Eine Seite von Klaus Jans ab/aus dem Jahr 2023 ff. /// Kontakt via
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FAMILIE
BERMBACH
Die Familie Bermbach, hier in der Linie
Camberg (und auch das Würges mit
"ü"
südlich bei Camberg)
Direkt-Link zu
OpenStreetMap für
Würges und Bad Camberg heute
Wiesbaden
Köln
Krefeld
et al.
Die Familie Bermbach, hier in der Linie
Camberg Wiesbaden Köln Krefeld et al.
Für Köln sind z. B. Namen wie Adolph Bermbach
(Karl-Marx-Anwalt, kam selber in Haft, Notar
und Paulskirchenabgeordneter, später Kölner Stadtrat für
die Liberale Fortschrittspartei) sowie
Willibald
Bermbach (Lehrer, Dr., Professor ehrenhalber und mehrfacher Buchautor
und
oftmals Vortragender zu naturwissenschaftlichen Themen bis hin zum
Zeppelinflug, den er selber offenbar auch ausübte) und Paul
Bermbach (Arzt, Sanitätsrat,
vielfältig tätig, lange Jahre in Köln-Südstadt mit
Praxis am Ubierring, nahe Chlodwigplatz, u. a. auch Gründer der
WGfF)
bekannt. Oder Vertreter der Familie Nückel,
bekannte Kölner Juristen, Richter, Ärzte,
mütterlicherseits. Oder auch von
Familie Dolleschall mütterlicherseits.
In Krefeld wurde Agathe Bermbach ein Faktor, u. a. auch (nur) deshalb,
weil
sie Ehefrau des Julius Stockhausen wurde, Begründer der bekannten
Chemiefirma Stockhausen, die mittlerweile in Evonik aufgegangen ist.
Mindestens zwei ihrer Geschwister gingen ebenfalls nach Krefeld. Eine
Schwester, Franziska (bekannt durch ihr Tagebuch einer Schiffsreise
nach China und Japan 1913), heiratete einen Krefelder Kaufmann, Edmund
Jans ... ein Bruder, Adolph
(nicht zu verwechseln mit dem Paulskirchen-Adolph) agierte dort selber
als
Kaufmann, hatte zuerst aber noch mit einem Victor Stockhausen, anfangs
sogar in Dortmund, ein
gemeinsames Unternehmen. Ein Bruder namens Ferdinand Bermbach ging auch
noch eine Zeit lang nach Krefeld, er war Fachmann für Bauen,
Architektur, Baustoffe.
Eine Tochter des in Krefeld lebenden Paares Bermbach/Stockhausen,
Walburga Maria
Stockhausen (1881–1959), war später (da Witwe) Chefin von dem
berühmten Unternehmen 4711 in
Köln.
Sie kam
dazu als Ehefrau namens Mülhens, Maria Mülhens, verheiratet
mit Peter
Paul Mülhens (* 6. August 1875 in Ehrenfeld | + 5. August 1945
Heumar).
Vorher hatte sie als ersten Ehemann noch Ferdinand van der Zypen
(1875–1914) geheiratet, "Gebrüder van der Zypen" = große
(Köln-)Deutzer Fabrik,
Räder, Eisenwerk, Stahlwerk, Walzwerk, Waggonbau, etc.
Zuerst (mehr oben) werden die groben Strukturen nach
Generationen und Daten zu dieser Bermbach-Linie erfasst. In "Ebenen",
die für Generationen stehen.
Der Hauptbezugspunkt ist also der Name "Bermbach". Damals wurden die
Namen der Männer fast immer zu den Namen der durch Heirat neu
geschaffenen Familien. Also folgen auch die Stammlinien einem solchen
Schema. Das ist ungerecht, gewiss, aber die Aufzeichnungen liegen,
meist diesem Schema folgend, vor.
Weiter unten werden dann Fakten und
Erkenntnisse zu einzelnen Personen in und um die Familie Bermbach
wiedergegeben.
Also zuerst zügig basis-datumsmäßig erschlossen –
danach namensmäßig und mehr inhaltlich ... und
das zudem dann alphabetisch.
Da Sterbeurkunden 40 bis 60 Jahre (aus Personenschutzgründen) nach
dem Tod erst freigegeben werden, je nach Bundesland offenbar
unterschiedlich, soll solch ein Schutz-Zeitraum auch hier für die
Daten gelten. Spätere Generationen zu BERMBACH plus Umfeld werden
also nicht detailliert erfasst.
EBENE 0 = ab 1754 ff.
a) BEGINN DER NÜCKEL-LINIE
IN
CÖLN/KÖLN. BEGINN auch von NÜCKEL-DOLLESCHALL.
1754 GEBURT
in
Oberkirchen (aber Westphalen)
Direkt-Link zu Oberkirchen
im heutigen
Hochsauerlandkreis bei OpenStreetMap
Nueckel
(Nückel) Joh. Caspar,
der die Nückel-Linie in Köln begründete, als
Joh. Caspar „Schmies con dictus Nückel", das elfte und jüngste Kind von Rupert Smies und Catharina Halm.
