HOME ||| Siehe auch Tabellarische Zeitleisten-Biografie zu Wolfgang Müller von Königswinter.

Und siehe auch die Komponisten/innen-Liste mit den Müller-Gedicht-Vertonungen.

Bislang bekannte Briefe an und von Wolfgang Müller von Königswinter.

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Liste der Bücher | Publikationen | Veröffentlichungen (Bibliografie) zu/für/von

Wolfgang Müller von Königswinter | * 5.3.1816 | + 29.6.1873 | W. M. v. K.


(mit Hinweisen und Verweisen)


W. M. v. K. wurde geboren als Peter Wilhelm Carl, der (Künstler-)Vorname Wolfgang wurde erst um 1840/1841 angenommen.

Als Arzt blieb er weiterhin Wilhelm/Wilh./W. Müller. Im Adressbuch Köln taucht er noch 1873 mit Wilhelm und Wolfgang auf.

Mit beiden Vornamen: a) dem qua Geburt, also dem bürgerlichen Namen b) dem Pseudonym (Wolfgang)

So, als Wolfgang Müller, publizierte er endlich im (zweiten) Rheinischen Jahrbuch für Kunst und Poesie 1841.

Und so veröffentlichte er auch sein erstes eigenes Buch, "Junge Lieder".

Letzteres erschien vermutlich noch Ende März 1841, spätestens aber April 1841.

    Als "Wolfgang Müller von Königswinter", also explizit mit dem Orts-Zusatz,

    veröffentlichte er ab 1846 (nachgewiesen),

    evtl. bereits ab 1845 (gedruckter Beleg dazu fehlt bislang).




{} Diese Liste der Bücher, Publikationen Veröffentlichungen, ist ein Work in Progress. {}

{} BIBLIOGRAFIE {}

IDEE DABEI: Eher genau sein, 
immer wieder prüfen und abklopfen,

Urquellen angeben, wann immer möglich,


damit man bezogen auf Daten und Fakten eine ordentliche Grund-Quelle

zu W. M. v. K. im Internet (
für allerlei Zwecke) hat.

AUSSERDEM: Fragen stellen, Fragezeichen setzen,

anmerken, wenn etwas unklar oder noch ungeklärt ist.


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Liste der Bücher | Publikationen | Veröffentlichungen (Bibliografie) zu

von Wolfgang Müller von Königswinter (kurz als W. M. v. K.)


-- WORK IN PROGESS --

~ Wolfgang Müller von Königswinter (1816-1873) | circa 1861. Quelle hier offenbar Gemäldesammlung Düsseldorf. |||  Von 1861 vermutlich, so K. J., und vermutlich, so K. J., nach einem Holzschnitt von Alfred Neumann. (Geboren am 5. Juni 1825 in Leipzig, gestorben am 20. November 1884 in Leipzig.) | BILD-QUELLE für diese Düsseldorfer Abbildung: wikimedia commons LINK | Das Bild, so K. J., ist nämlich analog, quasi identisch also, zu einem weiteren (G 7710/a) im Kölnischen Stadtmuseum.   

                                         Copyright für diese Liste und Datensammlung © Klaus Jans ab Nov 2022 ff.




  Anfangs publiziert er als C. W. Müller oder Carl Wilhelm Müller oder Karl Müller oder Wilhelm Müller oder Karl Wilhelm Müller oder Dr. M.


Jahr | evtl. Monat oder Datum 2 Müller-GEDICHTE in einer Anthologie (W. M. v. K. )
1836
Zwei Gedichte von W. M. v. K., publiziert als C. W. Müller in:

Deutscher Musenalmanach für das Jahr 1836. Herausgegeben von A. v. Chamisso und G. Schwab. Siebenter Jahrgang. Mit Anastias Grün's Bildniß. Leipzig, Weidmannsche Buchhandlung. So der Haupt-Titel. [X]

Es handelt sich um die Gedichte "Frühlingsvorzeichen", Seite 257, und "Frühlingstraum", Seite 258. [X] Autoren wie u. a. Eichendorff, Grün, Freiligrath, Geibel, Lenau, Rückert, Prutz etc. sind auch dabei. Natürlich auch Adalbert von Chamisso und Gustav Schwab jeweils selbst. [X]

Jahr | evtl. Datum 2 Müller-GEDICHTE in einer Anthologie (W. M. v. K.)
1837 Zwei Gedichte von W. M. v. K. in "Rheinsagen aus dem Munde des Volkes und deutscher Dichter", 1837, Buch hrsg. von Karl Simrock. W. M. v. K. wird als "Karl Wilhelm Müller" publiziert. Aber in der zweiten Auflage, in der ersten war Müller noch nicht dabei.

"Rheinsagen aus dem Munde des Volkes und deutscher Dichter. Für Schule, Haus und Wanderschaft. Von Dr. Karl Simrock. Zweite vermehrte Auflage. Bonn, bei Eduard Weber. 1837." So der Haupt-Titel der zweiten Auflage [X], erstmals Müller-Gedichte nun drin.

Das Gedicht "Meister Tancho" (als Text Nr. 34) findet sich auf Seite 139 bis 141. Das Gedicht "Altenahr" (als Text Nr. 50) findet sich auf Seite 177 bis 179. [X]

Jahr | evtl. Datum ARTIKELSERIE Müller (W. M. v. K.)
1840, Januar "Erinnerungen an Norbert Burgmüller", Artikelserie in mehreren Ausgaben von "Neue Zeitschrift für Musik" ab Januar 1840, aber verfasst als "Dr. M."

Redakteur war Robert Schumann, der später weltberühmte Komponist.

HINWEIS: 1841 veröffentlicht er erstmals als (Künstlername) Wolfgang Müller, nicht mehr als Carl/Karl Wilhelm oder Wilhelm Müller et al. Allerdings noch ohne den Zusatz "von Königswinter", der wird erst circa fünf Jahre später auftauchen, auf Druck-Erzeugnissen.

Jahr | evtl. Monat  oder Datum GEDICHT von MÜLLER in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.)
1841 ||| 23.2.1841 Müller publiziert ein einziges Mal in der heute berühmten Bonner Zeitschrift "Der Maikäfer", und zwar das Gedicht "Bürgerlied", welches in Jahrgang 2, Nr. 8, vom 23. Februar 1841 steht. KURIOSUM: Die Zeitschrift existierte offenbar jeweils nur als ein (1!) Exemplar.

Siehe etwas mehr Einzelheiten in TABELLARISCHE BIOGRAFIE Zeitleiste
von/zu Wolfgang Müller von Königswinter (W. M. v. K.).

Herzlichen Dank für diesen exakten Quellen-Hinweis an den Heimatverein Bonn-Oberkassel.

Es gibt tatsächlich einen "Maikäfer"-Nachdruck aus den Jahren 1982 bis 1984, und zwar: Ulrike Brandt-Schwarze (Hrsg.): Der Maikäfer: Zeitschrift für Nichtphilister. Röhrscheid, Bonn 1982ff., Reprint in der Reihe "Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bonn", hier: die Reihen-Bände 30 bis 33 für den "Maikäfer", nämlich Bd. 30 mit Maikäfer-Bd. 1, Jg. 1840 und 1841 / 1982 / 850 Seiten ||| Bd. 31 mit Maikäfer-Bd. 2, Jg. 1842 und 1843 / 1983 / 651 Seiten ||| Bd. 32 mit Maikäfer-Bd. 3, Jg. 1843 und 1844 / 1984 / 639 Seiten ||| Bd. 33 mit Maikäfer-Bd. 4, Jg. 1845 und 1846 / 1985 / 582 Seiten. ||| Im Jahr 1848 wurde der Maikäferbund im Vorfeld der Revolution verboten.

Laut schriftlicher Auskunft von Prof. Hermann Rösch, TH Köln, März 2023, an K. J. findet sich das Müller-Gedicht in Band 1, S. 347, dieser Maikäfer-Nachdruck-Stadt-Archiv-Publikation. ||| Eine mögliche Angabe für diesen Band 1 nun ausführlich: Oellers, Norbert; Brandt, Ulrike; Rösch-Sondermann, Hermann; Kramer, Astrid: Der Maikäfer. Zeitschrift für Nichtphilister, Bd. 1: Jahrgang 1840 und 1841, Verlag: Stadt Bonn Stadtarchiv, Seiten: 850, ISBN 978-3-922832-67-6. Dieser Nachdruck-Band vom "Maikäfer" scheint im März 2023 noch im Stadtarchiv Bonn lieferbar, für 10,- Euro.

Außerdem gibt es noch für die Jahre 1840 und 1841 einen Kommentar: "Der Maikäfer", "Zeitschrift für Nichtphilister", Jahrgang I (1840) und Jahrgang II (1841), Kommentar, von Ulrike Brandt-Schwarze, Bonn, 1991, erschienen bei Bouvier, als ISBN 978-3-416-80677-0, Stadtarchiv und Wissenschaftliche Stadtbibliothek (Bonn): Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bonn, Bd. 51, ... zugleich existiert aber auch die einfache Version, 978-3-922832-67-6, für 10 Euro, im März 2023 offenbar immer noch via Stadtarchiv Bonn erhältlich. [X]

Jahr | evtl. Monat  oder Datum BUCH (W. M. v. K.)
1841 März / Frühjahr Wolfgang Müller, Junge Lieder, Verlag J. H. C. Schreiner,  Düsseldorf 1841

JUNGE LIEDER – Das erste eigene Buch (Monographie) des W. M. v. K. erscheint in Düsseldorf, Verlag J. H. C. Schreiner, als Autorenname zudem "Wolfgang Müller" = Künstlername und Pseudonym, aber eigentlich nur als Halb-Pseudonym.

Eine Mini-Ankündigung, 1 Zeile, zu "Junge Lieder" findet sich im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Ausgabe 4.5.1841, Nr. 37, Seite 901, halt: es ist nur eine Spalte (!), diese Spalte ist nummeriert als 901. [X] Unter etlichen Büchern im "Verzeichnis der im deutschen Buchhandel erschienenen Neuigkeiten, angekommen in Leipzig vom 25. April bis 1. Mai 1841". [X]

Aus einem Müller-Brief 17.3.1841 an Johanna Matthieux (geboren wurde sie als Mockel, später nach Scheidung und Heirat II. heißt sie bekanntlich Johanna Kinkel), er sendet Druckbögen, folgern wir: Ende März oder spätestens April 1841 müsste der komplette Druck plus auch samt der Bindung zum fertigen Buch vorgelegen haben.


Nur 1 Zeile im Börsenblatt 4-5-1841 ||| Die 8 steht vermutlich für 8 Oktav = Oktavformat, eine Größenangabe,
1 Rohbogen, 3 x gefaltet, ergibt 8 Papier-Blatt-Seiten (= 16 Druckseiten), die Bogengröße war nicht normiert. |||
Schreiner ist der Verlag, eigentlich eher die Verlagsbuchhandlung.
Die dezente Orange-Einfärbung bei "Schreiner" entspricht NICHT dem Original.
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Siehe auch Tabellarische Zeitleisten-Biografie zu Müller

Jahr | evtl. Datum 1 GEDICHT in ZEITSCHRIFT von Müller  (W. M. v. K.)
1841 ||| 30.7.1841 W. M. v. K.s Rheinlied-Text "Mein Herz ist am Rheine" (Lied 30 aus dem Buch "Junge Lieder") wird in der Zeitschrift "Didaskalia", einer belletristischen Beilage zum Frankfurter Journal, abgedruckt: Didaskalia. 1841,7/9 = Jg. 19 | 30.07.1841 (Heidelberg/Frankfurt) [X] Er publiziert dort als "Wolfgang Müller". [X]

Jahr | evtl. Datum 1 GEDICHT in ZEITSCHRIFT von Müller (W. M. v. K.)
1841 Ein Gedicht des W. M. v. K. in "Der Maikäfer", 1841, Zeitschrift von Gottfried Kinkel, Johanna Kinkel, C. Matzerath et al.

Jahr | evtl. Datum 7 GEDICHTE in JAHRBUCH von Müller (W. M. v. K.)
1841 7 Gedichte von Wolfgang Müller, wieder/erneut also taucht der neue Künstlername Wolfgang auf, erscheinen in "Rheinisches Jahrbuch für Kunst und Poesie", hier das 2. Buch, also der 2. Jahrgang (danach war Schluss des Projektes), herausgegeben von F. Freiligrath, C. Matzerath und K. Simrock (diesen 3 Freunden hatte W. M. v. K. sein eigenes Werk "Junge Lieder" vorne im Junge-Lieder-Buch groß gewidmet) — Hier also "2.1841", ab Seite 382 finden sich die Müller-Gedichte in diesem zweiten Rheinischen Jahrbuch.

Jahr | evtl. Datum DRUCK von BUCH Müller (W. M. v. K.)
1841 ||| Dezember 1841
Das Buch "Balladen und Romanzen", W. M. v. K.s zweites eigenes Buch (Monographie), wird schon im Dezember 1841 gedruckt. [Quelle B, Bd. 1, S. 183] Das Buch hat 188 Seiten. Verlag J. H. C. Schreiner. Offizielles Datum des Erscheinens wird aber laut Druck und Haupt-Titel dann 1842 sein. (Siehe weiter unten. ↓ )

Jahr | evtl. Datum GEDICHT Müller in Zeitung (W. M. v. K.)
1842 ||| 1.1.1842 In der "Hamburger Neue Mode-Zeitung" (Revue für Theater, Literatur, Musik, Kunst und Mode) "Redigirt von Ludwig Lenz", Verleger ist Robert Kittler, Hamburg; es ist die erste Ausgabe überhaupt, Nr. 1, wird Müller gedruckt.

Darin erscheint unter dem Namen "Wolfgang Müller" das Gedicht "Die Harrende". [X] Kittler hatte zumindest seine Buch- und Kunsthandlung erst am 2.5.1840 gegründet.

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1842 ||| Januar 1842
Balladen und Romanzen

1842, im Januar 1842 bereits! Müller war aber schon im Januar beim Erscheinen in Paris. [Quelle B, Bd 1., S. 183]

Es erscheint das zweite eigene Buch des W. M. v. K.in Düsseldorf, wieder beim Verlag J. H. C. Schreiner: "Balladen und Romanzen". Aufgedruckter Autor ist erneut Wolfgang Müller, also der Künstlername, nicht Wilhelm Müller oder Carl Wilhelm Müller et al. ||| 188 Seiten.

Jahr | evtl. Datum ARTIKELSERIE in ZEITUNG von Müller (W. M. v. K.)
1842 Artikelserie des W. M. v. K.: 5 mal bzw. in 5 Folgen erscheinen "Laienbriefe über die bildende Kunst in Frankreich" als Artikel in der "Rheinischen Zeitung" 1842 [Quelle B, Bd. 1, S. 181] Und zwar in den Ausgaben mit den Nummern 108, 110, 117, 118, 139, 141. [Quelle B, Bd. 2, S. 441] ||| Alle Artikel blieben offenbar/angeblich anonym, es gab also keine Autorennamen in der Zeitung selbst. [Quelle W] – K. J. hat aber schon Ausgaben der RZ gesehen, wo es die Autorennamen gab.

Jahr | evtl. Datum Buchbesprechung zu Müller-Monographie (W. M. v. K.)
1842 ||| 11.7.1842 Artikelüberschrift "Balladen und Romanzen. Von Wolfgang Müller. Düsseldorf 1842. Schreiner." [X] Verfasser ist: "E. M."

In: "Deutsche Jahrbücher für Wissenschaft und Kunst", Redaktion nun in Dresden. [X] In einer Ausgabe vom Juli 1842, 11.7.1842, Nro. 163, werden Müllers Bücher "Junge Lieder" und "Balladen und Romanzen" durch "E. M." in einem Artikel besprochen, Seite 651 und 652. [X] Müller hatte am 8.4.1841 (da noch unter anderem Namen: "Hallische Jahrbücher [...]") und am 8.4.1842 den Redakteur und Herausgeber Arnold Ruge angeschrieben. Verleger war Otto Wigand in Leipzig, Druck bei Breitkopf & Härtel, Leipzig.

Zitat aus der Buchbesprechung: "In seinen 'jungen Liedern' hatte er sich uns als muntren, kecken Rheilandssohn dargestellt, dem das Lied so frisch aus der Kehle strömt, wie dem Vogel sein Gesang. Und der sein Heimathland gern so herzig und freiheitslustig besingen möchte, wie Robert Burns, sein Lieblingspoet, Schottland besang." [X] (S. 632 oben) Dem Verfasser E. M. kommt aber das aktuelle und zweite Müller-Buch, das Balladenbuch, nun "antiquirt" vor.

Jahr | evtl. Datum 4 GEDICHTE in BUCH von Müller (W. M. v. K.)
1845 W. M. v. K. ist als "W. M. Königswinter." [X] mit 4 Gedichten in "Deutsches Bürgerbuch für 1845", Verlag C. W. Leske, 1845, Darmstadt vertreten. [X] Herausgeber ist laut Titelblatt H. (es ist Heinrich, K. J.) Püttmann. Der Band wurde aber direkt von der preußischen Zensur beschlagnahmt. [Quelle W] – Im zweiten Buch 1846, dann erschienen in Mannheim, ist W. M. v. K. aber nicht mehr vertreten, zumindest laut den nach außen hin publizierten Namen. [X] Die W. M. v. K.-Gedichte im 1. Band vom Deutschen Bürgerbuch sind "Philister über uns!", Seite 341, "Ich werd ein gottesselger Mann", Seite 342, "Gemein", Seite 344, "An der Lorelei", Seite 345. [X]

Jahr | evtl. Datum 2 GEDICHTE von Müller in Heft/Zeitschrift, aber ANONYM (W. M. v. K.)
1845 ||| 1.5.1845 Zwei Gedichte von W. M. v. K. (aber anonym! Obertitel zu den zwei Gedichten: "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten". S. 30 bis S. 32 im Heft)

Gesellschaftsspiegel.
Organ zur Vertretung der besitzlosen Volksklassen und zur Beleuchtung der gesellschaftlichen Zustände der Gegenwart.
1. Band.
Redakteur M. Heß. Verleger: Julius Bädeker.
Elberfeld 1845.
[X]

W. M. v. K anonym mit Gedicht "Bettelweib", S. 30, und Gedicht "Leichenrede", S. 31, beide unter dem  Obertitel "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten".

Die Gedichte erscheinen in einer neuen Publikation: Der Verleger Julius (Theodor) Bädeker/Baedeker (1814–1860), hier in Elberfeld, verkündet per Anzeige im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel (Ausgabe 27.5.1845) die ab 1. Mai erfolgte Auslieferung einer neuen Heftserie: "Gesellschaftsspiegel", "Organ zur Vertretung der besitzlosen Volksklassen und zur Beleuchtung der gesellschaftlichen Zustände der Gegenwart". [X] M. Heß (also: Moses Heß) ist laut Titelblatt von Heft 1 der Redakteur. [X] ||| Allerdings findet sich in den folgenden Heften 2 bis 12 (Nach Heft 12 war 1846 Schluss mit der Reihe) kein weiterer Teil mit der Überschrift "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten" mehr. [X] – W. M. v. M. wird aber dann 1846 ein ganzes Buch unter diesem Titel, anonym!, publizieren, welches aber auch umgehend von der preußischen Zensur verboten wird.. (Siehe weiter unten. ↓ )

Jahr | evtl. Datum Beethoven-Gedicht-Abdruck, wenige Seiten, dennoch als eigenständige Publikation für Müller (W. M. v. K.)
1845 ||| 12.8.1845 Kölnische Zeitung (5.8.1845): ANKÜNDIGUNG: "Beethoven. Bei Henry u. Cohen in Bonn wird in den ersten Tagen erscheinen: Beethoven, von Wolfgang Müller, ein Gedicht, dargebracht bei der Inauguration seines Monuments. Preis 7½ Sgr." (sgr. = Silbergroschen) [X] Oder man siehe Bonner Wochenblatt (8.10.1845) als anderes Anzeigen-Beispiel für das gedruckte W. M. v. K.- Beethoven-Gedicht [X] (Aber wann wurde es wo vorgetragen? Laut Titel ja geplant am 11.8.1845, und das achtseitige Werk liegt auch gedruckt vor. [X] Es publiziert "Wolfgang Müller", ohne den Zusatz "von Königswinter". [X]

HINWEIS: Einweihung/Enthüllung des Denkmals war dann aber (erst) (Feierlichkeiten über mehrere Tage) am 12.8.1845. Der Enthüllungstag wurde verändert, das Programm wurde verändert. Unter den Gästen waren die Königin Victoria von Großbritannien, der preußische König Wilhelm IV. mit Königin Elisabeth, der Musiker (Hofkapellmeister) Dr. Franz Liszt und Alexander von Humboldt. Und etliche weitere Persönlichkeiten: Erzherzog Österreich, Prinzen, Herzöge etc. –


Das Buch "Rheinfahrt" von 1846 hat endlich auch "von Königswinter" als Bestandteil des Müller-Namens. (Siehe hier oben ein Beispiel in Frakturschrift. Hier allerdings aus einem späteren Buch, aus einem von 1861.)  In dem Buch "Rheinfahrt" stand "von Königswinter" allerdings noch etwas kleiner – und zudem in der zweiten Zeile. Später wurde dann alles in den anderen Büchern in einer Zeile gedruckt, damals auch typisch: der Punkt am Ende. In Büchern verschiedenster Autoren und Autorinnen findet man diesen Punkt. Auch am Ende des Buchtitels oder am Ende des Verlagsnamens findet man solch einen Punkt.



