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Ein Text von Klaus Jans aus dem Jahr 1990 zu seinen DDR-Erkundungen




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Beobachtungen (aber eines Wessis)

zu den eher kleinen,


aber ebenso sichtbaren und erlebbaren


Veränderungen 1989/90



DIE FAHNE


... weht an vielen Ecken. Nein, nicht das bundesdeutsche Banner, das sowieso, zumal ab 3.10. Es gibt noch ganz andere Tücher, quer durchs Land gehängt!


Wer besiegt wen?, lautet die stille Frage, die Investoren aus dem Westen beim wehenden Anblick stellen, viel mehr als die Betroffenen in eben jenem Lande. Wer kommt zuerst und schließt die Lieferverträge ab? Die Ostler gucken nur, betroffen oder auch durch Kaufeslust besoffen, auf diese Fahnen allerorten. Bunte sieht man besser. Herrlich sind sie, von ehedem als Prinzip bekannt, ganz neu bedruckt, und doch immer noch an Stangen und Halterungen befestigt. Ein systemstabiles Element, aus reißstabilem Kunststoff oder Plastik, mit den Namen und Produkten der neuen Herren.


Allerdings: Marschieren und dabei mit derselben wehen, ist nicht mehr erwünscht. Das würde keiner wollen. Aber still und festgebunden, als Signal für Eroberungen, hat die Fahne eine ganz neue Beliebtheit erlangt. Langnese oder Schoeller, wer hat sich den Vertrieb am Imbisswagen in X oder Y erkämpft. Und welche Baustoffe lagern wo in der neuen Handlung? Kommen die Lastwagen von Mercedes, die Rasenmäher von Hako, und was alles noch von wem?


Die Fahne leuchtet die Ankunft der Kolonialwaren schon aus der Ferne aus. Sie ist bunt und wetterfest. Sie erinnert an Vergangenes – und doch ist sie so zeitlos, sich dem frischen Geschäftswandel anzupassen. Sie markiert die Präsenz vor Ort: "Halt, ich bin schon da!", will sie rufen ... und die etwas langsameren Vertreter bundesdeutscher Ökonomie ziehen kopfschüttelnd resigniert von dannen. Zu spät!


Und wie viele Quadratkilometer sind noch zu bereisen?, fragen wir uns als Außenseiter. Aber halt, sagt da das Gewissen, hat unsereins die besetzten Häuser nicht auch als Erober markiert? Piraten des 20. Jahrhunderts? Aber ja, aber die Zahlen bewegten sich höchstens in den Hunderten. Jetzt geht es um Millionen. Und die Fahne flattert uns voran.


DAS SCHILD


... ist meistens eher klein, und sehr schnell angebracht. Vier Schrauben nur, und schon ziert es den neuesten und wichtigsten Besitz: Autos, vielerlei. Huiiihhh, so schnell geht das. Gebt Gas, wir wollen auch die Freiheit spüren. Aber woher kommen sie? Aus Ost? Aus West? Ein Blick auf das Nummernschild belehrt nicht mehr so leicht, wie früher einmal, zumindest immer öfter gibt es Irritation. Ein kleiner Stich im Herzen des reichen Bundesbürgers bereitet blechern Schmerz. Sind doch die Zeichen schwieriger zu decodieren als je zuvor (die Zeit, in der allein die Automarke so verräterisch war!).


Das Aussehen des Nummern-Schildes ist endlich gleich, ha, nicht die kleinen schmalen Kinderversionen, nein, genauso groß wie bei uns drüben. Und die Buchstaben auch, so als hätten die Verkehrsplaner eiligst auch die ganzen Schilderpressen für die KFZ-Zulassung ausgetauscht. Dabei wird doch die eigentliche Nummernschildreform und -angleichung noch etwas auf sich warten lassen. Ein "ANS" im Vorbeihuschen: Arnsberg vielleicht? Oder DDR-Norden wegen dem A? Ich weiß es nicht, geht alles viel zu schnell! Adieu!


Und auch der Rand der Straße lebt auf, durch einen neuen Schilderwald. Denn jetzt heißt es, Aufmerksamkeit erregen. Heraus aus dem tristen Allerlei der Namenslosen und Farblosen: "Baumaschinenverleih." Wo ist hier der Schmied, bitte? "Reparaturen, sofort!" Im Hof! "3. Straße rechts. Bestattungen, rund um die Uhr!" Welches Kleingewerbe gibt es auch nicht. Die Flucht in den Mittelstand soll vor dem unvermeidlichen Chaos bewahren. Selbst Schildermaler ist wieder ein Beruf mit Zukunft. Und die Ökonomie spielt sich doch nur auf der mäßig lackierten Oberfläche ab.