QUELLE
GEBURT ***
17.2.1787
HOCHZEIT Nückel und Dolleschall
Johann Caspar
Nückel heiratete
in
Köln am 17.2.1787 die
Maria Elisabeth
Dolleschall.
Johann
Caspar Nückel taucht bereits in einem der ersten Kölner
Adressbücher
(Thiriart & Compagne, 1797) auf, als alle Häuser lediglich
eine vierstellige Nummer hatten, keine Straße: Haus Nummer 2048.
Es muss um die Kirche St. Laurenz herum (abgerissen wurde diese
allerdings 1818) genau das Wohnquartier gewesen sein. (Siehe Adressbuch
Seite
80 und Seite 343.) Heute müsste man Laurenzplatz, Salomonsgasse,
Unter Goldschmidt aufsuchen, um an den Standort der nicht mehr
existenten Kirche zu gelangen. Das Ehepaar Nückel/Dolleschall
dürfte schon damals (Ehepaar ab 1787) bei der erst später so
festgelegten Adresse "Unter Goldschmied", auch: "Unter
Goldschmitt",
Nr. 5 gewohnt haben. [X]
Und es gibt dort, im Adressbuch 1797, 3 Namen zu Dolleschall, der
Familie, aus der seine Frau Maria Elisabeth Dolleschall entstammte:
-- Adolph HAUS NUMMER 1542
-- Johannes HAUS NUMMER 2604
-- Thomas HAUS NUMMER 2783
Johann Caspar Nückel starb 4
Jahre vor seiner Ehefrau in
Köln am
+ 18.8.1814 an den Folgen einer Krankheit der
Harnblase.
Er wohnte "Unter Goldschmied 5". [Sein Haus — es war
später z. B.
1922 das Weinhaus Deis,
zudem: vor einigen Jahren (bezogen auf das Jahr 1922! Also den
Artikel des Paul Bermbach, seines Enkels) um ein
Stockwerk
erhöht — blieb (nur) bis 1822 im Besitz der Familie Nückel,
eben dieses
Haus.]
QUELLE
TOD ++++++ [PAUL-BERMBACH-ARTIKEL
1922] [X]
QUELLE TOD ++++++ Zeitungsanzeige der Familie, liegt als digitale Kopie
vor. [KoeZei 20.8.1814]
QUELLE
TOD ++++++ Totenzettel
von 1814 liegt als A4-Papierkopie vor, aus [F. B.] [X]
Dieser Adolf
Nückel (* 4.2.1788 | + 11.11.1847)
ist wiederum der Vater des Stettiner und
Kölner Oberlandesgerichtspräsidenten Albrecht Nückel
(6.10.1849 | 17.1.1917). Die Hoftracht des Wirklichen Geheimen
Oberjustizrats Nückel befindet sich nach einer Stiftung aus der
Familie Nückel im Jahr 1968 im Besitz des Stadtmuseums
Köln, welches im Früjahr 2024 an neuem Ort, an neuer Adresse
(ehemaliges Modehaus Franz Sauer, Minoritenstr. 13, nah zur
Minoritenkirche, wo Adolph Kolping bestattet wurde) eröffnet
werden soll.
Und es gibt noch einen Gottfried Joseph Nückel (1818–1844). Aber wo gehört er hin?
2. Johann Baptist Nückel, * Köln 26.10.1789 | + Köln 16.6.1838.
3. Anna Gertrud Nückel, getauft in Köln, St. Laurenz, 11.7.1794.
4. Anna Catharina Nückel, *12.6.1795, später verheiratet zu
BERMBACH,
die Großmutter der Agatha Bermbach (später Stockhausen) oder
Großmutter der
Franziska Bermbach (später Jans) ... oder auch von Willibald
Bermbach oder
von Paul Bermbach etc.
Und zugleich die Mutter des
Paulskirchenmannes Adolph Bermbach.
+ Sie, die (kurz als) Catharina,
starb
am 28.4.1861 in Köln.
5. Heinrich
Josef Nückel, Advokat-Anwalt, * Köln
12.1.1798 | + Köln 23.2.1866 am Gehirnschlag.
QUELLE
FÜR DIESE DATEN UND ANGABEN:
[PAUL-BERMBACH-ARTIKEL
1922]
HISTORISCHES
ARCHIV KÖLN Best.
1490 Nückel, Familie Signatur : Best. 1490 Name:
Nückel, Familie
Beschreibung: Die vorliegenden Unterlagen des Familienarchivs
Nückel
wurden in Juli 1993 vom Archiv übernommen. Sie bilden nur noch den
kleinen Rest eines früher umfangreicheren Archivs. Die Unterlagen
wurden von Frau Birgit Röder im Rahmen eines Praktikums im August
1993 geordnet und verzeichnet. Das Findbuch schrieb Frau Karin
Berkowicz. Köln, den 10. September 1993 Bearbeiter: Dr.