Jahr | evtl. Datum ANONYMES BUCH von Müller (W. M. v. K.)
1846 ANONYM (!!!) von W. M. v. K. publiziert, "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten", diese erscheinen beim Verlag Leske, Darmstadt, ca. 336 Seiten ||| Das Buch wird von der preußischen Zensur zum 8.2.1846 verboten. [Quelle B, Seite 214 und dazu dann weiter Seite 407, Anmerkung 19. – In Anmerkung 19 auf Seite 407 steht dann Luchtenbergs Ur-Quelle: F. Herm. Meyer, Bücherverbote im Königreich Preußen 1834 bis 1882, im Archiv für die Geschichte des deutschen Buchhandels, Band 16, Leipzig 1891. Seite 333.]

Und: [X] findet noch diese Ur-Ur-Quelle zum Müller-Buch-Verbot: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 101, H Nr. 09 Bd. 4, Kontext:: Oberzensurkollegium und Oberzensurgericht >> 02. Oberzensurgericht (1838 - 1848) >> 02.02. Staatsanwaltschaft beim Oberzensurgericht (1843 - 1848) ||| Laufzeit: 1846 ||| Darin Vermerke auch zu "Bruderschaftslieder eines rheinischen Poeten" (Verleger, Buchhändler C.W. Leske, Darmstadt), das wäre also das anonym publizierte Buch von W. M. v. K. [X]

[[ HINWEIS: W. M. v. K.  taucht hier als "rheinischer Poet" im Buchtitel auf, wenngleich anonym. Seine 6-Band-Ausgabe 1871 ff., teils posthum erschienen, wird "Bekenntnisse eines rheinischen Poeten" heißen. Als "rheinischen Chronisten", Betonung auf Chronisten, hatte er sich zudem in einer Publikation 1861 bezeichnet. ]]


1846? Dornröschen? Erscheint es? Wohl eher nicht, obwohl man diese Information so finden kann. ||| Müller schreibt seine Dramen und Lustspiele und Schauspiele nämlich erst in späteren Lebensjahren. ||| Das Lustspiel "Dornröschen" ist vermutlich erst und auch erstmals 1865 erschienen, im Druck. (Siehe dazu weiter unten. ↓ )



Im Buch "Rheinfahrt" (1846) hat K. J. die bislang früheste Version gefunden, wo diese feste Kombination "Wolfgang Müller von Königswinter" gedruckt in einem Buch auftaucht. [X] Zvor fand man lediglich "Wolfgang Müller", das Pseudonym zu seinem Arztnamen Wilhelm Müller. Hier sieht man sie oben als jpg-Bild. Die Zeile mit "von Königswinter" ist anfangs noch etwas kleiner gehalten.
Später in den nun folgenden Jahren findet man es dann meist so in einer Schrift-Größe: siehe jpg-Bild hier unten. ↓




Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1846 Es erscheint "Rheinfahrt. Ein Gedicht von Wolfgang Müller von Königswinter. – Frankfurt a. M. Literarische Anstalt. (J. Rütten.) 1846." So der offizielle Haupt-Titel im Buch. [X]

"Druck von A. Osterrieth in Frankfurt a. M.", diese Information finden wir auf der nächsten Seite. [X] Dann folgt rechts eine Seite mit der Widmung "An Jakob Becker von Worms." [X] Hinweis K. J.: Dieser Jakob Becker heiratete 1838 die Schwester von W. M. v. K., Kurzname Wally/Walli bzw. Geburtsvorname Walburga. Er ist also bei der Buchveröffentlichung 1846 nicht nur ein bedeutsamer Maler, sondern auch der Schwager des W. M. v. K.

Nach einer Leerseite finden wir auf der nächsten (rechten) Seite dann die Überschrift "Weihe." [X] Das bedeutet real: Wir finden nun ein Gedicht, welches sich über insgesamt vier Seiten erstreckt. [X] Gedanklich wären das alles noch römische Seitenzahlen vor dem Beginn des Hauptteiles und Haupttextes.

Danach kommt eine neue Seite mit "I.", also römisch eins, hier aber als Überschrift. (Auf einer gedachten Seite 1. Die arabische 1 ist aber nicht gedruckt.)

Auf der nächsten (linken) Seite (eine gedachte Seite 2) finden wir zwei kurze Gedichte von Goethe und Lord Byron zum Rhein. [X] Auf einer Seite mit gedachter Seitenzahl arabisch 3 beginnt dann das eigentliche Haupt-Gedicht des Buches mit den Worten "Der Rhein! der Rhein!"

Die erste gedruckte Seitenzahl ist dann die arabische 4. Bis hierhin haben wir aber schon real 12 bedruckte Seiten. Gedanklich also VIII (römische) Seitenzahlen vorab, danach dann eine Seite 1 bis Seite 359 (letzte bedruckte Seite). [X] Insgesamt hat das Buch "Rheinfahrt" also rund 368 Seiten. [X] Eine aufmerksame Bibliothek würde vielleicht VII. (oder VIII.) und 359 als Seitenzahl-Kombination für den Umfang vermerken.

HINWEIS: 1871 wird "Rheinfahrt" erneut erscheinen. In der Mehrband-Ausgabe "Dichtungen eines rheinischen Poeten", hier: als Band 2, hier als 2. Auflage. Und zwar als 2. sehr vermehrte und verbesserte Auflage. Siehe dazu weiter unten ↓ bei den Einträgen zu 1871.

Jahr | evtl. Datum JUGENDBUCH Müller (W. M. v. K.)
1846 Der alte Krieger und sein Sohn. Berlin: Verlegt von M. Simion, (1846). 11 cm x 16 cm, 122 Seiten, Jugend-Bibliothek hrsg. von Gustav Nieritz. Siebenter Jahrgang, viertes Bändchen.

Autor ist hier ein "Wilhelm Müller", [X] kein Wolfgang. Hoffentlich ist es kein anderer Wilhelm Müller! Verwechslungsgefahr beim Nachnamen Müller ist ja immer groß.

ZUM VERLAG M. SIMION: Der heute bekanntere Leonhard Simion wurde am 2. November 1842 als der Sohn des Verlagsbuchhändlers M. Simion in Berlin (Firma um 1850 gegründet und 1854 an Voigt & Günther in Leipzig verkauft) geboren. ||| ZUM HERAUSGEBER DER REIHE: Karl Gustav Nieritz (* 2. Juli 1795 in Dresden | + 16. Februar 1876 In Dresden) war ein deutscher Volks- und Jugendschriftsteller.

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1847 Gedichte von Wolfgang Müller. Frankfurt am Main. Literarische Anstalt. (J. Rütten) 1847. [X] Es kommt erst das Inhaltsverzeichnis, dann eine Widmung "An Emilie." (Hinweis K. J.: Das ist seine Ehefrau, Emilie, geb. Schnitzler, Hochzeit war im November 1847.) Dann folgt danach ein Gedicht mit dem Titel "Weihe.", dann auf einer weiteren neuen Seite die Kapitel-Überschrift "Junge Lieder." (Wir erinnern uns: 1841 erschien ein komplettes Müller-Buch, sein erstes, als Titel "Junge Lieder", damals 70 Gedichte. K.J.)

Er publiziert hier als "Wolfgang Müller", also ohne den Zusatz "von Königswinter". [X]

Es folgt hier die Seite 3 (arabische Seitenzahl 3) mit der Überschrift "I.", also die römische Eins. Es beginnt nun der Gedichttext mit "Mein Herz ist am Rheine [...]", auf Seite 5 folgt die Überschrift "II.", nun beginnt der Gedichttext mit "Im grünen Wald [...], daraufhin auf Seite 7 "Den Bergn umglüht [...]" als Textanfang zur Überschrift "III.". [X] Insgesamt sind es 40 Gedichte/Lieder, die nun zum Oberkapitel "Junge Lieder" gehören, im Buch "Gedichte" von 1847. Ein paar weitere Gedichttexte, die aus dem Buch JUNGE LIEDER von 1841 noch kennen, sind hier neuen Oberkapiteln zugeordnet. [X]

Es scheint von diesem Buch noch im Jahr 1868 eine 3. Auflage gegeben zu haben.

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1848 | Vermutlich
Juli 1848
"Oden der Gegenwart. Von Wolfgang Müller. – Düsseldorf, Verlagshandlung [SIC!!!!] von Julius Buddeus. 1848. So lautet der Haupt-Titel. [X]

HINWEIS: W. M. v. K. publizierte hier ohne den Zusatz "von Königswinter". [X]

Das Buch hat 144 Seiten. Das Inhaltsverzeichnis ist am Ende des Buches, auf Seite 144, allerdings ohne gedruckte Seitenzahl. [X]

Erste Ode ist "Italien." Zwei Seiten nach dem Haupt-Titel (dieser offenbar die gedachte Seite 1), es ist eine gedachte Seitenzahl 3,  finden wir diesen Oden-Titel. [X] Zwei Seiten weiter, eine gedachte Seitenzahl 5, beginnt dann der Text zur Ode "Italien.", die Überschrift wird zudem wiederholt. [X] 6 ist die erste gedruckte Seitenzahl, diese steht auf der zweiten Textseite zu der Ode "Italien.". [X]

Die letzte gedruckte Seitenzahl ist die 143, dort zugleich Textende der letzten Ode: "Es weiß der tiefe Geist: Auch unsre Zeit wird kommen." Hierbei handelt es sich um die Ode "An das deutsche Volk.", die auf S. 139 beginnt. Die Überschrift zu dieser steht allerdings schon auf S. 137.

Anzeige in der Kölnischen Zeitung vom 29.7.1848: "In der Verlagshandl. von Julius Buddeus in Düsseldorf erschienen so eben und sind vorräthig in Köln bei I.& W. Boisserée, in Düsseldorf in der J. Buddeus'schen Buch- und Kunsthandlung (E. Schulte): Oden der Gegenwart von Wolfgang Müller. 9 Bogen. 8. geh. 22½ Sgr." [X]


Anzeige zu einem Wolfgang-Müller-Buch (Oden der Gegenwart) in der "Kölnischen Zeitung" 29.7.1848

Jahr | evtl. Datum BUCH (eher BÜCHLEIN) von Müller (W. M. v. K.)
1848 | später
als 1.8.1848
"Vergangenheit und Zukunft der Kunst. Betrachtungen und Vorschläge allen Schriftstellern, Bildnern und Tonkünstlern vorgelegt von Wolfgang Müller. – Düsseldorf 1848. Verlagshandlung [SIC!] von Julius Buddeus." So lautet der Haupt-Titel. [X]

Das Büchlein beginnt sofort mit dem Text auf der übernächsten Seite nach dem Haupt-Titel. [X] Der Haupt-Titel ist die gedachte Seite 1, es gibt aber zuvor noch einen Kurztitel "Vergangenheit und Zukunft der Kunst von Wolfgang Müller." bzw. ist es wohl eher das Außen-Cover-Blatt des Büchleins (auf einer Seite) plus noch einer Leerseite vor dem Innen-Haupt-Titel. [X]

Erste Text- Zeile ist "In Zeiten des Umschwungs, wo der Geist der Geschichte [...]". (Als gedachte Seite 3.)  [X] Die erste gedruckte Seitenzahl ist die 4. Diese Seite 4 ist zugleich die zweite Seite mit Text. Die letzte W. M. v. K.-Textseite ist die 28. [X] Auf Seite 19 fordert er z. B. die Einrichtung eines Kunstministeriums. Weitere Kernbegriffe sind "Deutscher Kunsthof" und "Kunstinnung" und "Kunsttag",

Diese Seite 28 endet mit "Eins nur haltet fest, meinen oft angeführten Satz: ohne Freiheit keine Kunst, ohne Kunst keine Freiheit!" Und es folgt das Datum in Fettdruck: 1 August 1848. [X]

Er publiziert als "Wolfgang Müller", ohne den Zusatz "von Königswinter". [X]

Auf der letzten Müller-Text-Seite (Seite 28) steht auch noch die Angabe der Druckerei: "Druck der Stahl'schen Buchhandlung (W. Kaulen)." [X]

Danach folgt auf der übernächsten Seite (ohne Seitenzahl, gedachte Seite 30) noch ein Verweis auf 11 weitere Bücher, die auch bei Buddeus erschienen sind.

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1848 "Germania. Ein satyrisches Märchen. Von Wolfgang Müller. – Frankfurt am Main. Literarische Anstalt. (J. Rütten.) 1848." So lautet der Haupt-Titel. [X] Man achte bitte auf das y beim Wort "satyrisch"!

Auf der Seite nach dem Haupttitel, einer linken Buchseite, folgt die Angabe der Druckerei: "Druck von Carl Horstmann." Auf der nächsten Seite, einer gedachten Seite 3, beginnt der Text mit der Überschrift: "Erstes Capitel. Wo die Prinzessin Germania zuerst wohnte und wer sie war." ... und auch auf Seite 3 mit dem Textbeginn: "Ein Jeder, der sich einigermaßen mit der Länderkunde vertraut gemacht hat, [...]" [X]

Die nächste Seite hat die erste gedruckte Seitenzahl: die 4. [X] Es ist die zweite Textseite des Müller-Märchens.

Das letzte "Capitel" ist das zwanzigste. Es beginnt auf Seite 163. "Zwanzigstes Capitel. Wie die Söhne der Germania Frieden schlossen." (So die Überschrift.) [X]

Letzte gedruckte Seitenzahl und Ende Text ist die 168. Dort findet sich nach den letzten Textzeilen auch noch ganz alleine das Wort "Ende." (ja, mit Punkt). [X] Ein Inhaltsverzeichnis findet sich allerdings nicht im Buch. [X]

Er publiziert als "Wolfgang Müller", ohne den Zusatz "von Königswinter". [X]

ANMERKUNG K. J.: Verleger Joseph Rütten saß im Jahr 1848 (wahrscheinlich) in Frankfurt in der Brückhofstraße 14. Das vermuten wir aus dem Adress-Handbuch 1849 von Seite 182 und Seite 253. "Verlagsbuchhandlung" ist die "Literarische Anstalt" demnach. [X] Hier also mit dem Wort-Bestandteil "buch". Eigentümer ist demnach Joseph Rütten und eine Procura hatte Dr. Zacharias Löwenthal. [X] Siehe im "Staats- und Adreßhandbuch der Freien Stadt Frankfurt, Theil 2, Adreßhandbuch von Frankfurt am Main, Zweiter Theil, Sechste Auflage, 1849" .

Jahr | evtl. Datum Müllertexte in BUCH zu Bildern ||| Müller (W. M. v. K.)
1850 Kinderleben in Liedern und Bildern

Kinderleben in Liedern und Bildern von Wolfgang Müller und Theodor Mintrop.


Die Holzschnitte sind ausgeführt im akademischen Atelier für Holzschneidekunst zu Dresden, unter Leitung von Hugo Bürkner. Verlag von Johann Heinrich Schulz, Düsseldorf 1850 [siehe das Haupt-Titel-Blatt als jpg-Bild hier darunter.]


Haupt-Titel und Seite 1 von "Kinderleben in Liedern und Bildern" von 1850. Siehe auch Wikimedia Commons, Direkt-Link.

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1851 "Lorelei. Rheinische Sagen. Von Wolfgang Müller. Köln, 1851. Verlag der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung. Druck von DuMont-Schauberg." So der Haupt-Titel. [X] ||| HINWEIS: Er publiziert hier nur als "Wolfgang Müller", ohne den Zusatz "von Königswinter". [X]

Vorne steht ein Widmungsgedicht "An Ludwig Uhland" (Seiten römisch III bis IX.), welches am Ende mit links "Vom Rhein." und rechts "Mai 1851." unterzeichnet ist. [X] Erst danach folgt die Seite mit dem Titel "Rheinische Sagen." und das eigentliche Buch beginnt. ||| Die letzte bedruckte Seite ist Seite 325, dort das Ende des Inhaltsverzeichnisses. Das Inhaltsverzeichnis geht von 323 bis 325. [X] Wir haben also  real X römische Seitenzahlen, wenngleich nicht alle auch aufgedruckt sind, plus 325 bedruckte Seiten mit arabischer Seitenzahl. [X]
BEISPIELE: "Altenahr" befindet sich auf Seite 185, "Der Drachenfels" befindet sich auf Seite 201, "Der Mönch von Heisterbach" auf Seite 204. [X]

Es wird später (wann genau?) auch eine zweite Auflage der "Lorelei" geben, das wissen wir z. B. aus einer Werbe-Anzeige des Verlages hinten im W. M. v. K.-Buch "Johann von Werth" von 1858. [X]
--  Aber wir kennen auch das Buch, also die zweite Auflage der Lorelei, selbst: 1857, VIII Seitenzahlen römisch und 486 arabische Seitenzahlen. Auch diese Auflage wurde bei DuMont-Schauberg in Köln verlegt. ||| Außerdem wird es offenbar, ebenfalls 1857, eine dritte Auflage der Lorelei noch geben. Siehe dazu weiter unten. ↓


Jahr | evtl. Datum HERAUSGEBER bzw. REDAKTEUR Müller (W. M. v. K.)
1851 Das erste "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, "redigirt" von "Dr. Wolfgang Müller", ja, so steht es dort. Einerseits der reale Arzt-Doktor-Titel, andererseits sein Künstlervorname "Wolfgang". [X]

"Düsseldorfer Künstler-Album mit artitstischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN] redigirt von Dr. Wolfgang Müller. 1. Jahrgang. 1851. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So lautet der Haupt-Titel [X]

Die Bildkünstler in Album 1 sind Andreas Achenbach, Wilhelm Camphausen, Carl Clasen, Louis Des-Condres, Joseph Fay, Eduard Geselschap, Friedrich Happel, Carl Hübner, Rudolf Jordan, Hermann Kaufmann, Carl Friedrich Lessing, Emanuel Leutze, Theodor Mintrop, Henry Ritter, Wilhelm von Schadow, Caspar Scheuren, Johann Baptist Sonderland, Gustav Süs, Adolf Tidemand, August Weber. [X]

HINWEIS: Müller, hier ohne den Zusatz "von Königswinter", wird das Jahrbuch einige Male redigieren, aber nicht immer !!! (ACHTUNG !!! Er wird auch nicht in jedem Jahrbuch mit eigenen Beiträgen vertreten sein.) Das Jahrbuch erscheint von 1851 bis 1866.
(K. J.) ||| In diesem ersten Jahrbuch 1851 ist W. M. v. K. zusätzlich zur Aktion des Redigierens mit dem eigenen Langgedicht "Teodoro Calegero" vertreten (Illustration: J. B. Sonderland) ::: mit dem eigenen Gedicht "Herbstfeier" (Illustration: Th. Mintrop. erstes Gedicht im Album überhaupt) ::: mit dem eigenen Gedicht "Hermann Grin" (Illustration: W. Camphausen) ::: mit dem eigenen Gedicht "Jung Florian" (Illustration: E. Leutze) ::: mit dem eigenen Gedicht "Die Zwergenamme" (Illustration: W. Camphausen) ::: mit dem eigenen Gedicht "Wolf Eberstein" (Illustration: E. F. Lessing) ::: und noch mit dem eigenen Gedicht "Der Junker von Vollmarstein" (Illustration: W. Camphausen)

Jahr | evtl. Datum (BILDER)BUCH eines anderen, aber Müller mit TEXT dazu (W. M. v. K.)
1851 Adolph Tidemand: Norwegisches Bauernleben. Ein Cyclus in 10 Bildern. Mit allegorischem Titel in Farbendruck, entworfen von Caspar Scheuren.

Nach den Original-Cartons, zu den für die Königliche Villa „Oskarshall“, bei Christiania, ausgeführten Gemälden, lithographiert von Johann Baptist Sonderland.


Mit deutschem Text von Wolfgang Müller und norwegischem Text von Andreas Munch. Schulte, Düsseldorf 1851

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1852 "Die Maikönigin. Eine Dorfgeschichte in Versen von Wolfgang Müller von Königswinter. Stuttgart und Tübingen. J. G. Cotta'scher Verlag. 1852". So der Haupt-Titel des Buches. [X]

"Schmutztitel" als reale Seite 1. ABER: Haupttitel gedacht als (erste) Seite römisch I, "Buchdruckerei der J. G. Cotta'schen Buchdruckerei in Stuttgart" steht dann gedacht auf Seite römisch II, ein Widmungsgedicht für Simrock "An Karl Simrock." beginnt auf gedacht römisch III,  römisch IV ist die erste gedruckte Seitenzahl, das Gedicht geht bis Seite römisch VI. Dann beginnt gedacht als Seite 1 (nun arabisch 1) die Überschrift "1." "Die Heimfahrt." samt Text, es folgt die erste gedruckte arabische Seitenzahl 2. Die letzte gedruckte Seitenzahl und Ende des Buches ist die 192. [X] De facto sind es mit den VI römischen Seitenzahlen und der extra "Schmutztitel"-Seite rund 200 Seiten.