Wenn nur nicht das Styling nebst Design so komisch wäre: Reminiszenzen an alte Zeiten. Die DDR-Typographie als eigenständiges Konzept, sie kämpft um ihr Überleben. Aber es werden mehr und mehr Schilder produziert, von Hand gemalt, mit Schablonen vergangener Tage. Selbst die zentrale Zimmervermittlung des neugegründeten Verkehrsvereins macht auf sich und einen Notstand aufmerksam.


"Zimmer frei" als ewig gleiche Litanei. Da tut es auch ein Stück Karton, um so den allzu kargen DM-Lohn ein wenig aufzubessern. Und einen Filzstift hat man mittlerweile schon längst im Warenkorb. So mühen sich die neuen Schildbürger im Aufschwung und hoffen auf mehr Reklame. Vom Rest ganz zu schweigen.


DER GERUCH

... bleibt am Ort des Geschehens zurück. Man verlässt den Raum und vermisst etwas, etwas bestimmtes. Man betritt die Straße und bekommt etwas neues zurück. Immer wieder "Stoff" für die Nase, das Mekka für Schnüffler zeigt sich von der besten Seite. Alles riecht dort in der DDR ... und wird noch lange nicht aufgegeben. Ja, selbst wenn sie Tonnen von Parfüm über das Land ergössen: Der reale Sozialismus denkt nicht daran, sich so schnell unterkriegen zu lassen.


Wer jemals diese durchgekochten Hotels betrat, deren Essen so anrüchig schlecht, deren Rauchabzüge erst gar nicht existent, und deren Putzmittel so herrlich chemikalisch waren, der hat sich immer mit der Nase zurechtfinden können. Es waren schöne Zeiten, denn man musste nicht allzuviel Differenzierungsvermögen, und erst recht keine Sinnlichkeit, mitbringen. Und es ist, zum Glück, noch immer so.


Ein Hund lässt seine Duftmarke am Ort seines Erscheinens zurück. Und bei der DDR ist das schon immer so gewesen. Nein, nicht Bitterfeld, das ist so oft besungen worden, nein, der Geruch dort in der Metzgerei, und seitwärts am Straßenrand, hier im Gang, und da hinten im bekleckerten Hof. Das ist die wahre Idylle dieses totgewünschten Staates. Und selbst am heftig bewegten Meer unter stürmischen Böen noch dieses unverwechselbare Luftgemisch, zu dem die um sich strampelnden Zweitakter ihren wichtigen Anteil geben. Da kann auf lange Zeit keiner gegen an.


Genau hier, ja, hier ist der Arbeiter- und Bauernstaat. Und es werden noch Jahre vergehen, bis auch der letzte Teppich dieses besondere Etwas des Sozialismus verduftet hat. Nein, ich brauche keine Landkarte, sondern nur meine Nase, um zu wissen, wo die Einzelteile des aufgegebenen Systemversuches sind. Da gibt es kein Pardon.


Melancholie macht sich breit. Ist denn Geruch nur das Privileg der Verwesung?


DER SCHIRM


... war früher der einfache Schutz gegen den Regen, oder auch gegen die Sonne, funktionsorientiert und nützlich. Dann gelangte er in die Hände der Werbetreibenden und wurde in den Dienst der schnellen Genussmittel gestellt. Geschichte der Vermarktungsstrategien, jede und jeder kennt sie.


Aber in diesen Formaten und Größen haben wir ihn bislang kaum gesehen. Das sind ja halbe Zirkuszelte! So, als hätte die neue Innovationswelle im Werbeschirmbereich nur auf die Eröffnung der DDR gewartet. Denn nun ist Land in Sicht, und Stellplätze. Und Menschen, die aus ihren klapprigen Häusern nach draußen auf die Straße strömen. Versammeln zum Verzehr, das ist es!


Keine fahrende Essbude, kein stehendes Cafe, das auf diese Schirme ("Come Together") verzichten könnte. Da passen nun drei oder vier Tische gleichzeitig unter einen einzigen, so viel Fläche wird da abgedeckt. Das ist doch nur, weil ... weil es eben die schnellste Möglichkeit ist, die neue Farbe im Land herauszukehren. Seht her, es geschieht etwas. So verändert man die Welt!


Und die Sache mit dem Schirm scheint Wirkung zu haben. Man könnte meinen, die Sonne habe ihre Scheindauer in der DDR ins X-fache potenziert. Kein Häusergrau und keine Tristesse, die sich angesichts dieser "Lord ist extra"-Prophezeiungen nicht liebevoller und lebenswerter ausnehmen würden. Es ist eben eine der schnellsten Methoden, die "mit dem Schirm". Auf ... und bloß nicht wieder zu. Wegen der Blendwirkung.


Und noch etwas! Aus alter, alter Zeit gibt es Erinnerungen: Der Schirm verkündet "Markt" in jedweder Form – und nichts wird doch von den Sozialismusgepeinigten mehr erhofft, als das Eintreten genau dieser ominösen Kraft. Die Schirme helfen, den Mythos zu bewahren.


DER IMBISS


... ist der Zauber der Saison. Man liest es sogar oft mit einem "s": "Imbis" (weil es doch nur eine vorübergehende Erscheinung sein könnte). Wagen haben sich auf den Weg gemacht, von Berlin nach Neuruppin. Oder auch von Wismar nach Schwerin. Von Hüh nach Hott: Alles, was Beine hat, ist in allem, was Räder hat. Nie war ein Volk so mobil, angetrieben von der schnellen Mark, und natürlich von den allseits präsenten Vorbildern aus dem Westen. Klappe auf ... und der Verkauf kann beginnen. Wer weiß, wie lange noch? Es wundert uns, wie leidenschaftlich hier gestanden und gegessen und getrunken wird. Etwas Schnelles muss es sein. Fast Food. Wer soll das alles schlucken?


Aber die Leute kommen. Ameisengleich bevölkern sie allerlei Verkaufsstände. "Paul, deine Scheune tut es doch auch!" Das kann jeder: Mund auf, hineingebissen, fertig. Dann erst mal reden, sich die Seele und die Erinnerung runterplappern. Nicht mehr stillgestanden! Dennoch stehen, denn gesessen hat man all die Jahre lang genug. Und solange die noch konsumieren (billig wohlgemerkt, nur billig wohlgemerkt), heißt es: Clever muss man sein. Parkplatz auf der Autobahn: Kaffee eine Mark, Lizenz von der Autobahndirektion, erstmal bis zum 15. Oktober. Dann sieht man weiter. Alle Parkplätze sind schon längst belagert. Und ist Freiheit nicht auch die Wahl der Bockwurst?


Wer hätte gedacht, auf welchem hubbeligen Acker sich immer noch eine Kleinigkeit an den Kunden bringen ließe. Das ist doch der Westen. Wenn bloß die Pommes-Frites-Büdchen nicht so spärlich wären. Soll besser werden, heißt es. Aber dafür gibt es anderes: Fisch zum Beispiel oder gar "Wiener Mandeln", wenn es denn nur ein Wagen ist, und fahren, nein, gezogen werden kann. Kein Gefährt, das sich nicht noch mit ein paar klugen Handgriffen umrüsten ließe. Und dann nur noch los und den geeigneten Platz erkannt. Der fahrende Händler nutzt die Orientierungslosigkeit des ganzen Volkes – und ist der beste Kumpel. Vom Arbeiter- und Bauernstaat zum Händlergemeinwesen!


DIE ANGST


... bleibt bestehen, immer noch. Sie mildert sich ab im Strom der Dinge. Dennoch werden die Zauderer den Sieg davontragen. Denn 40 Jahre bleiben auf der Haben-Seite. Aber sind nicht die an der Macht, die auch damals schon Misstrauen erweckten? Und wer weiß, ob der neue Bürgermeister nicht gerade dieses eine Haus, in dem man nun mal selber wohnt, dem Geschäftswesen der Hotelerie erschließen will? Und es könnte doch sein, dass die Dame, die da angereist ist, nur prüft, welche Resterbschaften wieder für frühe Aussiedler (fünfziger Jahre) zurückzuerschließen wären. Und was geschieht mit Lehrer Benno Steiß, der beim Fahnenappell der Gröbste war?


"Ich habe sie alle erlebt, die Roten und die Weißen. Die Amerikaner und die Russen. Reich und arm. Glauben Sie mir, ich kenne die Welt." Und sie, die Frau ohne Hut, aber mit Besen, glaubt daran wie an einen verborgenen Schatz. Wenn ich mir noch etwas Zeit mit ihr nehme, wird sie reden. Aber nicht von sich, sondern nur von denen da, die alles verbrachen, und nun auch die Last tragen sollten. Die jetzt eigentlich mal richtig rangenommen werden müssten.


Aber wie geht es denen, die da im Stillen, hinter vorgehaltenen Händen, murren und sich erst jetzt der Vergangenheit besinnen, wo doch die Wahl als einziges Vehikel scheint. Und was kann man schon für eine einzige Stimme als Gegenwert bekommen. Denn schließlich sind es doch nur Tauschgeschäfte, oder, die jetzt zählen?


So kann sie denn anrücken, die neue Garde der Berufspolitiker, und die Menschen einfach überrollen. Die fürchten sich vor allem, vielem, aber gar nicht so sehr vor einem Ausverkauf. Denn das ist ein Feind, denn man so schlecht erkennt. Zudem: Gewohnheit hat sie stark gemacht, letztendlich doch noch alles zu ertragen. Da hab' ich keine Angst um die Opferstöcke!