Jahr | evtl. Datum 1 Müller-GEDICHT in einem BUCH (W. M. v. K.)
1852 Wolfgang Müller, hier ohne den Zusatz "von Königswinter",  ist mit dem Gedicht "Die versunkene Stadt" auf Seite 178 vertreten ... [X]

... in "Franz Hoffmann's illustrirtes Volksbuch . Erster Jahrgang . Unter Mitwirkung von : L. Bechstein , L. Diefenbach , Ch. Drobisch , Jerem. Gotthelf , A. Grube , Bernd v . Guseck ,
F. W. Hackländer , Theob . Kerner , von Klesheim , Wolfgang Müller , Gustav Pfarrius , H. Pröhle , Jos . Rank , Ferd . Schmidt , Levin Schücking , August Wildenhahn u . A. Die Illustrationen von Düsseldorfer Künstlern . Stuttgart . Druck und Verlag von Eduard Hallberger." [X] So lautet der Haupt-Titel. Die Jahreszahl steht nicht im Haupt-Titel. [X] Das Buch endet auf Seite 244, danach noch zwei Seiten Werbung des Verlages. Und zwar vor allem für Franz-Hoffmann-Werke: a) Abendstunden b) Jagdbilder c) Nord und Süd d) Jugend-Album Jahrgang 1850 und 1851 e) Peter Parley's ausgewählte Erzählungen für die Jugend f) Jane Strickland's ausgewählte Erzählungen für die reifere Jugend g) Fliegende Blätter für die Jugend  [X] (Anmerkung K. J.: Franz Hoffmann, * 21.2.1814 Bernburg | + 11.7.1882 Dresden, hat auch englische Bücher auf Deutsch nacherzählt. – Die Verlagsbuchhandlung Eduard Hallberger war 1848 in Stuttgart gegründet worden.)

Jahr | evtl. Datum HERAUSGEBER bzw. REDAKTEUR Müller (W. M. v. K.)
1852 Das zweite "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] und unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN] redigirt von Dr. Wolfgang Müller. II. Jahrgang 1852. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X]

Müller, hier ohne den Zusatz "von Königswinter", wird das Jahrbuch einige Male redigieren, aber nicht immer !!! (ACHTUNG !!! Er wird auch nicht in jedem Jahrbuch mit eigenen Beiträgen vertreten sein.) Das Jahrbuch erscheint jedes Jahr von 1851 bis 1866.
||| Müller ist im Album von 1852 zusätzlich auch mit eigenen Gedichten vertreten: Wir saßen unter dem Laubdachzelt. Seite 19 ||| Die Hirschjagd von Dachau. Seite 20 ||| Kaiser Max und Albrecht Dürer. Seite 24 ||| Johann von Werth. Seite 32 ||| Die Schlacht von Sempach. Seite 34 ||| Deine Räthsel sind errathen. Seite 39 [X]

Laut Inhaltsverzeichnis immer von "W. Müller", bei den Gedichten selbst steht dann "Wolfgang Müller.", also ohne den Zusatz "von Königswinter" und auch ohne den Zusatz "Dr.". [X]

Jahr | evtl. Datum HERAUSGEBER bzw. REDAKTEUR war vielleicht (!)  Müller (W. M. v. K.)
1853 Das dritte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, aber ohne die Angabe, wer es redigierte!, "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] und unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter der von Wolfgang Müller] Dritter Jahrgang. 1853. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X]

Müller, hier ohne den Zusatz "von Königswinter", wird das Jahrbuch einige Male redigieren, aber nicht immer !!! Für 1853 ist es (jetziger Recherche-Stand K. J.) ungewiss. (ACHTUNG !!! Er wird auch nicht in jedem Jahrbuch mit eigenen Beiträgen vertreten sein.) Das Jahrbuch erscheint von 1851 bis 1866.


W. M. v. K. ist offenbar/offensichtlich mit keinem (!) Gedicht oder anderem Text vertreten, steht aber dennoch aufgeführt bei "unter literarischer Mitwirkung von [...]". Spricht dieser Hinweis für seine Redaktion der Ausgabe? Es gibt allerdings den seltsamen Autorennamen "Dichter der Parallelen". Ein Pseudonym wäre immer auch noch denkbar. ||| "Druck von George Westermann von Braunschweig." Ja, George mit e! Das steht auf der Seite nach dem Haupt-Titel. [X] Die aufgedruckten Seitenzahlen gehen bis 40, aber die circa 20 Bilder sind allerdings ohne Aufdruck einer Seitenzahl ins Buch gebunden. [X]

Jahr | evtl. Datum Müller war irgendwie beteiligt, aber nicht als der Redakteur! -- (W. M. v. K.)
1854 Das vierte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, es redigierte diesmal allerdings nicht Müller, sondern Schauenburg: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] und unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter auch der von Wolfgang Müller] Vierter Jahrgang. 1854. Redigirt von Schauenburg. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X]

Müller ist demnach als "Wolfgang Müller" vielleicht/offenbar/anscheinend mit Gedichten oder irgendetwas vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann Müller gar nicht, mehrfach taucht allerdings ein "Dichter der 'Parallelen' " auf. Wie bereits 1853 im 3. Jahrgang. ||| Das Bildnis des Titelblattes von Album 4 stammt übrigens von Carl Scheuren.

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1854 "Düsseldorfer Künstler aus den letzten fünfundzwanzig Jahren. Kunstgeschichtliche Briefe von Wolfgang Müller von Königswinter. Leipzig, Rudolph Weigel. 1854." So der Haupt-Titel des Buches. [X]

"Franz Kugler gewidmet", steht auf der (über)nächsten Seite. Gedanklich ist das römisch V. [X] Das Vorwort beginnt wieder auf der (über)nächsten Seite. Gedanklich ist diese Seite eine römische VII. Es folgen noch zwei weitere Seiten Vorwort: VIII und IX, es ist unterzeichnet mit "Düsseldorf, 23. Juli 1853" und "Der Verfasser". [X] Das Manuskript dürfte also 1853 abgeschlossen worden sein.

Nun erst folgt das zweiseitige Inhaltsverzeichnis. Bis römisch Seite XII. ||| Danach beginnt das Buch mit "Kapitel I." "Romantische Anfänge der Düsseldorfer Schule", auf einer gedachten Seite 1. [X] Die Seitenzahl 2 ist dann endlich auch gedruckt. Das Buch endet auf Seite 386 mit einer Seite vom Register, welches bereits auf 383 beginnt. Schluss des eigentlichen Schreibtextes ist also schon auf Seite 382. ||| Anschließend (nach 386) folgt noch Eigenwerbung des Verlages Weigel. Auf zwei Seiten. Auf der letzten dieser zwei Werbungsseiten steht auch die Angabe zur Druckerei: "Druck von J. B. Hirschfeld in Leipzig." Das Buch hat also römisch XII und arabisch 386 bzw. mit Werbung 388 Seiten. Rund 400 Seiten sind es also insgesamt. [X]

Jahr | evtl. Datum THEATERSTÜCK Müller (W. M. v. K.)
1854 Rothmantel, Lustspiel in 5 Aufzügen, Köln, 1854, Verlag Langen, 68 Seiten

HINWEIS: Es gibt "(Der) Rothmantel" auch als Volksmärchen von Musäus und als Stück von Kotzebue 1817 oder als Oper von Kremplsetzer (Libretto: Paul Heyse) 1868.

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1854 "Prinz Minnewin. Ein Mittesommerabendmärchen von Wolfgang Müller von Königswinter. Köln, 1854. Verlag der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung." So der Haupt-Titel des Buches. [X]

Vorne steht danach im Buch am Anfang auf drei Seiten ein Widmungsgedicht "An G. Spiller von Hanenschild". [X] Dann folgt erneut der Titel "Prinz Minnewin. Ein Mittesommerabendmärchen." ... und das eigentliche Buch beginnt mit "Erste Romanze. Minnewin.", gedanklich auf einer Seite mit der Seitenzahl 3. Die erste abgedruckte Seitenzahl ist dann auf der nächsten Seite, Zahl 4. [X] Die letzte Druckseite ist die mit 295 bedruckte Seite. Seite 296 ist komplett leer. Auf Seite 295 findet sich das Ende des gedruckten Buches, als letzte Seite, zugleich das Ende von "Heimkehr. Zehnte Romanze". (Real hat das Buch mehr als 295 Seiten. Mindestens 303, also 304 Papierseiten = 152 Papierblätter.) Die Information "Druck von DuMont-Schauberg in Köln" findet sich auf der Buchseite nach dem Haupt-Titel-Blatt.

Es wird später (wann genau?) auch eine zweite Auflage geben, das wissen wir z. B. aus einer Werbe-Anzeige des Verlages hinten im W. M. v. K.-Buch "Johann von Werth" von 1858. [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH aber offenbar OHNE einen Müller-BEITRAG DAZU (W. M. v. K.)
1855 Buch, offenbar ohne Zutun von Müller, W. M. v. K. weder als Redakteur noch als Zuträger von Text. (Oder er verbirgt sich unter einem Pseudonym.)

Das fünfte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, es redigierte diesmal allerdings nicht Müller, sondern wieder Schauenburg: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter nicht der von Wolfgang Müller] Fünfter Jahrgang. 1855. Redigirt von Schauenburg. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Es findet sich auf der Seite nach dem Haupt-Titel noch klein die Angabe "Druck des Textes von G. D. Bädeker in Essen." [X]

Müller ist demnach als "Wolfgang Müller" offenbar nicht mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann Müller gar nicht, es taucht allerdings ein "Dichter der 'Parallelen' " auf. Wie bereits 1853 im 3. Jahrgang und 1854 im 4. Jahrgang. ||| Das Bildnis des Titelblattes von Album 5 stammt übrigens von Carl Scheuren. Auch das Titelblatt zu Theil 1, auch das Titelblatt zu Theil 2. Lithographien machte J. B. Sonderland. ||| Letzte aufgedruckte Seitenzahl ist die 44, aber die Bilder sind wieder ohne Aufdruck einer Seitenzahl in das Album gebunden worden. Scheuren hat ganz zum Schluss auch noch ein Bildnis "Ende" beigesteuert.

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1855 "Das Rheinbuch. Landschaft, Geschichte, Sage, Volksleben. Von Wolfgang Müller von Königswinter. Illustrirt mit Holzschnitten und Aquarellen. Verlag von Carl Muquardt. Brüssel, Gent und Leipzig." So lautet der Haupt-Titel. [X]

Hinweis: Die Jahreszahl steht nicht (!) auf dem Haupttitel: 1855.  VI Seiten (real acht gedachte, VIII, römische Seitenzahlen, aber nur auf Seiten II bis VI mit aufgedruckter römischer Zahl.  Plus 341 Seiten mit arabischer Seitenzahl, letzte bedruckte Seite ist die 342, dort steht die Druckerei: "Leipzig, Druck von Giesecke und Devrient." [X] -- PLUS BISWEILEN (aber je nach Art der gebundenen Ausgabe !!!) : Es folgen noch zusätzliche 8 Werbeseiten, extra paginiert (1) bis 8.

Hinten im Buch auf den Verlagswerbeseiten 1 und 2 findet sich dann eine Werbeanzeige des Verlages zu genau diesem Müller-Buch. Dort ist die Rede von: "Ein prachtvoll ausgestatteter Band in Royal 8. mit Holzschnitten im Text, 17 Platten im Tondruck und 8 Aquarellen in reich vergoldetem englischen Einband." 5 Thaler ist demnach der Verkaufspreis. Oder in 24 Teillieferungen a 6 ?(Unklarer Buchstabe)gr. (ABKÜRZUNG für Silbergroschen?, K. J.) ungebunden. [X] – Vom Rheinbuch wird es 1863 eine zweite Auflage geben, siehe dazu weiter unten. ↓

Jahr | evtl. Datum LEXIKON-EINTRAG zu Müller (W. M. v. K.)
1856 Titel: Herders Conversations-Lexikon, Erscheinungsjahr: 1856, Verlag/Drucker: Herder’sche Verlagshandlung. [SIC! ohne das Wort "buch": Verlagshandlung. K. J.]  Ort: Freiburg im Breisgau, Vierter Band, Seite 256, 1. Auflage: Siehe nun kursiv den kompletten Eintrag.

Müller, Wolfgang von Königswinter, geb. 1816 zu Königswinter am Rhein, Arzt in Köln, Dichter. „Junge Lieder“ (Düsseldorf 1841); „Balladen u. Romanzen“ (1842); „Die Rheinfahrt“ (Frankfurt 1846); „Gedichte“ (1847); „Germania, ein satyrisches Mährchen“ (1848); „Lorelei“ (Köln 1851); „Die Maikönigin“ (Stuttgart 1852).

Jahr | evtl. Datum BUCH aber offenbar OHNE einen Müller-BEITRAG DAZU (W. M. v. K.)
1856 Buch, offenbar ohne Zutun von Müller, W. M. v. K. weder als Redakteur noch als Zuträger von Text. (Oder er verbirgt sich unter einem Pseudonym.)

Das sechste "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, es redigierte diesmal allerdings nicht Müller, sondern wieder Schauenburg: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter nicht der von Wolfgang Müller] Sechster Jahrgang. 1856. Redigirt von Schauenburg. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Es findet sich auf der Seite nach dem Haupt-Titel noch klein die Angabe "Maschinendruck von G. D. Bädeker in Essen." [X]

Müller ist demnach als "Wolfgang Müller" offenbar nicht mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann Müller gar nicht, es taucht allerdings wieder ein "Dichter der 'Parallelen' " auf. Wie bereits 1853 im 3. Jahrgang und 1854 im 4. Jahrgang und auch 1855 im 5. Jahrgang. ||| Das Bildnis des Titelblattes von Album 6 stammt übrigens von Carl Scheuren. Auch innere Kapitelblätter wie zum Theil "Frühling" oder zu "Genrebilder aus dem Leben" oder das Bildnis für das Kapitel "Gedichte zu Illustrationen" sind von Scheuren. [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1856 "Der Rattenfänger von Sankt Goar. Rheinische Kleinstädtergeschichte von Wolfgang Müller von Königswinter. Köln, M. DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung. 1856." So lautet der Haupt-Titel. [X]

139 Seiten [X] Das Inhaltsverzeichnis steht auf Seite 139, die letzte bedruckte Seite ist allerdings real die Seite 140.

Dort steht der Name der Druckerei: "Druck von DuMont-Schauberg in Köln." [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1856 Höllenfahrt von Heinrich Heine, Hannover: Rümpler, 1856, 140 Seiten, ANONYM veröffentlicht.

Es findet sich also nicht "Wolfgang Müller von Königswinter" !!!

HINWEIS: -- Es scheint in 1856 auch noch eine (weitere) 2. Auflage dazu gegeben zu haben. [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1856 Münchner Skizzenbuch, Leipzig: Brockhaus 1856, erschienen als: Brockhaus Reise-Bibliothek ...
Umfang: 155 S., offenbar konkret erschienen als "Brockhaus' Reise-Bibliothek für Eisenbahnen und Dampfschiffe", 9 [X] (Die 9 stünde dann für den 9. Band der Reihe.)

Jahr | evtl. Datum BUCH aber offenbar OHNE einen Müller-BEITRAG DAZU (W. M. v. K.)
1857 Buch, offenbar ohne Zutun von Müller, W. M. v. K. weder als Redakteur noch als Zuträger von Text. (Oder er verbirgt sich unter einem Pseudonym.)

Das siebte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, es redigierte diesmal allerdings nicht Müller, sondern Dr. Essen: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter nicht der von Wolfgang Müller] Siebenter Jahrgang. 1857. Redigirt von Dr. Essen. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X]

Müller ist demnach als "Wolfgang Müller" offenbar nicht mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann Müller gar nicht. ||| Das Bildnis des Titelblattes von Album 7 stammt übrigens von Adolph Schrödter. Auch das innere Kapitelblatt zu I. Theil (Illustrationen) stammt von Adolph Schödter. Das Titelblatt zu II. Theil (Gedichte mit Illustrationen),  stammt von "Frau Allwine Schrödter". [X] ANDERE SCHREIBUNGEN, hier bei [W]: Alwine Schroedter, auch Allwiena Schrödter, geborene Heuser (* 13. Februar 1820 in Gummersbach | + 12. April 1892 in Karlsruhe) || II. Theil geht laut Paginierung bis S. 44, während die Bilder vom I. Theil ohne Seitenzahlen vorne ins Album eingebunden werden. [X] Die ersten fünf Gedichte stammen aus "Max Waldau's Nachlasse".

[HINWEIS: Max Waldau starb bereits 1855. Waldau alias real: Richard Georg Spiller von Hauenschild (* 25.3.1825 in Breslau | + 20.1.1855)]

Jahr | evtl. Datum HEFT mit Gedichten/Liedern von Müller (W. M. v. K.)
1857 ||| September 1857
Wolfgang Müller: Tafellieder der Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte gewidmet: Bonn 18.–24. September 1857. Bonn: Georgi, 1857, 12 Seiten. [SIC! 12!] [X] Offenbar realiter "Carl Georgi" in Bonn als Druckerei/Verlag. [X]

HINWEIS K. J.: Müller hat 1835–1839 in Bonn Medizin studiert. Vielleicht kannte er noch Bonner Professoren, die die (einmalige!) Bonner Versammlung leiteten oder vorbereitet haben. Der Tagungsort wechselte ja Jahr um Jahr.

Wir wissen, dass ein Müller aus Köln am 14.9.1857 im Gasthaus "Goldener Stern" logierte. laut Fremdverzeichnis, in der Bonner Zeitung vom 15.9.1857. [X]

REALITER ist der 12-seitige Müller-Text OFFENBAR aber ein (schon 1857 extra gedruckter?) AUSZUG oder EINE ZUSÄTZLICHE, extra 1857 bereits gedruckte, FESTGABE für diese Versammlung. (Am 23.9.1857 fuhren Teilnehmer der Versammlung von Bonn nach Köln, weil die Stadt Köln extra eingeladen hatte. Auch da könnte Müller vorgtreagen haben, auf dem Fest in Köln.) [X]

Zwei Jahre danach, 1859 kam bei Georgi erst der fette Protokollband heraus: "Amtlicher Bericht über die dreiunddreissigste Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte zu Bonn im September 1857. Herausgegeben von den Geschäftsführern derselben J. Noeggerath und J. F. Kilian. (Mit II Tafeln.) Bonn. Druck von Carl Georgia 1859." [X] Das Werk hat deutlich über 800 Seiten. Aber die Seitenzahlen sind nicht fortlaufend.

Georgi taucht in Bonn später im Jahrhundert noch als "Universitätsdruckerei" auf. Zumindest erschien dort ODER wurde dort gedruckt ab Ausgabe 1 am  28.4.1892 (bis  14.12.1895) die "Neue Bonner Zeitung". [X] Gegründet wurde Carl Georgi (anfangs nur als Druckerei?) anscheinend bereits 1819.

Es finden sich zu Carl Georgi, Bonn, auch Bücher wie "Leopold Bleibtreu: Denkwürdigkeiten aus den Kriegsbegebenheiten bei Neuwied von 1792 bis 1797, Bonn 1834, gedruckt bei Carl Georgi" oder "Peter Joseph Schneider: System einer medizinischen Musik: ein unentbehrliches Handbuch für Medizin-Beflissene, Vorsteher der Irren-Heilanstalten, praktische Aerzte und unmusikalische Lehrer verschiedener Disciplinen. Bonn, gedruckt bei Carl Georgi, 1835". [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1857 2. Auflage zu W. M. v. K.s Lorelei: "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch von Wolfgang Müller von Königswinter. Zweite, sehr vermehrte und verbesserte Auflage. Köln, M. DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung. 1857." So lautet der Haupt-Titel der 2. Auflage. [X]

Nach dem Haupt-Titel folgt das Widmungsgedicht "An Ludwig Uhland." auf (gedacht, nicht gedruckt) Seite römisch V. [X]  Es geht bis Seite VIII, diese Seitenzahl VIII ist aber auch gedruckt. [X]

Danach beginnt auf einer gedachten Seite 1 der eigentliche Buchtext mit der Wiederholung des Titels "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch.". Erstes Gedicht ist dann "Der rheinische Wettstreit" auf Seite 3, diese Seitenzahl ist auch abgedruckt. [X]

Das Buch endet auf Seite 486 mit dem Ende des Inhaltsverzeichnisses. Auf einer gedachten Seite 488 steht noch die Druckerei "Druck von M. DuMont-Schauberg in Köln." [X]

Das Buch hat also circa VIII plus 486 Seiten, zusammen also real und de facto mindestens 494 Seiten. Mit dem Blatt (2 Seiten) zur Angabe der Druckerei wären es sogar 496 Seiten.

Jahr | evtl. Datum Müller mit Gedichten in Buch von Simrock (W. M. v. K.)
1857 Eine 5. verbesserte und vermehrte Auflage von »Simrock’s Rheinsagen« erscheint sogar noch 1857. Nun heißt der frühere "Karl Wilhelm Müller" aber doch neu mit seinem Künstler-Alias "Wolfgang Müller". (Den Künstler-Namen führte er ja 1841 schon! Wir erinnern uns an seine, W. M. v. K.s Monographie "Junge Lieder", hier der Direkt-Link zum Neudruck Dezember 2022.)