DER AUFKLEBER


... ist ein Tribut an die Geschwindigkeit, die nun von sich reden machen soll: "Es geht bergauf" oder "Allzeit voran!" sind ungeschriebene Parolen. Also eignet er sich doch sehr gut, um all das zu demonstrieren. Der Aufkleber. Gewiss: Lichtreklamen wären schön und gut, am besten eigentlich, doch brauchen sie viel Zeit, und kosten auch ihren Teil. Zumal: Wer soll sie in solchen Zahlen produzieren?


Da hilft man sich mit Marlboro in Rot und Weiß, geklebt, und das noch ohne Spucke, sodass ein jeder weiß, hier gibt es was zu kaufen. Und zwar ganz andere Sachen nun, die früher so nicht waren. Eben Waren aus dem Westen. Und wenn sich auch sonst noch rein gar nichts verändert hätte, so blieben die schnellen Klebepapiere doch immer noch das Signal dafür – für eine andere Zeit in diesen ostdeutschen Tagen.


Steigt man in den LKW, direkt am Armaturenbrett: der Aufkleber. Schaut man auf das Heck des neuen Ford Sierra, blank und frei: der Aufkleber. Betritt man die Toilette auf dem Schiff über ein Gewässer, frech auf der Tür: der Aufkleber. Und auf des Kindes Tasche, rund und gut, tschibohhhhh: der Aufkleber.


Und bin ich auf der Straße, und such' ich dies und das, nehme ich meine Orientierung über diese Klebe-Etiketten. So müht sich sogar das Ex-FDGB-Erholungsheim zur Markierung seiner Eingangstüren beizutragen. Denn die links und rechts beklebten, müssten sie sein, die Pforten zum Mittagstisch, den es jetzt im Sondersuperangebot zu kosten gibt. Wo man doch früher dreimal um die Gebäude laufen musste, um die Tür zu finden, die (wenn überhaupt) geöffnet war und dann den Eingang deklarierte.


Und lecken braucht man heutzutage, dem unbekannten Erfinder sei ganz schlicht gedankt, sowieso nicht mehr.


DAS WRACK


... markiert die Straßen in seiner klischeehaftesten Form. Ehemalige Trabbis und "Wartburgen" zumeist. Grüne Randstreifen sind für die Zurücklassung am beliebtesten. Man weiß gar nicht, in welchem Zustand das geschah, so gerupft liegen sie da vor sich hin. Als hätte es eine militärische Schlacht gegeben. Und dann war es mal ein Auto, an dem nun wirklich alle Teile fehlen. So als hätte ein hungriger Löwe ein Ganzes bis auf das reine Gerippe verspeist.


Die Karosse ohne Türen und Kofferraumdeckel, ja ohne sonstige Attribute, verbleibt dann am Straßenrand. Man könnte das als fliegenden Schrotthandel bezeichnen, der an die rühmlichen Zeiten der totalen Restverwertung (Was bleibt?) in der DDR erinnert. Aber etwas Restmüll bleibt eben doch noch zurück ... und erzürnt so manchen Lokalpatrioten, der nun auf saubere Zeiten in seinem Gebiet gehofft hatte.


Das Auto bleibt eben auch in seiner verschandelsten und demontiertesten Form ein Symbol für diesen Sog einer weltlichen Marktwirtschaft, die für Grobes vermeintlich keinen Sinn, aber doch eine ganz bestimmte Ader hat.


DER RAUSCH


... geht vorbei, sagen die Ärzte. Dann aber entdecken sie immer wieder neue Versionen dieses Phänomens. Vom Kaufrausch gar nicht zu sprechen, denn der ist viel zu abgegriffen. Greif zu! Nimm!


Was aber, wenn man meint, in den Höhen zu leben – und doch nur betrogen wird, auf Schritt und Schritt. Und zwar um die Sinnlichkeit des Genusses. Wenn ein Büchse Bier schon das "Extra" sein soll, was einst schon Bert Brecht in seinen Keunergeschichten beschrieben hatte, dann "dankeschön, du hohle Welt".


Derart aber wird denen in der sich auflösenden DDR vorgespielt, wenn sie sich etwas leisten. Eigentlich ist es nur der Anschluss an unsere Kultur der schnellen, kleinen Dinge. Lächerlichkeiten, wenn man es dickbäuchig aus der Distanz betrachtet. Und danach? Zurück bleibt die leere Büchse, in der Hand zerdrückt, und die bange Frage: Was nun? Wo bleibt der goldene Westen?


Denn all die tieferen Genüsse kosten richtig Geld, und das ist nun mal bei diesen Löhnen allzu knapp. Also gucken diese Gesichter dann doch alles andere als glücksversonnen, wenn sie sich an breiten Schokoriegeln und süßlichen Eishörnchen abgegessen haben. Und auch die "Schnelle Pizza" entpuppt sich bald als schiere Imagination des besseren Lebens.


Ach, könnt man doch Gefühle einschweißen und verkaufen! Tut doch was, ihr Superkönner aus Wunderland!