Dabei dann zusätzlich, also darüberhinaus, nun noch abgedruckt, immer mit dem Ortsnamen als regionaler Bezug: a) Zu Heisterbach: Der Mönch zu Heisterbach. b) Zu Neuenahr: Schwert und Pflug. c) Zu Sooneck: Der blinde Schütz. d) Zum Odenwald: Deutschlands Wächter. e) Zu Speier: Nächtliche Erscheinung zu Speier. f) Zu Burgheim bei Breisach: Wolfdieterichs Buße. (Allesamt Gedichte von Wolfgang Müller. Und weiterhin stehen von Müller immer noch drin »Meister Tancho« und »Altenahr«, mit denen Müller erstmals in die 2. Auflage des Simrock-Buches im Jahr 1837 hineinkam.) (Siehe dazu weiter oben.)

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1857 3. Auflage zu "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch.", Details zur Lorelei siehe weiter oben bei der 1. Auflage 1851 und der 2. Auflage 1857. ||| Quelle für eine existente 3. Auflage ist: "Die Sage" (1908) von Karl Wehrhan, Seite 129, hier: Kapitel XIII. Literatur der Sagensammlungen (im Unter-Kapitel 22. Rheinland. Das beginnt auf Seite 126.) AUS: Handbücher zur Volkskunde Band I. Die Sage, von Karl Wehrhan. Leipzig. Verlag von Wilhelm Heims. 1908.

Ein weiterer Beleg zu einer 3. Auflage im Jahr 1857 von W. M. v. K.s "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch" ist diese: Es verkündet der Verlag selbst per Anzeige die bereits 3. Auflage. Verlag ist die DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung Köln. [Quelle: Kölnische Zeitung 14.1.1857], vom "Rattenfänger" verkündet man zudem zugleich die 2. Auflage. [X]

Und noch ein weiterer Beleg für die 3. Lorelei-Auflage: W. M. v. K. spricht in seinem Nachwort ("Anhang.") zum Buch "Johann von Werth" auch ganz nebenbei von einer 3. Auflage des Lorelei-Buches. Siehe Seite 239 im "Johann von Werth" des Jahres 1858: "Lorelei 3. Aufl." liest man da und dann den Verweis auf S. 320, wo es wohl schon ein Gedicht "Jan von Werth" gab. (In der zweiten Auflage ist das Gedicht natürlich auch schon vermerkt: Seite 320, "Johann von Werth, 1., 2., 3.")

Jahr | evtl. Datum LIEDTEXT von Müller (W. M. v. K.)
1858 ||| vorgetragen
4.1.1858
Jagd-Lied: Gesungen am vierten Januar 1858, von Wolfgang Müller, Cöln, Dietz, 1858, Gedruckte Ressource | 4 Blätter ||| (Sang W. Müller v. K. selbst?, fragt K. J.)

HINWEIS: Es gibt damals eine Buchdruckerei in Köln mit Namen Dietz. | Joh. Wilh. Dietz, Buchdruckereibesitzer, große Sandkaule 1. | Dieser Dietz steht z. B. im Adreßbuch für Köln, Deutz und Mülheim a. Rh. sowie der Geschäftsfirmen der Umgegend Köln`s | 5. Jahrgang 1859, Seite 36 [X]

Jahr | evtl. Datum GEDICHT Müller abgedruckt in Zeitung, Seite 1 (W. M. v. K.)
1858 ||| 27.1.1858 Abdruck des Langgedichtes "Karl Freiherr vom Stein", auf der Titelseite der Kölnischen Zeitung 27.1.1858, Nr. 27, geschrieben von "Wolfgang Müller von Königswinter", so ist der Name komplett hier abgedruckt.

Gedichtanfang erste Zeile: "Den besten Mann gab dort das Thal der Lahn, [...]", eine Fußnote besagt: "Aus der neuen Bearbeitung der 'Rheinfahrt'". [X]

HINWEIS 1: Die "Rheinfahrt" erschien als 1. Auflage 1846, siehe dazu weiter oben bei 1846.

HINWEIS 2:  1871 (erst? die neue Bearbeitung hier oben datiert von 1858!) wird "Rheinfahrt" (das komplette Buch) erneut erscheinen. In der Mehrband-Ausgabe "Dichtungen eines rheinischen Poeten", hier: als Band 2, hier als 2. Auflage. Und zwar als 2. sehr vermehrte und verbesserte Auflage. Siehe dazu weiter unten ↓ bei den Einträgen zu 1871.
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Siehe direkt hier unten zu Müllers Langgedicht "Der Zauberer Merlin", veröffentlich auf 23 Seiten in einer Zeitschrift, Januar 1858. – So sah (Seiten-Ausschnitt) die erste Gedichtseite aus, Heftseite war Seite 375, und zugleich war es auch die Titelseite dieses Heftes Nro. 16.

Jahr | evtl. Datum LANGGEDICHT von MÜLLER in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.)
1858 ||| Januar 1858 "Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte" drucken Müllers Langgedicht "Der Zauberer Merlin", Beginn auf (Paginierung ist für die Hefte fortlaufend!) Seite 353 (und Beginn auch auf der Titelseite dieses Heftes!) ... und Ende auf Seite 375 in Nro. 16, Januar 1858. [X] – Also 23 Seiten am Stück! Nur für W. M. v. K.! (Dieses Heft geht bis zur Seite 464, hat also rund 90 Heft-Seiten insgesamt, zudem ist es aufgeteilt in sechs "Abtheilungen" für die thematische Ordnung. Müllers Gedicht steht in der "Ersten Abtheilung".) [X]

Mittlerweile ist das Einzelheft zu finden in: Band 3, Halbjahr 1857–1858, "Dritter Band. October 1857 – März 1858", weil die früheren Einzel-Hefte später als "Westermann's Jahrbuch der Illustrirten Deutschen Monatshefte" zu Bänden gebunden worden sind. "Ein Familienbuch für das gesammte geistige Leben der Gegenwart." [X] So heißt der Jahresband zudem noch im Untertitel, ("gesammte" mit 2 m, SIC!), Braunschweig, Druck und Verlag von George Westermann. – 1858. [X]

HINWEIS: 1871 (erst!) wird das Gedicht auch als Buch gedruckt: "Der Zauberer Merlin. Ein Gedicht von Wolfgang Müller von Königswinter. Der Ertrag ist für die deutsche Invalidenstiftung bestimmt. Berlin. Franz Lipperheide. 1871." So der Haupt-Titel des Buches. [X] Man sehe dazu weiter unten ↓ bei "1871" in dieser tabellarischen Publikationsliste.

Jahr | evtl. Datum BUCH aber offenbar OHNE einen Müller-BEITRAG DAZU (W. M. v. K.)
1858 Buch, offenbar ohne Zutun von Müller, W. M. v. K. weder als Redakteur noch als Zuträger von Text. (Oder er verbirgt sich unter einem Pseudonym.)

Das achte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, es redigierte diesmal allerdings nicht Müller, sondern Dr. Essen: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter nicht der von Wolfgang Müller] Achter Jahrgang. 1858. Redigirt von Dr. Essen. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] "Typendruck von H. Voß in Düsseldorf." steht klein auf der Seite nach dem inneren Haupt-Titel. [X]

Müller ist demnach als "Wolfgang Müller" offenbar nicht mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann Müller gar nicht. ||| Das künstlerische Titelblatt zum Buch ist ohne Künstlerangabe, man findet das Wort "Phantasia" aber in dem Kunstwerk. [X] Das Titelblatt zu II. Theil (Gedichte mit Illustrationen), stammt von "Prof. Dr. Scheuren". (Das wäre der Maler Caspar Scheuren.)  [X]  II. Theil geht laut Paginierung bis S. 44, während die Bilder vom I. Theil ohne Seitenzahlen vorne ins Album eingebunden werden. [X] Letzter Gedichttext im Buch ist auf S. 44, untere Blatthälfte,  "Ein Wanderer." von dem Dichter "Emiens.". [X] (Wer immer sich hinter diesem Namen versteckt.) [X] Das letzte Bildnis, zugleich das Ende im Buch, ist ebenfalls von Caspar Scheuren, Titel "ENDE". Auch ohne aufgedruckte Seitenzahl. [X]

Jahr | evtl. Datum NOVELLE von MÜLLER in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.)
1858 ||| Juli 1858 Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte Nro. 22. Juli 1858. Erste Abtheilung. Aus Jakobi's Garten. Novelle von Wolfgang Müller von Königswinter.

So der Haupt-Titel für Müller zu dem Heft. [X] Seite 339 (= Heftseite 1) bis 367 [X] [In der "Ersten Abtheilung" erschienen u. a. "Novellen, Culturbilder, Charakteristiken".]

-- Novelle/Heft sind nun zu finden in: Westermann's Jahrbuch der Illustrirten Deutschen Monatshefte. Ein Familienbuch für das gesammte geistige Leben der Gegenwart. Vierter Band. April 1858–September 1858. Braunschweig, Druck und Verlag von George Westermann. 1858. So der Haupt-Titel des Bandes. [X] [Ja, "gesammte" mit 2 m!]

Jahr | evtl. Datum GEDICHT Müller (W. M. v. K.)
1858 ||| 28.7.1858 Von Autor W. M. v. K. stammt das Festgedicht "Segensquell von Neuenahr zur Quellenweihe" am 28.7.1858. "Festgruß zur Weihe der Heilquellen Auguste und Viktoria", so heißt das Gedicht aber bei Müller-Biograf Paul Luchtenberg. [B, Bd. 2, S. 450]

Handschriftlich liegt das Gedicht als Archivalie vor, aber ohne einen expliziten Titel dort, es beginnt mit : "Hoch aus der Rebenhügel Kranz | Hebt sich der Neuenahr ins Land," [...] [X]

Müller hat das Gedicht verfasst. Vorgetragen wurde es von der Tochter (Hubertine) des Quellenbesitzers Georg Kreuzberg. Die Quellenweihe in Neuenahr fand in Anwesenheit von Prinzessin Auguste (?) (eher: Augusta, K. J.) von Preußen statt. [Quelle O]

Es gab nun offiziell neu die Augusta-(??Auguste-??)-Quelle und die Viktoria-Quelle. Die erste war 10 Meter tief, die zweite (Victoria) 30 Meter tief gebohrt. Beide Quellen, die 1855 offenbar erschlossen wurden, sind heute nicht mehr existent. [X] Denn: Man vergleiche die Aufstellung aller Brunnen-Quellen auf [ www.bad-neuenahr-ahrweiler.de/quellen ] ||| Es gibt demnach aber weitere 10 Quellen/Brunnen im heutigen Bad Neuenahr, die offenbar noch funktionieren (würden), aber nur teilweise derzeit in Betrieb sind, Homepage-Stand 5.2.2023. [X]

An diesem Tag war auch "Gründung des Bades Neuenahr durch die Aktiengesellschaft Bad Neuenahr", also am 28. Juli 1858. [Siehe Buch: "Die Gemeinde Neuenahr 1857–1907", Selbstverlag der Gemeinde Neuenahr; Plachners Buchdruckerei, Ahrweiler, 1908]

Der Startschuss für die erste Kursaison fiel sofort im darauffolgenden Jahr am 31. Mai 1859, mit 166 Kurgästen. [Siehe www.das-heilbad.de/die-geschichte-des-heilbades abgerufen am 9.2.2023] Wir haben also ein "Bad Neuenahr", welches der Name des Bades ist, aber nicht der Name des Ortes. (!) Offiziell ist es bis 1875 das "Kirchspiel" Wadenheim, wozu dieses Bad qua Ort gehört. [X] Was heute "Kurpark" ist, gehörte im Kern früher zu Beul, dieses Dorf als Ortsteil zu Wadenheim. ||| "Gemeinde Neuenahr" wurde Wadenheim samt Beul und Hemmessen erst 1875. (Übrigens: Nach dem Tod von W. M. v. K. eben dort, denn der war schon am 27.6.1873 in der Villa Clotten, heute: Oberstraße 21, damals noch Beul.) [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1858 "Johann von Werth. Eine deutsche Reitergeschichte von Wolfgang Müller von Königswinter. Köln. Verlag der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung. 1848. Druck von DuMont-Schauberg in Köln." So der Haupt-Titel. [X]

Zu Beginn gibt es gedacht 8 Seiten mit römischen Seitenzahlen. Der Haupt-Titel wäre auf III, auf gedacht römisch V würde ein Widmungsgedicht folgen: "An Karl Friedrich Lessing." Über zwei Seiten, bis gedanklich römisch VI. ||| W. M. V. K. hat das Gedicht gezeichnet mit "Köln. 1. December 1857." und "W. M.". ||| Das Buch beginnt danach dann auf einer gedanklichen Seite 1 mit "Erstes Stück." Die erste gedruckte Seitenzahl ist die 2. Die letzte gedruckte Seitenzahl ist die 244. Und zwar das Ende von "Anhang,", eine Art Nachbemerkung von Müller, gezeichnet erneut mit "Köln, 1. December 1857." und "W. M.", die bereits auf Seite 239 beginnt. Die letzte Gedicht-Seite ist die 238, hier: Ende von "Zwöftes Stück." [X]

Das Buch hätte also mindestens VI (römische) Seitenzahlen und noch 244 weitere, also de facto werden es 250 Seiten. ||| Es kann zusätzlich noch ein Werbebogen dranhängen, vom Verlag, der sich dann auf 4 Blatt-Seiten erstreckt, darunter Hinweise auf die Müller-Titel "Lorelei" und "Prinz Minnewin" und "Der Rattenfänger von Sankt Goar".

HINWEIS K. J.: Im 2. Düsseldorfer Künstler-Album 1852 (siehe weiter oben) war W. M. v. K. bereits mit einem Einzelgedicht "Johann von Werth" vertreten. |||| Und: W. M. v. K. spricht in seinem Nachwort ("Anhang.") zum Buch "Johann von Werth" auch von einer 3. Auflage des Lorelei-Buches. Siehe Seite 239 im "Johann von Werth" des Jahres 1858: "Lorelei 3. Aufl." liest man da und dann den Verweis auf S. 320, wo es schon ein Gedicht "Jan von Werth" gab. (In der zweiten Auflage ist das Gedicht natürlich auch vermerkt: Siehe dort Seite 320 bis 326, "Johann von Werth", unterteilt in 1., 2., 3. Ob das so für Auflage 1 von 1851 bereits zutrifft, müsste man auch noch prüfen.)

HINWEIS: 1859 erscheint nun auch noch ein "Neues Düsseldorfer Künstleralbum", Betonung liegt auf "Neues", ein Konkurrenzprodukt?,  produziert bzw. gemacht von: Lithographische Anstalt von Rich. Reiß und Comp. und Verlagshandlung von Moritz Schauenburg, Lahr, Titelblatt innen farbig, aber dieses wieder mal von Caspar Scheuren,  1. Jahrgang, "Redigirt" von Dr. [HINWEIS K. J.: Karl Hermann Schauenburg, der als Schauenburg schon beim anderen Künstleralbum mit dem Namen Schauenburg als Redigierender auftrat, hatte folgende Pseudonyme: Heinrich Loschge; Dr. Ellen; Ellen.], [HINWEIS K. J.: Karl Hermann Schauenburg, der als Schauenburg schon beim anderen Künstleralbum mit dem Namen Schauenburg als Redigierender auftrat, hatte folgende Pseudonyme: Heinrich Loschge; Dr. Ellen; Ellen.] Erscheinungsorte "Düsseldorf und Lahr" [wohl von 1859, Jahreszahl findet sich aber nicht auf der Haupt-Titel-Seite]. [X] "Leipzig, Druck von Giesecke & Devrient" entdeckt man auch noch als kleingedruckte Angabe. [X] In diesem Buch findet sich nichts von einem "Müller". [X] Aber es entspricht vom Prinzip und Aufbau grundsätzlich dem "Düsseldorfer Künstleralbum", welches ja auch weiterhin erscheint, bis 1866. [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH aber offenbar OHNE einen Müller-BEITRAG DAZU (W. M. v. K.)
1859 Buch, offenbar ohne Zutun von Müller, W. M. v. K. weder als Redakteur noch als Zuträger von Text. (Oder er verbirgt sich unter einem Pseudonym.)

Das neunte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, es redigierte diesmal allerdings nicht Müller, sondern Christian Hoeppl: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter nicht der von Wolfgang Müller] Neunter Jahrgang. 1859. Redigirt von Christian Hoeppl. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Arnz & Comp." So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] "Typendruck von Hermann Voß in Düsseldorf." steht klein auf der Seite nach dem inneren Haupt-Titel. [X]

Müller ist demnach als "Wolfgang Müller" offenbar nicht mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man dann Müller gar nicht. ||| Das künstlerische innere Titelblatt zum Buch ist laut Inhaltsverzeichnis, welches kurioserweise falsch besagt: "Achter Jahrgang. 1858 " von Frau Schrödter. (Vermutlich Alwine Schrödter, man findet woanders auch die Schreibweise Schroedter.) [X] Innnere Titelblätter zu Roland, Rolandseck, Siebengebirge und zu Hildegund stammen von Maler Prof. C. Scheuren = Caspar Scheuren. Die Lithographien dieser Bilder machte J. B. Sonderland. [X] Die Texte beginnen als II. Theil (Gedichte mit Illustrationen) mit der poetischen Erzählung von Adolf Stern: El-Dorado.[X] Quasi ein Langgedicht. Der letzte Textbeitrag beginnt auf Seite 41: Die Meerfahrt der Braut, von Thedor Fehl. [X] Dieser Erzähltext endet auf Seite 44. [X] Das letzte Bildnis ist von Frau M. Wiegmann, vermutlich Marie Weigmann (1820–1893) heißt ebenfalls "Die Meerfahrt der Braut", es illustriert die gleichnamige kurze Erzählung und ist eingelegt/eingebunden vor Seite 41, ohne aufgedruckte Seitenzahl. [X]


Ausschnitt aus einem Bild von Professor Caspar Scheuren, 1859, Düsseldorfer Kunst-Akademie, entstanden für das "Düsseldorfer Künstler-Album" von 1859. Die Lithographie machte J. B. Sonderland. Beide Namen kann man unten zart erkennen. W. M. v. K. war an diesem Künstler-Album nicht beteiligt, 1860 aber trat er dann wieder als Herausgeber und zusätzlich als Autor für das Künstler-Album wieder in Erscheinung. Man liest "Siebengebirg" und erkennt vielleicht den Drachenfels und vielleicht Nonnenwerth.

Jahr | evtl. Datum Text von Müller in einer Zeitschrift (W. M. v. K.)
1859 ||| Juli
und August 1859
"In's alte romantische Land!" (ja, mit Apostroph: In's!) Ein Text, wo Müller erinnernd auf den Rhein blickt, offenbar, laut Text, aus einem Standort aus dem Siebengebirge heraus. Veröffentlicht in: "Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte" "Ein Familienbuch für das gesamte geistige Leben der Gegenwart", in zwei Teilen in zwei Heften. Erfasst in BAND 6, Nr. 34, Juli 1859, S. 427 bis S. 438, und BAND 6, Nr. 35, August 1859, S. 533 bis 540. [X] Jeweils unter der Heftrubrik "Dritte Abtheilung". [X] Zeitschriften- und Buch-Verleger ist George (ja, mit e!) Westermann mit Sitz in Braunschweig.

Beginn und Ende des Textes ist zudem immer die eine Zeile: "Rhein und Romantik!" [X] ||| Er erinnert sich an die Toten Immermann, Fouqué, Schlegel, Tieck, Heine, Eichendorff, Bettina von Arnim, deren Sterbedaten er am Ende genau nennt. [X] Er berichtet hier in diesem Text auch über seine Begegnung mit Heinrich Heine in Paris. [X] Bekanntlich gab es das erste (zude: zufällige) Zusammentreffen mit Heine am 1.4.1842.

Jahr | evtl. Datum 1 Müller-Gedicht(?) in einem Buch (W. M. v. K.)
1860 ||| 2.1.1860 Sonderangebot? Abverkauf? Ausverkauf? Anzeige in der Kölnischen Zeitung vom 2.1.1860 zu einem Buch, worin auch Müller (hier offenbar ohne den Zusatz "von Königswinter") etwas publiziert. Die Anzeige stammt wiederum von J. G. Meyer, Schmiedestraße 9 in Hamburg. Er verkauft mehrere unterschiedliche "Prachtwerke" hier mit dieser Anzeige, "welche erstmals zu herabgesetzten Preisen an den Markt kommen". [X]

"Franz Hoffmann: Illustrirtes Volksbuch für Alt und Jung. 2 Quartbände, 544 Seiten, sauber gebunden, mit 24 Bildern und Radirungen von Düsseldorfer und anderen Künstlern (Eugen Neureuther und Ferdinand Rothbart), mit Beiträgen von Hackländer, Jeremias Gottheld, Ludwig Bechstein, Nieritz, Reustab, Ferdinand Schmidt, Wolfgang Müller, Fr. Grillparzer, Heinrich Heine, Anastasius Grün, Ferd. Freiligrath, und -- Franz Hoffmann -- statt des Ladenpreises von 2 1/2 Thlr. für jeden Band nur 15 Sgr. für jeden Band !!! Jeder der beiden im renommierten Verlage von Hallberger in Stuttgart erschienenen Bände ist ein für sich abgeschlossenes Prachtwerk; es kosten jedoch beide Bände statt 5 Thlr. zusammengenommen nur 1 Thlr.!! ein Preis, den die vortrefflichen Bilder an u. für sich schon vollkommen werth sind." [X] 

Sgr. dürfte für Silbergroschen stehen. Illustrirt damals oft ohne das heutige "ie". – Aber wann ist das Buch ursprünglich erschienen? – Siehe weiter oben in dieser Publikationsauflistung "Franz Hoffmann's illustrirtes Volksbuch . Erster Jahrgang ." (= 1. Jahrgang 1852), also auch von diesem Franz Hoffmann zusammengestellt, darin bereits 1 Gedicht von Wolfgang Müller. Unklar ist bislang, wie viele dieser Volksbücher es gab und wann sie erschienen sind. Der Wikipedia-Eintrag zu Franz Hoffmann, zumindest am 21-1-2023, kennt die "Volksbücher" von Franz Hoffmann noch gar nicht. Man kennt vor allem den Jugend-Schriftsteller. Alexander Friedrich Franz Hoffmann (* 21. Februar 1814 in Bernburg | + 11. Juli 1882 in Dresden) (K. J.)