DER PFENNIG


... ist jetzt eine Währung erster Garnitur, gemäß dem Sprichwort tatsächlich heute noch hoch verehrt. Denn er allein verkörpert einen Rest von alter Ostler-Währung, darf er doch weiterhin vertrieben sein, als Einer, Zweier, Fünfer, Zehner, oder falscher Fuffzger: ein Hoch dem Leichtmetall. Denn nur das bleibt als Residuum von einer Eigenständigkeit, die doch allzu zügig überrollt wird. Doch bei der Mark, der magischen Weltmarktmünze, endete am 1. Juli die vorgetäuschte Bonner Großzügigkeit (Denn wer hätte in so kurzer Zeit alle Automaten umrüsten können?!).


Ob Stolz, ob Scham – es gilt sich zu entscheiden (am neu installierten Geldspielautomat oder am altbekannten Tresen), mit welcher Münze man heimzahlen will. So schämt sich dann die Kaufmannsfrau, dem Westler solches "wertloses" DDR-Leichtgeld in die Hand zu drücken. Nur wenn der lächelnd deklariert: "Das ist doch gutes Geld", beendet sie ihr Zaudern und bekennt sich aufgetaut zu ihrer Landesmünze.


Und doch, es gibt guten Grund für solcherlei Schamigkeiten – das ist die traditionelle Bewertung aller Dinge, die Pfennigfuchserei, die 40 Jahre lang betrieben wurde, und (es sei versichert!) immer noch betrieben wird. So kostet denn das Mineralwasser seine bescheidene 1.23 Mark (Westmark, versteht sich!), und keiner wüsste den Grund für diese krummen Beträge zu erklären. Achselzucken. Schließlich war es immer so.


Wir hingegen rechnen in großen Zügen mit 1.50 DM oder direkt 2.00 DM, runden auch mal findig auf 1.99 DM ab, und haben doch nichts von den kleinen Nöten begriffen, die sich hinter den Pfennigen türmen. Wer da von Geiz redet, hat etwas erhascht – und blieb doch nur an der Oberfläche der Dinge. Die Zeit der goldenen Taler ist eben längst vorbei. Allerdings: Es gibt immer noch viele Esel.


DAS PLAKAT


... gab es doch, ach, so selten, damals. Aber nun ist alles anders geworden. Keine freie Fläche, die nicht mit diesem Zierrat versehen würde. Und Papier, davon hatten wir noch nie genug. Aber die Zuteilung hat nun ein Ende: Es sind meistens Hinweise auf Veranstaltungen kommerzieller Art, etwas so bewegendes wie "Udo Lindenberg auf Tour" beispielsweise, oder auch die Stuntman-Auto-Crash-Show im Ort der 3.600 Seelen. Politische Ankündigungen gibt es auch, aber sie kommen bescheidener daher. Schon die Formate halten sich eher im DIN-A3-Rahmen.


Die neue Meinungsfreiheit ist eben nur noch der Verweis auf Möglichkeiten. Und da diese unsäglichen Schreckensschilder noch fehlen, "Bekleben verboten", und da auch die Fassaden der meisten Häuser dank ihres Verfalls keinerlei Ehrfurcht auslösen, hat sich das Plakat intensiv durchgesetzt bzw. durchgeklebt. Ein Anführungszeichen im Nebel der vielen Worte, klar und erkennbar.


Doch sind wir ehrlich: Mehr als eine Ersatztapete vermag das Plakatding nicht zu spielen. Denn der Botschaften, die sich an den Wänden tummeln, sind es zu viele. Da wird die Freiheit schamlos ausgenutzt. Als ob wir uns nicht schon über die Kritzeleien an der Mauer aufgeregt hätten. Die, allerdings, kam per Ozon und Sprühathen. Doch jetzo, mit Papier und Kleister, bleibt man streng und ökologisch.


DIE SCHLANGE


... ist ein Tier, was man liebstens im Museum sehen möchte, jedoch nicht auf der Straße, dargestellt durch eine unbestimmte Anzahl von Menschen, die sich dorten um Waren, Geld oder auch amtliche Dokumente sorgen. Dennoch, die Wahrheit gebietet, die Existenz dieses Unikums auch für die Wandel-DDR zu bestätigen. Also auch heutzutage: Sie existiert immer noch.


Die Banken wissen ein Lied, davon zu singen. Wie wenig weit die Infrastruktur doch entwickelt ist! Warten die Erweckten doch draußen auf des Geldes Segen. Hops, die D-Mark wandert über den Tisch. Und nun? ... mehren sich die Probleme auf Schritt und Fahrt. So warten die Tankstellen auf ihre Kundenschar, die sich Karosse hinter Karosse geduldig vor die übertrieben verschmutzten Zapfsäulen schiebt. Einer, der sich vorgefudelt hat, wird von einem Trabbifahrer energisch zurechtgestaucht: "Denken Se etwa, wir sind im Westen, oder wie!"