Jahr | evtl. Datum BUCH 2. Auflage Müller (W. M. v. K.)
1860 ||| April 1860
Eine zweite Auflage von "Lorelei. Rheinisches Sagenbuch", nun im Mini-Format ("Elegante Miniatur-Ausgaben") ist erschienen. Anzeige vom Verlag der DuMont Schauberg'schen Buchhandlung in Köln.  Eine  "Zweite sehr vermehrte und verbesserte Auflage" So laut Verlagsanzeige in der Kölnischen Zeitung vom 16.4.1860. [X] (Das widerspricht allerdings dem Eintrag zur 3. Auflage der Lorei 1857, siehe weiter oben, K. J., oder ist es hier [lediglich] die 2. Auflage der extra erstellten und somit speziellen Mini-Ausgabe?)

Jahr | evtl. Datum BUCH 2. Auflage Müller (W. M. v. K.)
1860 ||| Apri 1860 Eine Auflage von "Prinz Minnewin. Ein Mittesommerabendmärchen", nun im Mini-Format ("Elegante Miniatur-Ausgaben") ist erschienen. 2. Auflage. Anzeige vom Verlag der DuMont Schauberg'schen Buchhandlung in Köln. So laut Verlagsanzeige in der Kölnischen Zeitung vom 16.4.1860. [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH neue Auflage Müller (W. M. v. K.)
1860 ||| April 1860
Eine Auflage von "Der Rattenfänger von Sankt Goar. Rheinische Kleinstädtergeschichte", nun im Mini-Format ("Elegante Miniatur-Ausgaben") ist erschienen. Anzeige vom Verlag der DuMont Schauberg'schen Buchhandlung in Köln. So laut Verlagsanzeige in der Kölnischen Zeitung vom 16.4.1860. [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1860 ||| April 1860
Eine Auflage von "Johann von Werth. Eine deutsche Reitergeschichte", nun im Mini-Format ("Elegante Miniatur-Ausgaben") ist erschienen. Anzeige vom Verlag der DuMont Schauberg'schen Buchhandlung in Köln. So laut Verlagsanzeige in der Kölnischen Zeitung vom 16.4.1860. [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1860 ||| Juli 1860 Eine größere Anzeige der Lengfeld'schen Buchhandlung in Köln (Kölnische Zeitung vom 5.7.1860) verweist auf die "Brockhaus' Reisebibliothek für Eisenbahnen und Dampfschiffe". Aufgeführt bei den 27 Bänden ist auch "Münchener Skizzenbuch. Von Wolfgang Müller von Königswinter." Der Preis je Bändchen ist 10 Sgr. (Silbergroschen) und diese Bücher  sind "cartonnirt". [X]

Jahr | evtl. Datum ESSAY Müller in Zeitung (W. M. v. K.)
1860 ||| August 1860 W. M. v. K. schreibt in der Kölnischen Zeitung vom 31.8.1860 auf den Seiten 1 und 2 den Essay-Artikel "Die niederdeutsche Bruderhand und der hochdeutsche Brudermund. Eine Phantasie in Ostende", der steht jeweils unter dem berühmten Feuilleton-Strich. [X]

Er fordert eine große deutsche "Sprachgenossenschaft", und das Mitmachen der hier angesprochenen Belgier (letztlich auch der Niederländer insgesamt) beim Hochdeutschen und damit ein Ende von Zerrissenheit. In Wissenschaft und Lehre sollten sie doch bitte Hochdeutsch anwenden. Zugleich könnten sie ihre eigene Sprache zu Hause im Gespräch, bei Gedichten, bei Liedern, bei Erzählungen et al. bewahren. Diese Art von Zweisprachigkeit (Dialekt/Hochdeutsch) würden die Deutschen ja auch kennen und anwenden. So also ganz kurz Müllers Vorschlag, Müllers Bitte. Müllers Traum: eine (germanische) Sprachgenossenschaft von 60 Millionen Menschen. [X]

Jahr | evtl. Datum Zeitungsabdruck NOVELLE Müller (W. M. v. K.)
1860 ||| 23.9.1860 Die Kölnische Zeitung beginnt mit dem Abdruck der Novelle "Vogtei Bohlenhausen" von
W. M. v. K. ||| Das zieht sich über 12 Ausgaben ... bis zum 4.10.1860, letzter Teil, Capitel 12. [X]

Jahr | evtl. Datum Müller-NOVELLE in ZEITSCHRIFT (W. M. v. K.)
1860 ||| Oktober
bis Dezember 1860
"Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte" drucken in drei Teil-Blöcken die Novelle "Furioso" des W. M. v. K. über Beethovens Jugend, es handelt sich um die Hefte 49 und 50 und 51 im Jahr 1860. [X] Zusammen sind es circa 72 oder 73 Heftseiten. Es sind 12 Capitel. [X] Seite 1 bis Seite 22 (= October-Heft als Nro. 49), dann Seite 121 (Fünftes Capitel.) bis Seite 138 (November-Heft als Nro. 50) und Seite 235 (Achtes Capitel.) bis 267 ENDE nun (im December-Heft als Nro. 51). [X] Der Name des Autors ist bei dieser Publikation "Wolfgang Müller von Königswinter". [X]

Jahr | evtl. Datum Nachricht zu BUCH Müller (W. M. v. K.)
1860 ||| 22.11.1860 Die Kölnische Zeitung berichtet auf Seite 2 unten rechts in einer Kurzmeldung, es sei soeben der erste "Theil" der "Erzählungen eines rheinischen Chronisten" bei F. A, Brockhaus in Leipzig erschienen. [X] Der zweite Band wird derzeit "in Aussicht gestellt", scheint also zu diesem Zeitpunkt noch nicht publiziert. [X] Eine Kölner Buchhandlung in der Hochstraße 148 (Boisserée) wird zu diesem Buch unter dem Titel "Karl Immermann und sein Kreis", denn das ist in jenem Theil 1 drin, am 19. und 22.12.1860 eine recht große Anzeige schalten. [X]

Jahr | evtl. Datum Anzeige zu BUCH Müller (W. M. v. K.)
1860 ||| 4.12.1860 Anzeige am 4.12.1860 in der Kölnischen Zeitung von DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung. Unter 7 Büchern, die man "als passende Festgaben" empfiehlt, sind 4 Titel von W. M. v. K.: Lorelei | Prinz Minnewin | Der Rattenfänger von Sankt Goar | Johann von Werth | (Die Lorelei wird in 2 Versionen angeboten a) "Prachtvoll gebunden" für 2 Thaler und 20 Silbergroschen b) "Broschirt" für 1 Thaler 25 Silbergroschen. [X]

Jahr | evtl. Datum Anzeige zu BUCH Müller (W. M. v. K.)
1860 ||| z. B. 19.12.1860 Anzeige von Boisserée's Buchhandlung in der Hochstraße 148 zu "Karl Immermann und sein Kreis" von "Wolfgang Müller von Königswinter" am 19.12.1860 und 22.12.1860  in der Kölnischen Zeitung. [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller ALS HERAUSGEBER (W. M. v. K.)
1860 ||| 4.12.1860 Anzeige am 10.12.1860 (auch wieder am 17.12.) in der Kölnischen Zeitung von "Levy Elkan, Bäumer & Comp.".

Demnach ist zum 4.12.1860, extra Datum der Anzeige, abweichend vom Datum der Zeitung, das Düsseldorfer Künstler-Album "so eben" erschienen, XI. Jahrgang, "Herausgegeben von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter." laut der Anzeige, 11ter Jahrgang. [X]

HINWEIS K. J.: Müller hat nur einen Teil der Bände vom Düsseldorfer Künstler-Album herausgegeben, und er war auch nicht in jedem Band mit eigenen Gedichten vertreten. (Siehe dazu auf dieser Homepage-Seite weiter oben und unten die anderen Jahrgänge.)

Den (allerersten) 1. Jahrgang 1851 hat er "redigirt". Auch den 2. in 1852. Aber 1853 dann fehlt die Angabe, wer das Album redigierte oder herausgab. 1854 wurde das Werk hingegen redigiert "von Schauenburg". Auch 1855 oder 1856 geschah es auch durch Schauenburg. (Man muss da also immer genau hinschauen.)

Schauenburg war Carl/Karl Hermann Schauenburg bzw. kurz Hermann Schauenburg. Er redigierte 1854–1856 unter dem Namen „Schauenburg“ [X] und, das nun folgende behauptet [W] = Wikipedia, Ur-Quelle dazu aber unklar, vom Jahrgang 7, 1857, bis Jahrgang 8, 1858 unter seinem Pseudonym „Dr. Ellen“. (Hermann Schauenburg, * 23. April 1819 in Bünde | + 21. Oktober 1876 in Moers.) [HINWEIS K. J.: Karl Hermann Schauenburg, der als Schauenburg schon beim anderen Künstleralbum mit dem Namen Schauenburg als Redigierender auftrat, hatte folgende Pseudonyme: Heinrich Loschge; Dr. Ellen; Ellen.]

Es verzeichnet das Historische Archiv der Stadt Köln in den W. M. v. K.-Beständen: Schauenburg, Karl Hermann (Dr. Ellen); Dichter. Also Schauenburg = Dr. Ellen, 2 Namen für 1 Person. [X] - Es liegen dort Briefe vor: 20.07.1855 • Schauenburg, Karl Hermann (Dr. Ellen); Dichter – und 30.03.1856 und 19.12.1857 und 23.03.1853 und 18.01.1857. [C] [X] ||| Anmerkung: Nach dem Abitur studierte Schauenburg ab 1839 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Medizin, Müller hatte bis Frühjahr 1839 ebenfalls in Bonn Medizin studiert, wechselte für den Herbst 1839 nach Berlin.

Dr. Ellen steht tatsächlich als Namensangabe für "Redigirt von" in der Ausgabe 1857 und auch in der von 1858, das stimmt. [X]  – 1859 ist es dann übrigens Christian Hoeppl, der redigiert. [X] Und 1860 steht plötzlich da "Herausgegeben von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter." Das "Redigirt" wurde also nun, 1860, unter neuem Verlag, zu einem "Herausgegeben". Und Müller taucht endlich wieder für das Künstler-Album auf. Auch als Autor in der Ausgabe 1860.

SIEHE NUN ZUM KÜNSTLER-ALBUM SELBST, 1860, DAS NÄCHSTE FELD IN DER TABELLE.

Jahr | evtl. Datum BUCH mit MÜLLER als HERAUSGEBER und AUTOR  (W. M. v. K.)
1860 Dezember Buch, offenbar nun (endlich!) wieder mit Zutun von Müller, also von W. M. v. K. (Siehe zum Monat Dezember als Erscheinungsmonat dieses Künstler-Albums auch den Text oben unter 4.12.1860.) Müller hatte die ersten beiden Künstleralben 1850 und 1851 redigiert, war dann von 1853 (?1853 ? ungewiss?), auf jeden Fall von 1854  bis 1859 nicht mehr an der Redaktion bzw. Herausgeberschaft beteiligt.

Das zehnte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, NEUER VERLAG!, nach Jahren endlich mal wieder das Künstleralbum unter Müller, denn: "Dr. Wolfgang Müller von Königswinter" steht dort nun als "Herausgeber", früher, beim vorherigen Verlag Arnz. & Comp, ging es immer um "redigirt von" [X]. ALSO 1860 SO: "Düsseldorfer Künstler-Album mit artistischen Beiträgen von [ES FOLGEN NAMEN] unter literarischer Mitwirkung von [ES FOLGEN NAMEN, darunter auch der von Wolfgang Müller von Königswinter] Zehnter Jahrgang. 1860. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Levy Elkan, Bäumer & Comp. (vormals Arnz & Comp.)" So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] "Typendruck der Stahl'schen Buchdruckerei in Düsseldorf (Grabenstraße.)" steht klein auf der Seite nach dem inneren Haupt-Titel. [X]

Müller ist demnach als "Wolfgang Müller von Königswinter" auch mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis findet man unseren Müller. ||| Das künstlerische innere Titelblatt zum Buch ist von Professor C. Scheuren, also Caspar Scheuren. [X] Lithographiert hat dieses farbige Titelblatt laut Inhaltsverzeichnis D. Levy Elkan, der ja auch neu als Verleger auftritt. [X] Weitere Innere Titelblätter, z. B. vor II. Theil, gibt es hier aber nicht mehr. [X] Die Texte beginnen mit einem Gedicht von W. M. v. K.: "Aucassin und Nicollette", die Fußnote sagt "frei nach dem Altfranzösischen". Das Gedicht erstreckt sich bis Seite 13, ist also sehr, sehr lang. Die gleichnamige Illustration machte der Künstler W. Camphausen. Lithographiert hat genau dieses Bild zum Müller-Gedicht ein A. Lüttmann. [X] Das müsste August Lüttman sein, 1829–1882. [X] Das letzte Gedicht des Buches ist auch von Wolfgang Müller von Königswinter; "Führ' uns, o Hohenzoller", Seite 44, wo es auch endet. Erste zwei Zeilen: "Und geht's hinaus, für's Vaterland / Die große Schlacht zu schlagen / [...]" [X]. Von Müller stammen zudem "Das wäre ein seliges Sterben", S. 41, und "Königin Stephanie von Portugal", S. 43, "Fern", S. 43, sowie "Die Völker aus Germanenblut", S. 43. [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1861, circa April/Mai
Es erscheint Alfred Rethel. Blätter der Erinnerung von Wolfgang Müller von Königswinter, Leipzig: F. A. Brockhaus. 1861. (So die Angaben im Haupt-Titel-Blatt.) [X]

Eine Zeitunganzeige zum oben angebenen Buch über den Maler Alfred Rethel des W. M. v. K. erscheint in der Kölnischen Zeitung vom 1.5.1861. [X] Das Buch ist also schon da, kann offenbar ausgeliefert bzw. verkauft werden. Die Anzeige ist von der DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung und/oder von F. A. Brockhaus. [X] (Wer zahlte?, fragt sich K. J.) Das Buch kostet 24 Silbergroschen, ist gebunden und hat das Format 8 = also Oktav. [X]

Der Text beginnt auf einer Seite 1, erste gedruckte Seitenzahl ist die 2.
(Zwei Seiten = 4 Blätter mit Schmutztitel und Haupt-Titel sind gedanklich vorne vor der 1 aber noch hinzuzuaddieren.) [X] Der Text endet auf Seite 185, die Seite 186 ist unbedruckt. [X] Die Angabe der Druckerei findet sich zusätzlich zum Textende unten auf Seite 185: "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig." [X] Der Buchtext von W. M. v. K. endet auf Seite 185 mit "Köln, an Rethel's Todestag, 1860." [X] Rethel ist an einem ersten Dezember verstorben, am 1.12.1859. Müller hat sein Buch also als Manuskript am 1.12.1860 abgeschlossen und somit ein Jahr nach dem Tod des Freundes beendet, erschienen ist es dann, gedruckt, erst 1861. Ungefähr im April/Mai 1861.

Jahr | evtl. Datum BUCH (2 Bände) Müller (W. M. v. K.)
1861, gedruckt offiziell da,
aber Band 1
wohl schon real
1860 gedruckt
Erzählungen eines Rheinischen Chronisten, 2 Bände 1861

Erzählungen eines Rheinischen Chronisten. Von Wolfgang Müller von Königswinter. Erster Band. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1861
. Inhalt erster Band: "Karl Immermann und sein Kreis"
als Teil/Band zu:
Erzählungen eines Rheinischen Chronisten, 2 Bände 1861


Band 1 lag aber offenbar schon im November 1860 gedruckt vor, zumindest für die Presse. Die Kölnische Zeitung berichtet auf Seite 2 unten rechts in einer Kurzmeldung, es sei soeben der erste "Theil" der "Erzählungen eines rheinischen Chronisten" bei F. A, Brockhaus in Leipzig erschienen. [X] Der zweite Band wird allerdings derzeit in dem Text noch "in Aussicht gestellt", scheint also zu diesem Zeitpunkt noch nicht gedruckt bzw. noch nicht publiziert. [X] Hinweis K J.: Dieser Band 1 beinhaltet (so Haupt-Titel-Blatt zwei) "Karl Immermann und sein Kreis", zudem ist es "Den kölner Freunden J. Bürgers, H. Claessen, G. Jung, C. Matzerath, E. Mayer, G. Mevissen, D. Oppenheim gewidmet."! [X]         
    Haupt-Titel-Blatt eins ist "Erzählungen eines Rheinischen Chronisten. Von Wolfgang Müller von Königswinter. Erster Band. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1861." [X] Das Buch beginnt mit einem Vorwort auf der gedachten Seite VII, erst die Seitenzahl römisch VIII ist abgedruckt. [X] Das zweiseitige Vowort, gezeichnet W. M., endet auf dieser Seite VIII. Es trägt das Datum "Köln, 31. October 1860." ||| Mit der gedachten arabischen Seitenzahl 1 beginnt dann das eigentliche Buch über Immermann. Der Text hat als letzte Seitenzahl 417. Auf der ohne Seitenzahl bedruckten 418 findet sich die Druckerei: "Druck von F. A. Brockhaus" in Leipzig". [X] Real hat das Buch also mindestens 8 plus 418 = 426 Blattseiten. [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH mit MÜLLER als HERAUSGEBER und AUTOR  (W. M. v. K.)
1861
Das elfte "Düsseldorfer Künstleralbum" erscheint, und nach 1860  ist "Dr. Wolfgang Müller von Königswinter" dort erneut als "Herausgeber" verzeichnet. [X] Müller hatte die ersten beiden Künstleralben 1850 und 1851 redigiert, war dann von 1853 (?1853 ? ungewiss?), auf jeden Fall von 1854 bis 1859 nicht mehr an der Redaktion bzw. Herausgeberschaft (so schrieb man ab 1860. Herausgeber) beteiligt.

"Düsseldorfer Künstler-Album
. Herausgegeben von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter. Elfter Jahrgang. 1861. Düsseldorf. Druck und Verlag des lithographischen Instituts von Levy Elkan, Bäumer & Comp. (vormals Arnz & Comp.)" So der Haupt-Titel dieses Albums. [X] Das innere, farbige Titelblatt wurde laut Inhaltsverzeichnis entworfen und lithographiert von D. Levy Elkan. [X] Wieder gibt es einen Theil 1., Bilder, und einen Theil II., Gedichte. [X] Aber nicht alle Gedichte haben jeweils auch eine Illustration, immerhin aber viele Gedichte.

Müller ist demnach als "Wolfgang Müller von Königswinter" auch (selber) mit Gedichten vertreten. Im Inhaltsverzeichnis auf Seite 45 findet man Müller zusätzlich zur Herausgberschaft auch als Autor. |||  Müllers "Corsische Bilder" (Gedichte: I. Orso Paolo, II. Andrea, III. Marianna Pozzo di Borgo, IV. Casella, V. Maria Montalti) erstrecken sich von Text-Seite 1 bis 5. [X] Darin eingebunden ist das Bildnis "Maria Pozzo di Borgo.", Künstler: Adolf Schmitz, Lithographie von Moritz Ulffers. ||| "Der Mönch vor Heinrichs IV. Leiche" findet sich auf Seite 34, die Illustration kommt dazu von  Alfred Rethel. [X] "Vom Hans Stork" ist zu finden auf Seite 42, illustriert hat das Gedicht  (als "Der junge Spork") Wilhelm Kraft. Lithographie von Moritz Ulffers. [X] Letzte bedruckte Textseite ist 46 = zweite Seite des Inhaltsverzeichnisses. Die Bilder sind alle ohne Seitenzahlen/Paginierung in das Künstler-Album 1861 eingebunden, so wie es schon seite 1850 gehandhabt wurde. (Die Bilder wurden zur Erlangung von besserer Qualität auf einem anderen Papier gedruckt.)

Jahr | evtl. Datum ---BUCH oder was? Müller (W. M. v. K.)
1861 ||| 26.1.1861 Die Kölnische Zeitung, Samstag, 26.1.1861, druckt Müllers Gedicht "Zur Erinnerung!" an den am 2.1.1861 verstorbenen König Friedrich Wilhelm IV. Hintergrund: Am 22.1.1861 fand eine "musikalische Trauerfeier" (unter anderen solcher Feiern) für den König Friedrich Wilhelm IV. (+ gestorben am 2.1.1861) statt, hier ein Konzert unter Leitung von Ferdinand Hiller, dieses hier ist im großen Saal vom Kölner Gürzenich. U. a. trägt dabei Herr Laddy das Gedicht des W. M. v. K. mit dem Titel "Zur Erinnerung!" vor. [X]

Jahr | evtl. Datum 31 Seiten VORTRAGSTEXT GEDRUCKT, VORTRAG von Müller (W. M. v. K.)
1862, Druck frühestens
April 1861
oder danach.
Ein Beitrag/Vortragstext von W. M. v. M. (von sechs Beiträgen insgesamt) zum Buch "Aus der Zeit der Freiheitskriege. Sechs Vorträge, gehalten in Köln im März und April 1862 zu Gunsten hülfsbedürftiger Krieger aus den Jahren 1813, 1814, 1815. Der Ertrag ist zu demselben Zwecke bestimmt. Köln, 1862. Verlag der M. DuMont-Schauberg'schen Buchhandlung. Druck von M. DuMont-Schauberg." [X]

Müllers gedruckter Vortrag heißt "Die Dichter der Freiheitskriege. Von Dr. Wolfgang Müller von Königswinter." Das gesamte Buch hat 176 Seiten, Müllers hier im Buch abgedruckter Vortragstext geht von Seite 81 bis 112. [X] Real hielt W. M. v. K. den Vortrag am 24.3.1862, das geht aus einer Anzeigen-Ankündigung in der Kölnischen Zeitung vom 6.3.1862 hervor. [X] Veranstalter war demnach der "Vorstand des Vereins der Freiwilligen aus den Jahren 1813, 14 u. 15." Am 4.5.1862 berichtet die Kölnische Zeitung, dass die Vorträge gedruckt werden und druckt einen Vortrag davon bereits ab. [X] (Den letzten, welcher allerdings nicht der von W. M. v. K. ist.)

Jahr | evtl. Datum BUCH (2 Bände) Müller (W. M. v. K.)
1862 Vier Burgen, Deutsche Adelsgeschichten, 2 Bände

"Vier Burgen. Deutsche Adelsgeschichten von Wolfgang Müller von Königswinter. Erster Band. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1862." So der Haupt-Titel von Band 1. [X] Nach dem Haupt-Titel folgt auf der (über)nächsten Seite eine Widmung: "Meinen lieben Schwiegerältern Eduard Schnitzler und Wilhelmine Schnitzer–Stein gewidmet." [X] Es folgt auf der (über)nächsten Seite der "Inhalt." Demnach "I. Haus Bullenheim. 1857.", beginnend auf Seite 1, und "II. Schloß Wildenau. 1857.", beginnend auf Seite 175. [X] Der Text für "Erstes Kapitel." beginnt auf der Seite bedruckt mit der 3. Wir haben also inklusive "Schmutztitel" noch zehn gedachte Seiten vorneweg, wohl gedacht römisch I bis X. (Man findet allerdings keine einzige römische Seitenzahl gedruckt.) Der Text endet auf einer Seite 319, die Angabe zur Druckerei findet sich auf (gedacht) auf der ansonsten leeren Seite 320: "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig." Demnach käme dieser Band auf 319 bzw. 320 Seiten plus 10 Seiten vorne noch dazu, also zusammen rund 330 Seiten. [X]


"Vier Burgen. Deutsche Adelsgeschichten von Wolfgang Müller von Königswinter. Zweiter Band. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1862." So der Haupt-Titel von Band 2. [X] Band 2 hat keine Widmung. Nach dem haupt-Titel folg "Inhalt.". Demnach "I. Burg Rodeck. 1857.", beginnend auf Seite 1, und "II. Vogtei Bohlenhausen. 1859", beginnend auf Seite  175. [X] Der Text für "Erstes Kapitel." beginnt auf Seite 3. Wir haben also inklusive "Schmutztitel" noch acht gedachte Seiten vorneweg, wohl gedacht römisch I bis VIII. (Man findet allerdings keine einzige römische Seitenzahl gedruckt.) Der Text endet auf einer Seite 371, die Angabe zur Druckerei findet sich ebenfalls noch unten auf dieser Seite 371: "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig." Demnach käme dieser Band auf 371 Seiten plus 1 Leerseite plus 8 Seiten vorne noch dazu, ab "Schmutztitel", also zusammen rund 380 Seiten. [X]

Jahr | evtl. Datum KUNST-KATALOG Müller (W. M. v. K.)
1862, gedruckt fertig
circa Ende
1. Drittel
Mai 1862
Katalog über die Bilder des Museums Wallraf-Richartz in Köln 1862. Erstellt von W. M. v. K.

Die Kölnische Zeitung vom 4.5.1862 berichtet über eine Ausgabe der Kataloge "in der nächsten Woche" [X] ||| Die Kölnische Zeitung vom 11.5.1862 meldet mit Datum 10.5.1862, man habe den Katalog durchsehen können. [X] Demnach hat Müller 950 Bilder (Gemälde und Aquarelle) streng chronologisch erfasst. Die Zeitung lobt: "[...] so daß vielleicht in ganz Deutschland kein Kunst-Katalog in ähnlicher Ausführlichkeit existirt, wie der uns vorliegende, der sich in seiner Einrichtung an die mustergültige Kataloge von Paris und Antwerpen anschließt." [X] |||
(Eine zweite Katalog-Version kam offenbar/wohl/möglicherweise dann noch 1864.)

Jahr | evtl. Datum NOVELLE in ZEITSCHRIFT Müller (W. M. v. K.)
1862 ||| Juli 1862 und
August 1862
Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte Nro. 70. Juli 1862. Die Mühle am Hellbach. Novelle von Wolfgang Müller von Königswinter.

So der Haupt-Titel für Müller zu dem Heft. In diesem beginnt der Abdruck. [X] Seite 335 (= Heftseite 1) bis 351. [X] Der Abdruck wird fortgesetzt in Nro 71. August 1862.  Seite 447 bis S. 487. [X] Ende der Novelle.

Novelle und Einzel-Hefte sind nun zu finden in: Westermann's Jahrbuch der Illustrirten Deutschen Monatshefte. Ein Familienbuch für das gesammte geistige Leben der Gegenwart. Zwölfter Band. April 1862–September 1862. Braunschweig, Druck und Verlag von George Westermann. 1862. So der Haupt-Titel des Bandes. [X] [Ja, "gesammte" mit 2 m!]

Jahr | evtl. Datum ARTIKEL in ZEITSCHRIFT Müller (W. M. v. K.)
1863 ||| Juli 1863 "Von der rheinischen Poesie. (Aus den Denkwürdigkeiten.) Von Wolfgang Müller von Königswinter." [X]
Anmerkung: Denkwürdigkeiten ist ein handschriftlicher Text im Nachlass des W. M. v. K. [X]

Text des W. M. v. K. auf den Seiten 627 bis 629 mit dem Verweis (Fortsetzung folgt.) im Sammelband des Jahres von "Über Land und Meer", No. 40, Untertitel: Allgemeine Illustrirte Zeitung, hrsg. von F. W. Hackländer, fünfter Jahrgang, zehnter Band, Juli 1863, Verlag Eduard Hallberger, Stuttgart.

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1863 2. Auflage zu "Das Rheinbuch", ursprüngliche Details zum Rheinbuch siehe weiter oben bei der 1. Auflage 1855. ||| Müller von Königswinter, Das Rheinbuch. Landschaft, Geschichte, Sage, Volksleben … Brüssel, Gent und Leipzig 1855. Neue Ausg. 1863. ||| Zu letzterer Angabe siehe die Quelle: Die Sage (1908) von Karl Wehrhan, Seite 129, hier: Kapitel XIII. Literatur der Sagensammlungen (im Unter-Kapitel 22. Rheinland. Das beginnt auf Seite 126.) [X] AUS: Handbücher zur Volkskunde Band I. Die Sage, von Karl Wehrhan. Leipzig. Verlag von Wilhelm Heims. 1908.

Jahr | evtl. Datum MÄRCHEN als BUCH von Müller (W. M. v. K.) zusammen mit einem MALER
1862? 1863? Aschenbrödel ||| Eine MELDUNG zu W. M. v. K.s ASCHENBRÖDEL gab es nämlich bereits in der Kölnischen Zeitung vom 8.11.1862 [X] Demnach herausgegeben im Verlag B. Dondorf, Frankfurt am Main ||| Mit sechs Holzschnitten von A. Henschel.

Müller hat das Märchen offenbar in "reimlosen Trochäen" bearbeitet, inhaltlich aber zugleich auch etwas (im Vergleich zur bekannten Grimm-Version) verändert.

Jahr | evtl. Datum THEATERSTÜCK Lustspiel von Müller (W. M. v. K.)
1863 Sie hat ihr Herz entdeckt, Lustspiel des W. M. v. K. (Man findet dazu auch die Jahreszahl 1865, wäre noch zu prüfen, K. J.)

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1864 Eine Fahrt durch’s Lahnthal. Von Wolfgang Müller von Königswinter, Wiesbaden, 1864.
184 Seiten, mit Illustrationen.

(Dazu/davon gab es offenbar einen Nachdruck 1981 im Löwenburg Verlag, Bad Honnef.)

Jahr | evtl. Datum THEATERSTÜCK Lustspiel von Müller (W. M. v. K.)
1865,
evtl. auch erst 1867
Letzte Druckseite ist die Seite 30. [X] Als Jahr findet man bei Bibliotheken "ca. 1865" ||| Es gibt allerdings auch einmal eine Information, die auf das Jahr 1846 (!) bereits für Dornröschen verweist. Müsste man noch weiter prüfen.
    "Dornröschen. Lustspiel in einem Akt von Wolfgang Müller von Königswinter. Köln, Druck von F. Mermel." So der Haupt-Titel. [X] Die Jahreszahl, sollte eine dort stehen, wird durch einen Inventarisierungs-Nummern-Aufkleber verdeckt.

Gesichert ist aber eine Aufführung von 1867: 31.10.1867 DORNRÖSCHEN Lustspiel in einem Akt [1846, hier wieder der Verweis auf eine Entstehung 1846, K. J.]. Text: Wolfgang Müller von Königswinter [d.i. Peter Wilhelm Karl Müller] DarstellerInnen u.a.: Friederike Goßmann a.G. (Röschen, seine Tochter) ::: [hierauf folgten am selben Abend noch 2 Einakter von anderen Autoren]  [Quelle: ACTIEN-VOLKSTHEATER Repertoire der Spielzeiten 1865 –1872/73 KÖNIGLICHES THEATER AM GÄRTNERPLATZ Repertoire der Spielzeiten 1873/74 – 1917/18 GÄRTNERPLATZTHEATER Repertoire der Spielzeiten 1918/19 – 1930/31 Eine chronologische Dokumentation, Redaktion: Dr. Thomas Siedhoff unter Verwendung der von Elke Schöninger zusammengestellten Daten ] [X]

Jahr | evtl. Datum ---BUCH oder was? Müller (W. M. v. K.)
1865 Onkel Kernig, Lustspiel des W. M. v. K.

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1865 Von drei Mühlen. Ländliche Geschichte. Deutsche Romane und Novellen. Wolfgang Müller von Königswinter.
Verlag Brockhaus, Leipzig, 1865, 387 Seiten

Jahr | evtl. Datum BUCH (zwei Bände) Müller (W. M. v. K.)
1865 Zum stillen Vergnügen. 2 Bände. Theil 1 und Theil 2. Wolfgang Müller von Königswinter.

"Zum stillen Vergnügen. Künstlergeschichten von Wolfgang Müller von Königswinter. – Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1865." So lautet der Haupt-Titel zum 1. Band. [X]
In diesem ersten Theil ist auch die Widmung an seine (noch lebenden) Geschwister:
"An meine lieben Geschwister,
Walli, Eberhard und August." [X]
Walli=Walburga mit i, man findet den Kurznamen zu eben dieser Müller-Schwester oft auch mit y: Wally, sie hieß zu dem Zeitpunkt Becker. Ihr Mann war der Maler "Jakob Becker von Worms".
|_| ( Zu den [Lebens-]Daten et al. siehe: Bio Zeitleiste zu Wolfgang Müller von Königswinter ) |_|
Der eigentliche Buch-Text beginnt auf einer gedachten Seite römisch VII. [X] Die erste gedruckte Seitenzahl ist römisch VIII. [X] Diese Vorbemerkung auf den mit römischen Seitenzahlen ausgewiesenen Seiten, offenbar von Müller selbst, da in der Ich-Form verfasst, geht bis römisch Seite X. Danach folgt dann das Inhaltsverzeichnis zu Theil 1 auf einer gedachten Seite arabisch 1, Seitenzahl ist nicht gedruckt. [X] Dort lesen wir:
Inhalt des ersten Theils.
Mit Hammer und Meißel. Geschichte des Ernst Fröhlich. Seite 1
Der Domschüler. Geschichte des Clemens Heil. Seite 179 [X]
|_|
Die letzte Seite Text und damit des Buches Theil 1 ist Seite 232, zusammen mit den X römischen Seiten hat das Buch also mindestens real 242 Seiten. [X]
Auf Seite 232 steht wieder klein auch noch die Angabe der Druckerei: "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig." [X]

Das Vorwort in Theil 1 endet auf Seite X mit folgenden Worten: "Und von solchen Geschichten ist mir die eine oder andere haften geblieben, die ich späterhin in stillen Stunden aufgezeichnet habe. Hier sind sie, meine ersten Versuche auf dem Gebiete der Erzählung. Ich sende sie Euch, damit Ihr Euch verschollener schöner Zeiten und alter Bekannten erinnert. So geht denn hinaus, ihr Blätter 'Zum stillen Vergnügen!'" [X]

"Zum stillen Vergnügen. Künstlergeschichten von Wolfgang Müller von Königswinter. – Zweiter Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus: 1865." So lautet der Haupt-Titel zum 2. Band. [X]
Inhalt des zweiten Theils.
Vom Pflug zum Pinsel. Geschichte des Theodor Barkhofen, Seite 1
Waldtage. Geschichte des Wilhelm Heiden, Seite 181 [X]
|_|
-- Der Erzähltext beginnt auf einer Seite 3, aber ohne gedruckte Seitenzahl. Die erste gedruckte Seitenzahl ist arabisch 4. [X] Vor der gedachten Seite 1 gibt es aber für Schmutztitel, Haupt-Titel und Inhaltsverzeichnis noch 6 weitere Seiten, alle ohne Seitenzahl. [X] das Buch endet auf einer Seite mit der Zahl 300. Das Buch Teil 2 hat also real mindestens 306 Seiten. [X]
--  Die Angabe der Druckerei steht auch (klein) auf der letzten Textseite 300: "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig." [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1866 Märchenbuch für meine Kinder, von Wolfgang Müller von Königswinter, Leipzig : Brockhaus, 1866, XII S. und 199 S.,

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1867 "Sommertage am Siebengebirge von Wolfgang Müller von Königswinter. Mit in den Text gedruckten Abbildungen. Kreuznach. Verlag von R Voigtländer. 1867.", so der Haupt-Titel. [X] (Der Zusatz "Bad" kam ja für Kreuznach erst später.)

Das Buch hat III (römische Seitenzahlen)-Seiten (laut Bibliothekskatalogen) und 171 Seiten mit arabischen Seitenzahlen. ||| Auf der Seite "Inhalt." (dort Kapitel "I. In die Heimath", Seite 1, bis "XV. Zum Abschied" ab Seite 163 sind aufgeführt) findet sich unten klein auch die Angabe der Druckerei: "Druck von Chr. Fr. Will in Darmstadt." [X] Das Buch beginnt mit "I. In die Heimath!" auf einer gedachten Seite 1, die erste gedruckte arabische Seitenzahl ist die 2. Der Erzähltext endet auf Seite 164. [X]



Danach aber folgt noch "Königswinter Taxen und Nachweisungen" ab Seite 165. [X] Beginnend mit "Hôtels.", auf auf S. 165. Dieser Info-Teil, der u. a. auch einen "Auszug aus dem Lohnkutscher-Reglement für die Stadt Königswinter." enthält, endet auf Seite 171 und ist gezeichnet mit "Mirbach. Bürgermeister." [X] -- Das Buch erhält außerdem eine circa DIN-A4-große Faltkarte des Siebengebirges, "DAS SIEBENGEBIRGE", Verlag von R. Voigtländer, Kreuznach. Und zugleich "[...]ich geog. Anst. v. Ed. Wagner, Darmstadt". [X] Siehe die Karte bei Wikimedia Commons: DIREKT-LINK

HINWEIS: Es gab offenbar einen Nachdruck 1880 bei Jacobi in Aachen. 164 Seiten. (Siehe weiter unten.)

HINWEIS: Es gab 115 Jahre nach der Erstausgabe einen Nachdruck durch den Heimatverein Siebengebirge im Jahr 1982. (Siehe dazu weiter unten.)

Jahr | evtl. Datum GEDICHT als GESANG von Müller (W. M. v. K.)
1867 ||| für 22.3.1867 Festgesang bei Enthüllung des Reiterstandbildes des Königs Friedrich Wilhelm IV. auf der festen Rheinbrücke zu Köln am 22. März 1867 ||| Komponist Ferdinand Hiller schrieb dazu die "Cantate für Männerchor und Blasinstrumente." [M] [X]

So lautet der Müllertext für den Festgesang am Anfang: 

Moderato alla Marcia. [l. Abschnitt]
Text: Wo sich der alte Kölner Dom im grünen Fluß beschaut,
Da schwebt die Brücke, ob der Strom von Stein und Erz gebaut;
Sie kettet mächtig Strand an Strand mit Eisenbanden fest,
Hier reichen sich die Brüder Hand, der deutsche Ost und West. [...]
:
::  TEXT gedruckt als: Festgesang bei Enthüllung des Reiterstandbildes des Königs Friedrich Wilhelm IV. auf der festen Rheinbrücke zu Köln am 22. März 1867 gedichtet von Wolfgang Müller [von Königswinter] [verlegt in Köln, DuMont-Schauberg], 1867, Monographie, Gedruckte Ressource – 2 gez. Bl., 8-o ||| 8 steht für die Größenagabe 8 Oktav vermutlich.

Jahr | evtl. Datum THEATERSTÜCK Lustspiel von Müller (W. M. v. K.)
1868 Über den Parteien (1868)
Über den Parteien: Lustspiel in 5 Akten
W. Müller von Königswinter
Wiesbaden: Müller, 1868 (Hier ist Müller der Hersteller/Verlag)
Monographie, Gedruckte Ressource - 75 S.
Hersteller: Wiesbaden : Ph. Müller
8 (meint 8 Oktav als Größenangabe)

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1868 "Der Pilger in Italien. Sonette von Wolfgang Müller von Königswinter. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1868." So der Haupt-Titel des Buches. [X]

Das Buch beginnt mit 3 Seiten in Sonettform: "Zum Eingang.", alle Seiten bis hier ohne jeglichen Seitenzahlaufdruck, es wären aber dann gedachte römische Seitenzahlen. [X] Das 1. Sonett beginnt dann auf der gedachten Seite 1: "1." "Italien." [X] Die erste gedruckte Seitenzahl ist dann die 2, dort das zweite Sonett "Italiens Sprache.". [X] Das Buch endet auf Seite 192 mit dem Ende des Inhaltsverzeichnisses. [X]

Real wären es 192 Seiten plus (ab dem "Schmutztitel") 8 bedruckte Seiten mit römischen Seitenzahlen noch davor, also zusammen dann etwa 200 Seiten. VIII und 192. [X] Das letzte Sonett trägt die Nummer 180 und es steht auch auf Seitenzahl 180: "Heimkehr." ||| Auf den Seiten 181 bis 183 folgt noch ein "Nachruf." [X] Es folgen zudem noch auf S. 185 u. 186 noch Anmerkungen. (Demnach sind die Sonette z. B. Ergebnis zweier Reisen nach Italien: 1853 und 1865.) Das Inhaltsverzeichnis beginnt auf S. 187. Demzufolge beginnt "Zum Eingang" auf einer römischen Seite V. [X] "Druck von F. A. Brockhaus in Leipzig" steht unten auf der letzten Seite, 192. [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1870 Müller von Königswinter, Wolfgang. Durch Kampf zum Sieg: Zeitgedichte von von Wolfgang Müller von Königswinter Berlin : Lipperheide, 1870 86 S.