Aber man soll nie unfair sein: Es liegt nicht an den Menschen, nicht an den Waren, sondern an den Wagen, konkret den Einkaufswagen, dass es noch immer diese fiesen Schlangen gibt. Denn da die Zahl dieser fahrenden Einkaufskörbe nachhaltigst beschränkt ist (sozialistische Erblast), bleibt dem ergebenen Publikum kaum eine andere Wahl, als geduldig anzustehen, bis einer dieser rostigen Drahtbehälter frei wird.


Und einfach an der Regel dran vorbeizumaschieren, das haben die ja auch früher nie gelernt. Kapiert? So hinterhältig sind die Schlangen in der DDR gar nicht.


DIE MÜLLTONNE


... war nie besonders schön, so zerbeult, und rostig, und dann beim Heben und Stellen so laut. Aber das rührt keinen mehr, denn nun ist sie auch noch voll, die ärmste. Total voll! Konnte das auch jemand ahnen, was da im Westen an Verpackung produziert wird? Ach, gönnt ihnen doch den Nachholbedarf an Cola-Büchsen und Eisverpackungen. Aber wohin damit? Und auch die Radiorecorder der schnellen Stände um die Ecke waren doch in Styropur und Pappkarton. Wohin damit?


Das sind die Probleme von morgen, nicht von heute. Die Sammelstellen, wo man dereinst Schlange stand, und brav seine Flaschen und Elaste und Zeitungsbündel gegen Pfennigsbeträge zurückerstattete, sind passé und perdu. Ja, sie gehen sogar noch weiter und schaffen den Pfand ab, z. B. für die weißen 0,5-Liter-Flaschen, ab sofort, und für die 0,7-Liter-Obstflaschen. Aber keiner weiß, wohin mit alledem.


Also kam es, wie es kommen musste: Nur weg mit diesem Zeug! So mancher Wegesrand, der früher ob der kleingeistigen Saubermannmentalität der Honeckerkonsorten litt, beklagt nun die Fülle kaum vergänglicher Warenhüllen, die als neue Randbegrenzung dienen. Achtung, hier wird achtlos weggeworfen. Da meint dann Müll nichts anderes als "Ich bin so frei, die Regeln zu missachten!" Da braucht man nicht viel Mut, jene in der DDR so rare Sache. Daran haben die "Wir"- und die "Volk"-Rufe nicht viel geändert. Denn dazu bedurfte es einiger Flaschen Bier, mit Pfand, versteht sich!


DAS LACHEN


... wird noch lange brauchen, bis es sich durchgearbeitet hat, durch die all die verspannten Gesichter. Aber es kommt, langsam, aber unvermeidlich – sollte es denn wirklich alles besser werden? Die Bäckersfrau hat noch Sorgen. Und wenn sie dann das kleine Frühstück für 3 Mark serviert (Kaffee extra!), dann spürt man doch, wie schnell das Leben geworden ist. Da will die Organisation des kleinen privaten Backstübchens nicht mehr so ganz mithalten. Und doch. Wenn man in munterer Weise spricht, kommt es nach kurzem Zögern bald ebenso zurück. Verhalten, aber warm. Die Kunden stehen sich die Füße blank, um genau hier die Brötchen zu erstehen. Stress und Lachen stoßen sich nicht, noch nicht.


Auch der Tankwart kann jetzt manches locker fassen. Wasser für die Scheibenwischanlage ist kein Problem! Und das der Benzinzapfhahn keine Abstellautomatik hat, wenn der Tank des Autos voll ist, trifft ihn auch nicht. Lachen macht den Mangel bzw. den vermeintlichen wieder weg. Überhaupt kann alles das, was an Wünschen und Bedürfnissen aus der Reihe fällt, überraschenderweise eher für Freude als für das Zustandekommen von bösen Runzelfalten sorgen. Unter solchen Bedingungen könnte man fast die Kategorie des "Sich-Wohl-Fühlens" dafür benutzen.


Aber der Gast aus dem Westen traut sich nicht recht. Gleich ist es denn so weit, dann sind wieder "die Anderen" dran, die um die Ecke wohnen, zwei Straßen weiter, im nächsten Ort ... und die dieses und jenes immer noch kriegen, Vorteile, Begünstigungen zumeist. Nein, die haben sogar schon ein neues Gewerbe angemeldet, einen Getränkevertrieb, alles Beziehungen. Die, die Funktionäre waren, Stasis oder bei der NVA. Die Roten eben, Mächte von einem anderen Stern. Und da gibt es so manches Geschichtchen, über das sich nicht genug der Mund zerreißen ließe. Alle gegen alle, im Misstrauen vereint. Fratzen treten zutage, und soviel Verzagen über die eigene Miesigkeit und Jämmerlichkeit der vergangenen Tage.