In Bann und Acht, Trauerspiel 1870

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1871 "Der Zauberer Merlin. Ein Gedicht von Wolfgang Müller von Königswinter. Der Ertrag ist für die deutsche Invalidenstiftung bestimmt. Berlin. Franz Lipperheide. 1871." So der Haupt-Titel des Buches. [X]

"Ihrer kaiserlichen und königlichen Hoheit der Kronprinzessin des deutschen Reiches und Kronprinzessin von Preussen, Prinzeß Royal von Großbritannien und Irland ehrfurchtsvoll gewidmet." [X] Gemeint ist offenbar Victoria Adelaide Mary Louisa, Prinzessin von Großbritannien und Irland (* 21.11.1840, + 5.8.1901) Diese Widmung steht dann auf der nächsten Seite, gedacht als die römische Seitenzahl V. Das Inhaltsverzeichnis "Inhalt." erfolgt auf gedacht römisch VII. [X] Auf gedacht der Seite mit der Zahl 1 beginnt das eigentliche Buch bzw. Gedicht mit "1." und "Die Tafelrunde." [X] Die erste gedruckte Seitenzahl ist dann arabisch 2. [X] Die letzte gedruckte Gedichtseite und Textseite des Buches ist 129. [X] Auf der Seite 130 (ohne aufgedruckter Zahl, letzte Seite) steht dann die Angabe der Druckerei: "Leipzig, Druck von Alexander Edelmann." [X] Das Buch hat also gedanklich VIII römische Seitenzahlen plus 130 normale Seiten, zusammen also inklusive "Schmutztitel" real  minimum 138 Blattseiten. [X]


Werbeanzeige des Verlages Brockhaus am 3.3.1871 (Tag der Reichstagswahl! Müller kandidiert in Bergheim/Euskirchen für die NLP) in den "Kölner Nachrichten" zu Band 1, ÜBERTITEL "Dichtungen eines rheinischen Poeten", ERSTER-BAND-TITEL (UNTERTITEL) = "Mein Herz ist am Rheine. Liederbuch." Dieses Liederbuch erschien (nun aber eingebettet in eine sechsbändige Ausgabe mit Werken vom Müller = W. M. v. K.) bereits als "4. vermehrte und verbesserte Auflage." Im Text steht dann noch "in der vorliegenden vierten, wesentlich vermehrten Auflage". [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH-REIHE 6 Bände Müller (W. M. v. K.)
1871 ff.
Band 1
erschien ca.
Februar/März 1871
W. M. v. K.s Dichtungen eines Rheinischen Poeten, 6 Bände 1871–1876, teils posthum erschienen. Diese 6-Band-Ausgabe wurde 1871 begonnen, mit Band 1: "Mein Herz ist am Rheine ...". Die gesamte Publikation der sechs Bände wurde bis 1876 fortgesetzt, also über den Tod von W. M. v. K. 1873 hinaus.
    1871 ff. bis 1876 ||| 6 Bände werden erscheinen, über den Tod von W. M. v. K. hinaus, eine Art Teil-Werkausgabe – und zwar bei Brockhaus, Leipzig, als: "Dichtungen eines rheinischen Poeten". ||| Band 1 (Mein Herz ist am Rheine – Liederbuch) hat 322 bedruckte Seiten. ||| Band 2 (Rheinfahrt. Ein Gedicht in neun Gesängen) hat 284 Seiten. ||| Band 3 (Lorelei – Rheinisches Sagenbuch) hat 296 Seiten. ||| Band 4 (Im Rittersaal – Rheinische Historien) hat 330 Seiten. ||| Band 5 (Rheinisches Märchenbuch) hat 340 Seiten. ||| Band 6 (Rheinische Idyllen) hat 272 Seiten. ||| Auf der letzten Druckseite immer der Name der Druckerei, das war auch Brockhaus. [X] Zum ungefähren Datum des Erscheinens von Band 1 siehe oben  die Werbeanzeige vom 3.3.1871. [X]

Jahr | evtl. Datum auch eine BUCH-Reihe Müller (W. M. v. K.)
1872 Dramatische Werke, 6 Bände 1872.
von Wolfgang Müller von Königswinter Berlin: Lipperheide, 1872 = Franz Lipperheide
Band 1: Sie hat ihr Herz entdeckt. In der Kur. Der Supernumerar. 2: Die Frau Commerzienräthin. Sie macht Alle glücklich. 3: Wie das Stück so das Glück. 4: Ueber den Parteien. 5: Incognito. 6: In Bann und Acht.
UND: Mittwoch, den 8. Mai 1872: Sie hat ihr Herz entdeckt. Lustspiel in 1 Akt von Wolfgang Müller von Königswinter. Hierauf: Sperling und Sperber, oder: Ein Sündenbock. Schwank in 1 Akt von C. A. Görner. Zum Schluß: Der Barbier von Sevilla. Große Arie und Scene des 2. Aktes. Nummerirte Plätze für alle drei Tage zu dem Abonnementspreise von 6 Thalern sind zu [...] meldet das "Echo der Gegenwart2 vom 8.5.1872. [X]

Jahr | evtl. Datum GEDICHT als EIGENE PUBLIKATION Müller (W. M. v. K.)
1872 ||| Für 1.9. 1872 Die Poesie am Rhein, dramatischer Prolog zur Eröffnung des neuen Stadttheaters in Köln am 1. September 1872

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1873 4. Auflage zu "Lorelei", ursprüngliche Details zur Lorelei siehe weiter oben bei der 1. Auflage 1851. ||| Quelle: Die Sage (1908) von Karl Wehrhan, Seite 129, hier: Kapitel XIII. Literatur der Sagensammlungen (im Unter-Kapitel 22. Rheinland. Das beginnt auf Seite 126.) AUS: Handbücher zur Volkskunde Band I. Die Sage, von Karl Wehrhan. Leipzig. Verlag von Wilhelm Heims. 1908 [X]

||| In diesem Fall scheint die 4. Auflage zugleich der dritte Band aus der 6-Band-Ausgabe "Dichtungen eines rheinischen Poeten" zu handeln, in diesem Fall dann Brockhaus, Leipzig, 1873. Diese 6-Band-Ausgabe wurde 1871 begonnen, mit Band 1: "Mein Herz ist am Rheine ...". Die gesamte Publikation der sechs Bände wurde bis 1876 fortgesetzt, also über den Tod von W. M. v. K. 1873 hinaus.

Jahr | evtl. Datum WAS? Müller (W. M. v. K.)
1873
+ TOD

+ MÜLLER stirbt am + 29.6.1873 in Beul (Wadenheim), erst 9.6.1875 heißt der Ort Wadenheim offiziell "Neuenahr",
heute Bad Neuenahr-Ahrweiler.

  ||| Alle weiteren Veröffentlichungen von Müller sind also postum/posthum



Kurhut und Königskrone, Schauspiel 1873 ||| Köln, Verlag Langen, 1873, 103 Seiten
|||
ES FINDET SICH ZUDEM DIESE INFORMATION: Dienstag den 30. September 1873. 30. Abonnements-Vorstellung. Fest-Vorstellung, zur Feier des Geburtstages Ihrer Majestät der Kaiserin-Königin Augusta. Jubel-Ouvertüre. Kurhut und Königskrone. Vaterländisches Schauspiel in 5 Acten von Wolfgang Müller von Königswinter. (Nachgelassenes Werk.) Regie: Herr Anton Feltscher. Personen: Kurfürst ... [Quelle: Kölnische Zeitung 29.9.1873] [X]

Jahr | evtl. Datum Serie von Artikel-Einzelveröffentlichungen, Müller (W. M. v. K.)
1874
Das Haus der Brentano, Romanchronik, als Fortsetzungsserie in Hackländer’s Deutscher Romanbibliothek 1874. (Diese war eine Beilage zur Zeitschrift "Über Land und Meer", Untertitel: "Allgemeine Illustrirte Zeitung".)  In 1874, Band 2 (also: 2. Jahrgang), wiederzufinden. Alle Teile der Serie. [X]

Deutsche Romanbibliothek zu Ueber Land und Meer. Herausgegeben von F. W. Hackländer. Zweiter Jahrgang. Zweiter Band. Stuttgart. Druck und Verlag von Eduard Hallberger.
[X] So steht es im Titel-Haupt-Blatt des 2. Sammel-Bandes.

Abonnenten von "Über Land und Meer" zahlten laut Kopf eines Einzelheftes 2 1/2 Silbergroschen je Zusatz-Heft Romanbibliothek. [X]

Die Teile sind diese nun folgenden bezogen auf die Blöcke der Seitenzahlen für Müller und "Das Haus der Brentano" (Publiziert wird als "Wolfgang Müller von Königswinter"):
Beginn in 1874, Heft No 36: S. 701 bis 709,
danach geht es in weiteren Heften weiter: (jeweils Seite) 732 bis 740, 750 bis 760, 772 bis 780, 792 bis 800, 815 bis 820, 832 bis 840, 853 bis 860, 873 bis 880, 894 bis 900, 914 bis 920, 934 bis 940, 954 bis 960, 974 bis 980, letzter Teil in Heft 50 auf den Seiten 994 bis 1000, Seite 1000 war zugleich Heft-Ende. [X] Ein Heft hat 20 Seiten. [X]

Jahr | evtl. Datum Müller (W. M. v. K.)
 (auch mit kompletten Gedichten) in NACHSCHLAGEWERK von Heinrich Kurz
1874 Müller ist wieder und weiterhin drin. Erste Auflage war wohl 1865.

>>Heinrich Kurz: Geschichte der deutschen Literatur mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichsten Schriftsteller<<, mit vielen nach den besten Originalen und Zeichnungen ausgeführten Illustrationen in Holzschnitt, hier: BAND 4: Geschichte der neuesten deutschen Literatur von 1830 bis auf die Gegenwart 3., unveränd. Aufl. – Leipzig, B. G. Teubner, 1874
, XIII, 983 Seiten. [ Der Verlag wurde am 21. Februar 1811 von Benedictus Gotthelf Teubner (1784–1856) in Leipzig gegründet. ]

Da steht übrigens auf Seite 184 das richtige Müller-Geburtsdatum: 5.3.1816 !!!! [X]

Auch komplette Gedicht-Texte von Müller darin, IM KAPITEL LYRISCHE POESIE mit 1. Mein Herz ist am Rheine 2. Hast du von den Fischerkindern 3. Stille . 4. Glückliche Liebe 5. Wenn dir blond die Locken fliegen 6. Sommersegen [X] Ab Seite 185 a.

IN DEM KAPITEL EPISCHE POESIE steht Müller mit 1. Schwert und Pflug 2. Der Mönch von Heisterbach 3. Kurfürstliche Rechtspflege 4. Ein Grab in Köln 5. Meister Tancho [X] Ab Seite 391 a.

Ein Bildnis (Holzschnitt) von Wolfgang Müller (aber wer schuf den Holzschnitt?) auf Seite 185 in Heinrich Kurz: >>Geschichte der deutschen Literatur mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichsten Schriftsteller<<, hier: BAND 4: Geschichte der neuesten deutschen Literatur von 1830 bis auf die Gegenwart, HIER: 3. unveränd. Aufl. – Leipzig, Verlag B. G. Teubner, 1874. – XIII, 983 Seiten



Auszug aus einem Programmzettel. Das Stück "Sie hat ihr Herz entdeckt" von Wolfgang Müller von Königswinter wird circa 2 Jahre und 4 Monate nach seinem Tod am 28.10.1875 in Weimar im Großherzoglichen Hoftheater gespielt ... also aufgeführt. Allerdings nicht als alleiniges Stück des Abends. (Personen: Wolfhard | Hr. Cabus ||| Hedwig | Frl. E. Semler ||| Ursula | Fr. Lehfeld ||| Volker | Hr. Lehmann ||| Reinhold | Hr. Savits)


Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1880 NACHDRUCK ZU (Erstausgabe war: Sommertage am Siebengebirge, Verlag Voigtländer, Kreuznach, III plus 171 Seiten, 1867, siehe weiter oben) im Jahr 1880 bei Jacobi in Aachen. ABER: angeblich nun 164 Seiten. (Also neu gesetzt?, fragt K. J. Oder eine andere Idee: Diese Ausgabe erhält nur den reinen Text von Müller und nicht mehr die Zusatz-Informationen über Königswinter, die in der Erstausgabe von S. 165 bis S. 171 liefen.)

HINWEIS: Es gab danach, also über 100 Jahre später, auch noch einen neuen Nachdruck durch den Heimatverein Siebengebirge 1982. Diese Publikation entsprach in großen Teilen der Erstausgabe, es wurden die Seiten getreu eingescannt, in Frakturschrift. Aber es gab auch Texthinzufügung.

Jahr | evtl. Datum HANDBUCH-EINTRÄGE zu Müller (W. M. v. K.)
1882 und 1883
Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Theoretisch-praktisches Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band und auch Zweiter Band, hier bedeutsam für W. M. v. K. ||| G. J. Göschen'sche Verlagshandlung, ( oft kurz als: Göschen ), Stuttgart, 1882, 1. Auflage, sowie Stuttgart 1883, 1. Auflage ||| K. Hofbuchdruckerei Zu Guttenberg (C. Grüninger) in Stuttgart.

Es gibt Band 1, 1882, Band 2, 1883, und Band 3, 1884. ||| Im ersten Band geht es um die "Deutsche Verslehre", er hat 785 Seiten und vorne extra noch Seiten mit römischen Seitenzahlen. ||| Im zweiten Band geht es um die Dichtungsgattungen. Der hat 575 Seiten plus vorne extra noch Seiten mit römischen Seitenzahlen.

BAND EINS: W. M. v. K. wird erwähnt im Kapitel "B. Epische Dichter" als "Wolfgang Müller von Königswinter († 1873. Lorelei, Rheinfahrt, das satirische Märchen Germania &c.)", S.65 ||| Unter "Inhalt der 10. Periode" und "A. Lyriker" ist sein Name erfasst, S. 71 ||| Auf S. 166 unter "Formen der Metonymie" mit "Der Herbst zog dunkel um die Höhn. (Wolfg. Müller.)" und dem Hinweis "(Vertauschung der Wirkung der herbstlich düstern Wolken mit der Ursache des Herbstes.)"
Er wird in "§ 138. Arten des Vollreims" mit sechs Zeilen auf S. 426 (zweites Beispiel: Friedrich Rückert) zitiert: für: "1. Männlicher (jambischer oder stumpfer) Reim."
Des Grafen Vogt klopft am Gehöfte an:
„Zur Dienstpflicht stellet Morgen einen Mann!
Die Macht hebt an beim roten Morgenschein,
Da laßt ihn auf der großen Wiese sein;
Die Mäher führet auf des Grafen Land
Der schwarze Hildebrand!
Auf S. 659 wird aufgeführt "Wolfgang Müller (Mein Herz ist am Rheine)", unter dem Kapitel-Stück "7. aabbcc (Geibels Sehnsuchtstrophe" zu "§ 203. Sechszeilige Strophen." ||| Und auf S. 669 als "Wolfg. Müller (Nächtliche Erscheinung zu Speier, Deutschlands Wächter)", da geht es um "3. a b a b c c d. (Kirchenliedstrophe.)" ||| Und auf S. 681 mit "Wolfg. Müllers Johann von Schwaben, Meister Tancho, Auf Markt und Gassen", da geht es um "Formen der achtzeiligen Strophe.", konkret: "1. a b a b c d c d. (Hildebrandstrophe.)"

BAND ZWEI: Es wird W. M. v. K. erwähnt im Kapitel zu "Literatur des Vaterlandliedes", S. 107 ||| Bei "Literatur der Idylle", so: "Müller von Königswinter (Maikönigin, ein Gemälde des rheinischen Volkslebens)", S. 235 ||| Taucht auf im Kapitel "Literatur der Sagen" als "Müller von Königswinter (Loreley, neu gedichtete Rheinsagen)", S. 244 ||| Ist im Kapitel "Literatur des Märchens" als "Müller von Königswinter (Das satirische Märchen "Germania", sowie das humoristisch gehaltene "Prinz Minnewin")", S. 262 ||| Wird aufgeführt als ein Name zu "Moderner Roman (Zeitroman)", S. 387 ||| Wird erwähnt mit "Sie hat ihr Herz entdeckt", ist eines seiner Lustspiele, S. 499. |||

Laut Sach- und Namensregister von BAND II (für BAND I und II), hier: Seite 564, taucht Müller von Königswinter insgesamt auf diesen Seiten auf: I (eins) 166. 426. 659. 669. 681. II (zwei) 107. 235. 244. 266. 387. 499. (Aber für Band I fand ich noch zusätzlich S. 65 und S. 71. K. J.)

Jahr | evtl. Datum BUCH ÜBER UND ZU Müller (W. M. v. K.)
1895 "Wolfgang Müller von Königswinter. Sein Leben und die Bedeutung seiner Werke für das deutsche Volk. Von Dr. jur. J. Joesten. Der Reinertrag ist für das Wolfgang Müller-Denkmal bestimmt. Köln 1895. Kölner Verlags-Anstalt und Druckerei, A.-G. " So lautet der Haupt-Titel. [X] Das Werk hat 45 Seiten. [X]

WIDMUNG »Dem langjährigen Freunde Wolfgang Müller's, dem hochherzigen Förderer deutscher Kunst und Wissenschaft, Mitglied des Staatsraths und Ehren- bürger der Stadt Köln, Herrn Geheimen Kommerzienrath Dr. Gustav von Merissen hochachtungsvoll zugeeignet VOM VERFASSER.«
  
Zitat aus der Vorbemerkung
(sie hat keinen ersichtlichen Verfasser und keine Überschrift) und beginnt auf Seite 7, hier noch die Namen, diese zitiert aus der letzten Vorwort-Seite 12:

»Die Unterzeichneten, einem vielfach geäusserten Wunsche folgend, halten es daher für eine Ehrenpflicht, dem unvergesslichen Sänger am Rhein ein Denkmal zu setzen, und wenden sich an alle Deutsche und ins- besondere an alle Freunde der vaterländischen Literatur und der deutschen Sache um eine Gabe für das dem Dichter zu errichtende Denkmal.
Hofrath Aldenhoven. Direktor Jean Dietz, Verleger des Kölner Tageblattes. Karl Farina. Robert Heuser. Ober-Staatsanwalt Geh. Ober-Justizrath Hamm. Julius Hofmann, Direktor des Kölner Stadt-Theaters. Regierungsrath Dr. Joesten. Hauptmann Joseph Lauff. Geh. Commerzienrath Mevissen. August Neven-DuMont, Verleger der Kölnischen Zeitung. Freiherr Albert von Oppenheim. Rennen, Eisenbahn-Direktions-Präsident. Raoul Stein. Stübben, Königl. Baurath und Beigeordneter. Fritz von Wittgenstein, sämmtlich zu Köln. Emil Rittershaus (Barmen). Hauptmann a. D. Ed. Henoumont (Düsseldorf) Dr. Ludwig Salomon. Ernst Scherenberg (Elberfeld). Johanna Baltz (Arnsberg). Geh. Justizrath Professor Dr. Hüffer Bonn). Bürgermeister Kreitz (Königswinter).«


Jahr | evtl. Datum BUCH ÜBER UND ZU Müller (W. M. v. K.)
1896 Joseph Joesten: Mein Herz ist am Rheine. Ein Gedenkbuch an die Errichtung des Wolfgang Müller-Denkmals zu Königswinter. Mit einer Auswahl Wolfgang Müller'scher Dichtungen, Köln: Kölnische Verlags-Anstalt 1896, 119 Seiten.

HINWEIS: Die Einweihung war am 29.6.1896, als eine klassische Aktion von gerade auch Kölner Geldgebern. Siehen die Namensliste weiter oben bei 1895. Das 45 Seiten starke biografische Buch zu Müller, herausgegeben von Dr. Joesten. [X]

Jahr | evtl. Datum LEXIKON-Eintrag zu Müller (W. M. v. K.)
1913 Müller ist auch in der 6. Auflage erfasst, und zudem mit dem richtigen Geburtsdatum 5.3.1816. [X]

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913. Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart Autor/in: Franz Brümmer, Erscheinungsjahr: 1913 Verlag/Drucker: Reclam, Ort: Leipzig, Band: Fünfter Band. Minuth bis Risch (Bd. 5 von 8), Auflage: Sechste völlig neu bearbeitete und stark vermehrte Auflage

Jahr | evtl. Datum BUCH (Erzählung) Müller (W. M. v. K.)
1921 Furioso. Ein Beethoven-Geschichte. Von Wolfgang Müller von Königswinter, Hamburg ; Berlin, Verlag  Hoffmann & Campe, 1921, 194 Seiten, Größe 8 Oktav (zu: Reihe: "Die Wege der Genies") und (Hesse, Otto Ernst, Herausgeber)

HINWEIS: "Furioso" erschien erstmals 1860 in mehreren Folgen in "Westermann's Illustrirte Deutsche Monatshefte": Die drucken in drei Teil-Blöcken die Novelle "Furioso" des W. M. v. K. über Beethovens Jugend, es handelt sich um die Hefte 49 und 50 und 51 im Jahr 1860. (Siehe dazu weiter oben bei 1860.) [X]

Danach erschien Furioso in dem Buch: Wolfgang Müller von Königswinter, "Erzählungen eines rheinischen Chronisten", im Jahr 1871, aber hier im Band 2, zusammen mit "Jacobi's Garten" in einem zweiten Band, erschienen bei Brockhaus, siehe dazu weiter oben bei 1871. Der erste Band handelte von dem Thetermenschen Immermann.

Jahr | evtl. Datum BUCH (Erzählung) Müller (W. M. v. K.)
1927 Aus Jacobi's Garten, Erzählung, Autor: Wolfgang Müller von Königswinter, Verlag Berlin, Verlag der Gesellschaft deutscher Literaturfreunde, Erscheinungsjahr vermutlich 1927, 304 Seiten mit 2 Abbildungen.

HINWEIS: Danach erschien "Aus Jacobi's Garten" in Wolfgang Müller von Königswinter, "Erzählungen eines rheinischen Chronisten", 1871, aber im Band 2, zusammen mit "Furioso" in einem Band, erschienen bei Brockhaus, siehe dazu weiter oben bei 1871.

Jahr | evtl. Datum BUCH ÜBER UND ZU Müller (W. M. v. K.)
1959 Luchtenberg, Paul (1959): Wolfgang Müller von Königswinter. 2 Bände. Köln: Verlag Der Löwe, Dr. Hans Reykers (Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins e. V., 21). Zusammen haben beide Bücher rund 1000 Seiten.

Letzte gedruckte Seitenzahl von Band 1 ist 488. (Band 1 hat XII römische Seitenzahlen plus 488 arabische Seitenzahlen.) Letzte gedruckte Seitenzahl von Band 2 (der wieder neu mit römisch I bis XII, und danach gedanklich mit einer arabischen 1 beginnt) ist 507, auf Seite 508 steht dann klein der Name der Druckerei: "Druck: Max Welzel & Sohn, Köln-Kalk". [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1982 "Sommertage am Siebengebirge" als NACHDRUCK, und zwar "neu aufgelegt als Faksimiledruck", hrsg. durch den Heimatverein Siebengebirge 1982. ||| Verlag war (laut DNB) "Köhlershohn : Kortge". ||| ABER: Real findet sich im Buch die Angabe der Druckerei: "Druck- und Gesamtherstellung OFFSET-DRUCK-KORTGE Am Steinhohn 3 D-5461 Köhlershohn" [X] Es gibt zusätzlich ein neues Vorwort, von einer Seite, gezeichnet von "Winfried Biesing, Herbert Menden, Hilger Behr" in "Königswinter, im Dezember 1982". [X]

Außerdem (zusätzlich) wurde ein (gekürzter) Text von Dr. Joseph Joesten als Scan in der Frakturschrift eingefügt: "Lebensgang und Schöpfungen des Dichters". Das war nicht Teil der Erstsausgabe von 1867. (HINWEIS K. J.: Joseph Joesten hatte 1895 ein kurze biografische Publikation zu Müller herausgebracht: "Joseph Joesten, Wolfgang Müller von Königswinter. Sein Leben und die Bedeutung seiner Werke für das deutsche Volk, Köln 1895" und danach im Jahr 1896 ein Gedenkbuch zu Müller anlässlich der Errichtung des Denkmals in Königswinter veröffentlicht.) ||| Der Schutzumschlag des Reprints 1982 ist gekennzeichnet als "Lithografie von August Karstein aus der Originalausgabe des Buches von 1867". -- Der Buch-Reprint erhält außerdem eine circa DIN-A4-große Faltkarte des Siebengebirges, "DAS SIEBENGEGIRGE", Verlag von R. Voigtländer, Kreuznach. Und zugleich "[...]ich geog. Anst. v. Ed. Wagner, Darmstadt". [X] (Hinweis K. J.: Eduard Wagner, Darmstadt, geboren 1811, ist als Kartograf bekannt.)

HINWEIS: Die Erstausgabe war: "Sommertage am Siebengebirge von Wolfgang Müller von Königswinter." Verlag Voigtländer, Kreuznach, römisch III Seiten plus 171 Seiten, 1867, siehe die Details weiter oben in dieser Homepage-Seite.

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller (W. M. v. K.)
1997 Rheinfahrt, ein Gedicht. Autor: Wolfgang Müller von Königswinter. [Illustriert mit farbigen Einsteck-Postkarten aus "Der romantische Rhein" von N. von Astudin] (Astudin, Nicolai von), Neu aufgelegt als Faksimile. der Ausg. von 1846. Verlag: Windhagen Kortge 1997.Format: Broschur, 13 cm x 21 cm.

HINWEIS: "Rheinfahrt" erschien erstmals 1846, siehe dazu weiter oben. Es war das erste Buch, wo (bislang) die feste Kombination "Wolfgang Müller von Königswinter" entdeckt wurde. Also explizit mit "von Königswinter". [X]

Jahr | evtl. Datum Artikel über Müller in BUCH (W. M. v. K.)
2002 WARNECKE, Hans: Müllers Haus in der Müllerstraße von Bad Neuenahr – Zur Geschichte des evangelischen Gemeindehauses, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 59 (2002), S. 140

Jahr | evtl. Datum Artikel über Müller in BUCH (W. M. v. K.)
2002 Ein Beitrag über W. M. v. K. im "Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte", Rissel, Heribert. Ein Rhein-Enthusiast an der Ahr: Wolfgang Müller von Königswinter, S. 533-545. Jahr 2002. = 28.2022 = Nummer/Band 28. (Band 1 erschien bereits 1975.) Hrsg. Heinz-Günther Borck und Wolfgang Laufer.

ANGABEN IM JAHR 2022: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte, Zeitschriftentitel: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte, Herausgeber: Dr. Elsbeth Andre, Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Dr. Ludwig Linsmayer, Landesarchiv Saarland, Erscheint: jährlich, ISSN: 0170-2025, Kontakt: Landeshauptarchiv Koblenz, Karmeliterstr. 1/3, 56068 Koblenz, post(at)landeshauptarchiv.de, www.landeshauptarchiv.de

Jahr | evtl. Datum Artikel über Müller in BUCH (W. M. v. K.)
2003 WARNECKE, Hans: Wolfgang Müller von Königswinter und Neuenahr, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 60 (2003), S. 105

Jahr | evtl. Datum (Zeitungs)Artikel über Müller (W. M. v. K.)
29.6.2006 Artikel von der Journalistin Roswitha Oschmann im "General-Anzeiger", Sitz Bonn, zumindest gilt das Datum 29.6.2006 für die Online-Version, vermutlich aber auch in der Papierausgabe am 29.6.2006:

"Der Denkmal-Streit spaltet Königswinter" | "Vor 110 Jahren wurde die Büste des Dichters Wolfgang Müller am Augusta-Platz enthüllt – Lokal-Comitee sprach sich für einen Standort an der nördlichen Rheinpromenade aus" | "Von Roswitha Oschmann".

Laut Artikel wurde die Büste aber dann nach dem Streit am südlichen Rheinabschnitt enthüllt, (und zudem aber am Augusta-Platz, der auch eher südlich liegt!) ... das Denkmal wurde am 29. Juni 1896 enthüllt. Am Augusta-Platz, am Rhein, und wahrscheinlich mit der Frontseite nach Süden Richtung Rolandseck, so der Artikel. (Leider kennen OpenStreetMaps und Bing Maps und Googlemaps keinen Augusta-Platz und keinen Augustaplatz heutzutage für Königswinter, Hinweis K. J., was passierte mit dem Platz und/oder der Benennung?)

ZITAT AUS DEM ARTIKEL ÜBER DIE DENKMAL-AUSEINANDERSETZUNGEN VORHER: >> Endlich fiel die Entscheidung für den Augusta-Platz im Süden der Stadt. Das wiederum ließ nun den "Verein gedienter Cölner Funken" nicht ruhen. Er kündigte im "Echo" für den 15. Juli 1895 eine "Denkmal-Enthüllungs-Feier" verbunden mit einem Festzug in Königswinter an.<< (HINWEIS K. J:: Der 15. Juli 1895 liegt rund 11 Monate vor dem 29.6.1896, dem realen Enthüllungstag.)

Der Standort, den die Kölner Funken offenbar bevorzugten, das wäre heute die Straße "Rheinallee", Position bei Hausnummer 12. Aber dann da gegenüber am Rheinufer. Damals stand da "Hotel Monopol". Später hieß es dann "Hotel Loreley". – Das "Loreley" als Hotel wurde mittlerweile beendet, das Gebäude steht heute, Anfang 2023, leer oder wird umgebaut oder (aber nur zeitweise) zwischenbewohnt. [X]

Jahr | evtl. Datum 2 GEDICHTE von MÜLLER in einer ANTHOLOGIE (W. M. v. K.)
2006 und 2017 Die W. M. v. K.-Gedichte "Der Mönch von Heisterbach" (S. 110) und "Zu Assmannshausen" (S. 69, [nur] hier steht allerdings der Künstlername-Vorname inkorrekt als Wilhelm Müller von Königswinter) werden in einer Anthologie abgedruckt.

Der Rhein. Ein literarischer Reiseführer, von Gertrude Cepl-Kaufmann (Herausg.), Hella S Lange (Herausg.), Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg), Darmstadt, 1. Ausgabe (1. Dezember 2006). Es wird 2017 zudem noch eine Sonderausgabe der 1. Auflage 2006 erscheinen. [X]

Jahr | evtl. Datum BUCH Müller und Nachbemerkungen über Müller (W. M. v. K.)
23.12.2022
und 19.1.2023
W.M.v.K.s Buch "Junge Lieder" erscheint als Neudruck auf Papier ... und auch noch als E-Book (FORMATE: epub PLUS mobi PLUS apple iTunes), aber in heutiger Schrift, beim KUUUK Verlag mit 3 U in Königswinter.

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QUELLEN, wenn die Buchstaben als Kürzel dann weiter oben in den Informationen wiederzufinden sind.

Viele Quellen wurden auch direkt zum Datum bereits angegeben ... wie als Beispiel "Kölnische Zeitung".


A = www.bad-neuenahr-ahrweiler.de/wolfgangmueller


B = Luchtenberg, Paul (1959): Wolfgang Müller von Königswinter. 2 Bände. Köln: Verlag Der Löwe, Dr. Hans Reykers (Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins e. V., 21).


C = Historisches Archiv der Stadt Köln, Eifelwall 5, 50674 Köln. Der Müller-Bestand hat die Verzeichnis-Nummer 1141.


D = Herausgeberinnen-Informationen (und zwar von Herausgeberin Sabine Graumann) auf circa 29 Seiten zum Vater (von W. M. v. K.) Müller und Familie Müller, in: Der Kreis Bergheim um 1827, Preußische Bestandsaufnahme des Landes und seiner Bevölkerung, bearbeitet von Sabine Graumann, Köln 2006.

__||| TITEL LANG: Johann Georg Müller, Der Kreis Bergheim um 1827, Preußische Bestandsaufnahme des Landes und seiner Bevölkerung, bearbeitet von Sabine Graumann, Köln 2006, Verlag u. a. Böhlau, Studien zur Geschichte an Rhein und Erft 1.1, Rhein-Erft-Kreis-Veröffentlichungen, Medizinische Topographien zwischen Rhein und Erft.

__||| HINWEIS K. J.: W. M. v. K.s Vater, jener Arzt Johann Georg Müller, hatte als Georg Müller bereits 1814 eine raisonirende "Topographie des Cantons Königswinter von Docktor Georg Müller [...]" vorgelegt. Siehe in: Vom Amt Wolkenburg zum Canton Königswinter zwischen dem Breitenbacher Graben und der Siegmündung / von Winfried Biesing Topographie des Cantons Königswinter von Docktor Georg Müller Physicus des Cantons und pracktischem Arzte daselbst November 1814, transkribiert von Manfred van Rey. [Beides in einem Gesamtwerk/-buch von 64 Seiten], hrsg. vom Heimatverein Siebengebirge e. V., Königswinter, Juni 1984. Gesamtherstellung: Druckerei Plump KG, 5342 Rheinbach. (Postleitzahl heute wäre 53619.) ||| Der Müller-Bericht über den Canton Königswinter findet sich auf den Seiten 37–62. In (Johann) Georg Müllers Handschrift (Original im Stadtarchiv Bonn) von 1814 waren es offenbar 48 Seiten.


E = Norbert Schrödl, Ein Künstlerleben im Sonnenschein, hrsg. von Else Schrödl geb. Müller, Tochter des Wolfgang Müller von Königswinter, Frankfurt 1922, (= Frankfurter Lebensbilder 5)


F = Soénius, Ulrich S., "Schnitzler" in: Neue Deutsche Biographie 23 (2007), S. 332-333 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139804749.html#ndbcontent


G = Clara Schumann. Ein Künstlerleben. Nach Tagebüchern und Briefen. Von Berthold Litzmann [erfasst von Barbara Koch], hier die sechste Auflage/Ausgabe für Band 2 in 1920, es sind zusammen drei Bände. Verlegt von Breitkopf & Härtel in Leipzig, (1902 gab es bereits eine 1. Auflage zu Band 1.)


H = QUELLEN ZUR GESCHICHTE DES KÜNSTLERVEREINS MALKASTEN Ein Zentrum bürgerlicher Kunst und Kultur in Düsseldorf seit 1848, bearbeitet von Sabine Schroyen in Verbindung mit Hans-Werner Langbrandtner. 1992 Rheinland-Verlag GmbH · Köln in Kommission bei Dr. Rudolf Habelt GmbH - Bonn


I = Baur, Uwe, Queen Victorias Rheinreise anno 1845 im Spiegel der internationalen Presse, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de
Epochen-und-Themen/Themen/queen-victorias-rheinreise-anno-1845-im-spiegel-der-internationalen-presse
DE-2086/lido/57d12cabcf5ef5.70298481 (abgerufen am 07.12.2022)


J = Angaben von Thomas Föhl auf geni.com


K = Becker, Wally, Erinnerungen aus meinem Leben, (evtl. publiziert unter dem Namen Valerie Becker), Verlag Deitz (eventuell Verlag Lüder Deitz), Frankfurt am Main, 1901, 247 Seiten. ||| Eine andere, frühere Auflage wäre möglicherweise von 1891, verlegt bei Honsack, mit 196 Seiten. Erinnerungen aus meinem Leben : für meine Kinder und Enkel / Wally Becker ||| (Wally Becker war die Schwester des W. M. v. K., er selber schrieb [gedruckt] Walli mit i als Widmung zu diesem Buch. "Zum stillen Vergnügen. Künstlergeschichten", Verlag Brockhaus, 2 Bände, 1865: "An meine lieben Geschwister, Walli, Eduard und August." Das wurde als Widmung gedruckt. (Der Maler Jakob Becker "von Worms" war Ehemann der Wally Becker und Schwager des W. M. v. K.)


L = Dr. M. [[ = realiter aber unser W. M. v. K.!  Damals noch als (Carl) Wilhelm Müller publizierend ]], Erinnerungen an Norbert Burgmüller, In: Neue Zeitschrift für Musik. 1840 – Der Text zu NORBERT BURGMÜLLER ist gestreut über einige Ausgaben in NEUE ZEITSCHRIFT FÜR MUSIK 1840, beginnend in Ausgabe No 1, 1. Januar 1840 auf Seite 1 (davon ein Teil der Seite), Seite 2, Seite 3. Ende der Artikelserie in No 12, 7. Februar 1840. [X]


M = "Löblich wird ein tolles Streben, Wenn es kurz ist und mit Sinn" – KARNEVAL IN KÖLN, DÜSSELDORF UND AACHEN 1823–1914 Inauguraldissertation zur Erlangung der Doktorwürde vorgelegt der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn von Christina Frohn aus Eschweiler (Kreis Aachen) Bonn 1999.


N = Allgemeine Deutsche Biographie, kurz: ADB, hier der Eintrag zu Wolfgang Müller von Königswinter, Band 22 (1885), S. 698–701. Leider steht in der ADB das falsche Geburtsdatum 15.3.1816, real war es aber der 5.3.1816. Solche Fehler setzten sich dann über Jahrhunderte fort. Bis hin zum Eintrag bei Wikipedia. | Der ADB-Beitrag stammt von Franz Brümmer. Er fußt offenbar ...
    1. auf Kölnische Zeitung vom 5.7.1873 |
    2. auf Ignaz Hub: Deutschlands Balladen- und Romanzendichter, 3 Bände, S. 263 (also vermutlich so: Deutschlands Balladen- und Romanzendichter von G. A. Bürger bis auf die neueste Zeit, 3 Bände, Karlsruhe 1845 ff. UND ES GIBT OFFENBAR WEITERE AUFLAGEN, z. B.: Dritte, mit Nachträgen stark vermehrte Auflage. Erschienen 1860. [X] |
    3. auf Kurz: Geschichte der deutschen Literatur, 4 Bände,  Seite 184 und Seite 394 (HINWEIS: In Kurz, Band 4, hier Ausgabe 1874, [[ Geschichte der deutschen Literatur: mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichsten Schriftsteller / 4: Geschichte der neuesten deutschen Literatur von 1830 bis auf die Gegenwart 3., unveränd. Aufl. - Leipzig : Teubner, 1874. - XIII, 983 S. ]] steht auf Seite 184 das richtige Müller-Geburtsdatum: 5.3.1816 !!!! [X] VERMUTLICHALSO LAUTET DER HAUPT-TITEL LANG ALSO für jeden Band SO: Geschichte der deutschen Literatur mit ausgewählten Stücken aus den Werken der vorzüglichsten Schriftsteller, man findet auch Texte von Müller darin, zum Beispiel "Hast du von den Fischerkindern", Band 4, S. 186, oder "Mein Herz ist am Rheine", Band 4, S. 185. (Siehe genauer bei 1874 hier weiter oben bei Publikationen zu/für/von Wolfgang Müller von Königswinter ) [X] Auch da mehrere Auflagen, z. B. Leipzig, Verlag Teubner, 1865, oder eine 3. unveränderte Auflage, Leipzig, Teubner, 1875. [X])
    4. auf Johann Minckwitz: Der neuhochdeutsche Parnaß, Seite 600 |
HINWEIS: Müller ist allerdings mit dem richtigen Geburtsdatum 5.3.1816 in einem Franz-Brümmer-Lexikon erfasst. [X] ALLERDINGS: 6. Auflage. Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913. Autor/in: Franz Brümmer, Erscheinungsjahr: 1913 Verlag/Drucker: Reclam, Ort: Leipzig, Band: Fünfter Band. Minuth bis Risch (Bd. 5 von 8), Auflage: Sechste völlig neu bearbeitete und stark vermehrte Auflage
___||| zu Brümmer: Karl Wilhelm Franz Brümmer (* 17. November 1836 in Wusterhausen [Dosse] | + 30. Januar 1923 in München) ___||| zu Kurz: Heinrich Kurz (* 28. April 1805 in Paris | + 24. Februar 1873 in Aarau) ___||| zu Minckwitz, es gibt zwei!, vermutlich ist es dieser: Johannes Minckwitz (* 21. Januar 1812 in Lückersdorf, Oberlausitz | + 29. Dezember 1885 in Neuenheim bei Heidelberg)


O = Walther Ottendorff-Simrock: "Als schönste Erinnerung bleibt mir dies prächtige Ahrtal..." - Wolfgang Müller in Bodendorf und Bad Neuenahr', in: Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler 1962


P = Jakob Rausch: Der Name Neuenahr in geschichtlicher Schau, in: Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler 1958


Q = GESCHICHTE DES KUNSTVEREINS FÜR DIE RHEINLANDE UND WESTFALEN 1829-1929 ZUR FEIER DES HUNDERTJÄHRIGEN BESTEHENS DES KUNSTVEREINS,DR. KURT KARL EBERLEIN, VERLAG DES KUNSTVEREINS FÜR DIE RHEINLANDE UND WESTFALEN, DÜSSELDORF 1929, SCHRIFTEN DES STÄDTISCHEN KUNSTMUSEUMS DÜSSELDORF, BAND III

sowie:

W = Wikipedia. Insbesondere dann, wenn man die Ur-Quelle der Wikipedia-Information nicht erschließen kann. Die Qualität der Wikipedia-Einträge ist sehr unterschiedlich, gerade auch bezogen auf solche Quellenangaben. Grundfrage ist immer: Woher kommt die jeweilige Information? Achtung: Wikipedia verzeichnet den 15.3.1816 (falsch!) und nicht den 5.3.1816 (richtig!) als Geburtstag von W. M. v. K.


sowie:
 
[X] = Dinge und Informationen und Daten etc., die Klaus Jans als Ersteller dieser Veröffentlichungsliste entweder selber erschlossen und/oder nochmals genau nachgeguckt hat, bisweilen extra nochmals gecheckt hat ... und bei denen er für die Echtheit der Angabe qua Person einsteht.




W.M.v.K. = W. M. v. K. (Rechtschreibkommission und der DUDEN et al. würden eine Schreibung mit Leerstellen wünschen. Also die auf der rechten Seite vom Gleichheitszeichen.)


DIESE KURZE, ABER DANN DOCH EHER AUSFÜHRLICHE
TABELLARISCHE BIOGRAFIE HAT AUCH EINEN
BEZUG ZU DIESEM BUCH, Neuerscheinung Dezember 2022,
als zusätzliches E-Book dann erneut auch noch Januar 2023.:


Wolfgang Müller von Königswinter

Junge Lieder

Die wunderbar romantischen Dichtungen von 1841 endlich in heutiger Schrift

Zugleich aber der Originaltext des stürmischen Poeten in der herrlichen Rechtschreibung von damals

DIREKTLINK ZU Wolfgang Müller von Königswinter: JUNGE LIEDER (Buch erscheint im Dezember 2022)

Schauen Sie auch auf der Homepage-Seite Komponistinnen/en-Liste dazu für

Vertonungen zu den Gedichten aus "Junge Lieder".

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Jahr | evtl. Datum ---BUCH oder was? Müller (W. M. v. K.)
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Mögliche Quellenangabe

Klaus Jans, Liste der Bücher, Publikationen, Veröffentlichungen (Bibliografie)

zu/für/von Wolfgang Müller von
Königswinter,

* 5.3.1816, + 29.6.1873, W. M. v. K
.

www.klausjans.de/liste-buecher-publikationen-veroeffentlichungen-zu-wolfgang-mueller-von-koenigswinter.htm


[[ plus: TAGESDATUM DES ABRUFES dieser HOMEPAGE-SEITE/SITE ]]


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Siehe auch Tabellarische Zeitleisten-Biografie zu Müller.

Auch Müller-Gedicht-Vertonungen.
Und:
Bislang bekannte Briefe an und von Wolfgang Müller von Königswinter



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