Aber dann lacht er doch wieder, der Beamte im Büro der Gemeindeverwaltung, der die Buspläne lieber aus dem Kopf abruft, weil doch alles anders ist als gedruckt. Das ist ein Stück Hoffnung: Vielleicht werden die senkrechten Falten um seine Mundwinkel noch verschwinden, sofern die junge Freude älter werden darf.


DIE VERPACKUNG


... sollte eigentlich mal etwas mit dem Inhalt zu tuen haben. So jedenfalls waren die Intentionen aufmerksamer Produzenten. In der DDR verhielt es sich noch einfacher. Das Preis-Nutzen-Verhältnis war stets die alleinig glückseligmachende Relation für die Warenhülle. So konnte es kommen, dass sich die Linsen noch beim Gang durch den HO-Laden (leer genug war er ja!) über den Boden ergossen.


Viel Frust, viel Erzähl. Aber das kann nun endlich anders werden, radikal. Denn das Alte wird radikal boykottiert, nein, noch viel schlimmer: geradezu gehasst. Übertrieben könnte es scheinen, kleinlich, aber es ist doch auch das Produkt jahrelanger Erfahrungen. Erst recht bei den Dingen, die es zu kaufen gibt. DDRler werden endlich wach. Sie hätten nichts dagegen, wenn die Kartoffel Stück für Stück mit Cellophan versehen wäre, und dann noch ein Schleifchen aus Aluminium darum. So weit können Wünsche gehen, weil doch früher "alles nur Beschiss war" und so manche Kartoffel nur noch verfault aus der Tüte kam.


Was allerdings fehlt, ist der Aufdruck: "Von ehemaligen Stasi-Leuten hergestellt", wo man den Dingen doch nicht ins Maul schauen kann. Ostware wollen wir sowieso nicht! Nun denn, Augen auf beim Kauf. Da bleibt nur die Verpackung als gutes Omen von beständiger Qualität. Bunt ist gut, West gleich best, könnte die Formel heißen, die in den erzürnten Köpfen spukt.


Da kann es allerdings auch wundersame Begebenheiten geben. Fragt die Frau doch nach Paniermehl, weil sie das, ganz im Gegensatz zu jahrelanger Kauferfahrung, nicht mehr am Platze findet, und sucht doch die überaus nette Verkäuferin verzweifelt in den Regalen, und kann doch auch der Herr Geschäftsführer nichts auftreiben, weil ... selbst solche Dinge einfachster Substanz nicht mehr ohne großen Popanz daherkommen. "So 'ne Verpackung aber auch", wundern sich dann alle gemeinsam, in ungewohnter Eintracht. Zugleich ahnen sie aber auch, wie viel Zeit sie noch mit dem Speichern und Abrufen der neuen optischen Signale verbringen werden müssen. Weiterbildung im Supermarkt! als Parole für die 90er. Ach, nein, Parolen wollen wir doch nicht mehr.


ZEIT


... gab es "drüben" mehr als genug. Allerdings keine freie, schöne Zeit, in der man und frau sich des Tages freute. Sondern tote Zeit, ohne Bewegung, ohne Veränderung. Und Zeit des Wartens auf die kärglichen Waren und Dienstleistungen.


Sie haben sich oft genug geärgert, wenn sie vor der Türe standen, und lesen mussten: "Öffnungszeiten von 9.15 bis 11.20 und von 13.00 bis 16.45. Mittwochs schon ab 14.35 geschlossen. Donnerstags ab 15.30". Und gleich daneben konnte es mit ganz anderer Schließungsmathematik dahergehen. Wer sollte das behalten? Jedes Geschäft macht anders auf und zu. Wer kann sich in diesem Dschungel von möglichen Einkaufszeiten zurechtfinden?


Die Klagen im Treppenhaus scheinen sich allmählich zu erübrigen. Denn der clevere Privatmann, der sich nun der sozial-kapitalistischen Konkurrenz zu stellen wagt, hat sich der Weisheit bemächtigt, dass Kunden nichts lieber als Könige sind.


So ist dann der auffällige Zettel mit der Beschriftung "Ab sofort durchgehend geöffnet" beileibe keine Seltenheit im Tal der Warenlosen. Wenn sich diese Gewissheit verdichtet, sind die Tage des Aufschreibens und Nachhaltens vergangen – und der Alltag scheint etwas Zeitloses zu bekommen.


DER SALZSTREUER


... ziert normalerweise den Tisch in unserem kleinen Lokal. Er steht dort im Team mit dem Pfefferstreuer und einer weiteren Hülle, deren Sinn verschlossen bleibt. Eine Dreieinigkeit aus Plastik, schrilles Gelb, in ganz besonderem Styling. Jeder Tisch damit bekränzt. Einfach kunststoffig!


Dazu die etwas ömelige Decke mit einem kaum beschreibenswerten Muster, farblich blass, an Biedermeiers entlehnt. Und dann die Stühle, die so rechteckig, braun-beige gepolstert den Abschluss des Ambientes darstellen.


Es ist schon eine besondere Ästhetik, die uns hier erwartet. Der Blick auf die Speisenkarte enthüllt die alten Beilagen, die gleichen kleinen Steaks, immer wieder Rohkost in verschiedensten Varianten. Und es mangelt keinerlei Geruchs, der Gutes verheißen könnte.


Die Kellner sind schwarz-weiß gekleidet, aber frisch und drall – und auch die Gänge haben an Zahl zugenommen. Ein Ruf, ein Bier, sogleich es kommt und Freude bringt. Da ist etwas anders geworden, klagt eine Frau mit ondulierten Haaren. Der Akzent verrät die Herkunft aus dem nördlichen Ruhrgebiet, dieweil sie das Schollenfilet nicht ohne Ekel auf das Porzellan zurückwirft.


Sie bräuchte es doch nur nachzuwürzen. Und zu schlucken. Denn all die kleinen Accessoires werden bleiben, so schön, auch wenn der Fisch schon längst abgenagt ist. "Noch eine Beilage, gefällig?" Aber gern, in dieser Welt voll Nostalgie bereitet man sich schon auf die nächste Ausstellung vor, natürlich in Berlin. Nach den 50ern, und 60ern, und 70ern nun "Die DeDeeRRen Jahre" als neues Szene-Happening für Alltagskultur. Die Salzstreuer könnten also schneller verschwinden, als manchem lieb ist.


DER VERKEHR


... nimmt so rasend zu, dass mancher kaum noch Auto fährt, um den "Neuen" nicht zu gefährden. Das machen doch die Stoßdämpfer gar nicht mit. Und überhaupt: Bei solchen Geschwindigkeiten, die jetzt alles und alle in ihren Blechkarossen annehmen, kann man sich seines Lebens kaum noch sicher sein. Dabei könnte es doch ein Erlebnis werden, rumpelnd über Stock und Stein, den diese Straßen uns versprechen.


Und auch der Dreck, den darf man nicht vergessen. Da sieht ja grauslig aus nach eines Tages Fahrt. Welch schöner Lack in solchem staubigen Kleide! Es soll auch nicht verschwiegen werden, dass es am Ambiente mangelt. Noch nicht einmal eine Waschstraße lockt am Straßenrand für bloße 5,80 Mark.

Aber da gibt es noch ein Ungetüm, das so noch keiner kannte: den Stau. Der hat sich jetzt so eiligst in Bewegung gesetzt, dass die Städte nicht mehr dagegen können. Wenn es doch bloß ein paar Ampeln mehr gäbe. Aber Pustekuchen.


Da hilft kein Lamentieren. Und erst recht nicht die vielen, unnötigen Unfälle. Fällt doch ein Lastwagen einfach in der Kurve um. Die Polizisten sperren meist komplett, wenn dann der Zusammenstoß mal wieder unvermeidlich war. So manche Umleitung wird über den frisch gemähten Strohacker improvisiert. Die Fahrer und Fahrerinnen nehmen ebenso wie die Uniformierten scheinbar alles klaglos hin, wo doch die neue Zeit auch vielfältiges Erleben bringt (um nicht von Abenteuern zu sprechen). Und Tote.


Dabei könnten sie doch ganz einfach mit dem Fahrrad fahren – und sich in den wunderschönen Alleen ergehen. Was für ein Genuss! Eben nicht, da viel zu schmal. So fällt schon mancher mit seinem Drahtesel in den LKW, der ihn an seiner Flanke streift. Ein neues Schlagloch gähnt am Straßenrand. Und von speziellen Wegen für die zweirädrigen Gefährte gibt es keine Spur.


Verkehrte Welt. Vielleicht sollte man wieder den Linksverkehr einführen. Das würde einige Wendemanöver erleichtern.




Der ESSAY entstand 1990.

___

(Der  Text wurde hier für die Homepage-Variante nochmals durchgesehen und evtl. rechtschreibemäßig korrigiert und auf die neuere Rechtschreibung angepasst.)

EIN TEXT VON KLAUS JANS.





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Die Familie Bermbach, hier in der Linie Camberg Wiesbaden Köln Krefeld et al.
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Der Prozess gegen das Mitglied der Nationalversammlung 1848/1849, Adolph Bermbach, am 9.1.1850 in Köln wegen Umsturz/Complott/Hochverrat etc.



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Ernst Faber, 1895, "China in historischer Beleuchtung" ||| komplett als offener Online-Text

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UND EINE KLEINE BIBLIOGRAFIE ZU ERNST FABER IST HIER: DIREKT-LINK buecher-und-publikationen-von-ernst-faber.htm



ALS QUELLE: Das Schriftleitergesetz der Nationalsozialisten von 1933 im kompletten Originaltext (Wortlaut)






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