Kleinertz Enthält u. a.: Immatrikulation, Todesanzeige,
Vorlesungsverzeichnisse betr. Johann Caspar Nückel, Prof. an
der Universität Köln (1754–1814), Todesanzeigen der Familie
des
Advokatanwalts Joseph Adolph Nückel (1788–1847), Heirats-,
Schenkungsverträge betr. Oberarzt Benedikt Nückel
(1792–1873),
Unterlagen betr. Johann Jakob Nückel (1827–1872), Beamter der
Armenverwaltung Köln; Ernennungsurkunden, Ordensverleihungen betr.
Albrecht Nückel (1849–1917), Präsident des Oberlandesgerichts
Köln;
Erbschaftsangelegenheiten seiner Ehefrau Albertine Behr; Zeichnungen,
Skizzen des Grafikers Otto Nückel (1888–1955); Zeitungsartikel zur
Familiengeschichte, Genealogisches; Fotografien. [X]
EIN BESTAND ZU NÜCKEL TAUCHT
AUCH IM OKTOBER 2023 NOCH AUF, IM
STADTARCHIV KÖLN. ES MÜSSTE ALSO ETWAS VOM WASSER
VERSCHONT WORDEN SEIN BZW. NOCH ZU RESTAURIEREN SEIN. [X]
b) ANFÄNGE DER
BERMBACH-LINIE IN
WÜRGES bei CAMBERG und in CAMBERG.
Direkt-Link zu
OpenStreetMap für
Würges und Bad Camberg heute
Das hier unten
sind
vorsichtige und vielleicht fehlerhafte
Entzifferungen/Entzifferungsversuche. Sobald man reale Namen dazu
kennt, kann man diese auch wirklich entziffern und dann annehmen: "Ja,
der
Name wird es wohl sein."
Hinweis: Pate wird hier offenbar als "Patter" bezeichnet, die Patin als
"Gode" oder "Göttchen". [X]
30.6.1713
* GEBURT Andreas Bermbach [Quelle:
Aufzeichnungen des F. B. bzw. Aufzeichnungen in einem
"Geschlechtsregister" Bermbach], fortan kurz als [F. B.]
25.2.1790 + TOD Andreas Bermbach [F. B.]
13.2.1736 Trauung/Hochzeit Andreas Bermbach mit ... Anna Maria Bermbach
(aber wie war der
Geburtsname?) [F. B.] in der Franziskuskirche.
(Welche? In Camberg
heißt die Kirche Peter und Paul. Außerdem gilt: Da die alte
Pfarrkirche zu klein war, wurde sie 1778 abgerissen und durch die
jetzige Pfarrkirche im sogenannten Zopfstil ersetzt.)
19.11.1736 * Geburt der Tochter Cattrina Elisabetta
... zu wem? Vater vermutlich Andreas Bermbach. Mutter hieße dann Anna Maria mit
Vornamen. [F. B.]
Pate: Christan Kissler (???) [F. B.]
Patin: Cattrin Bermbach, geb.
Wintzmann(in) (???) [F. B.]
1739 * Geburt Sohn Melchior
1793 + Tod Sohn Melchior
Pate: Melchior Linbracht (???)
[F. B.]
Patin: Cattrina Krafft (???)
[F. B.]
1.1.1741 * Geburt Tochter XXX [F. B.]
1741, den 18. Tag (von welchem Monat?)
* Geburt Sohn Johann Wilhelm
[F. B.]
30.3.1797 + Tod Sohn Johann Wilhelm
Pate: Johann Wilhelm Bermbach (Sic! Mehrere Personen gleichen Namens
in einem Ort sind durchaus üblich, gerade in frühen
Jahrhunderten.)
[F. B.]
Patin: Anna Maria Wintzmann(in)
(???), geb. Martsin (???) [F. B.]
17.7.1743 * Geburt der Tochter Cathrin [F. B.]
Pate: Andreaß Flüßen (???) [F. B.]
Patin: Cathrin Kißler(in) (???) [F. B.]
22.7.1745 * Geburt der Tochter Elisabeth [F. B.]
Pate: Johann Gottfried Löser
(???) [F. B.]
Patin: Elisbetha Eyflar(in) (???) [F. B.]
21.8.1782
+ Tod der Schwester Elisabeth [F. B.]
23.8.1747 * Geburt der Tochter Maria Elisabeta [F. B.]
Pate: Johann Gottfried Löser
(???) [F. B.]
Patin: Elisbetha Eyfflar(in) (???) [F. B.]
20.10.1749 * Geburt des Sohnes
Andreaß (???) [F.
B.]
Pate: Andreaß Krafft (???) [F. B.]
Patin: Cathrina Eyffler(in) (???) [F. B.]
13.7.1751 * Geburt der Tochter Elisabet [F. B.]
24.7.1752 * Geburt der Tochter Anna Maria [F. B.]
Pate: Moritz Lieber von Camberg
(???) [F. B.]
Patin: Anna Maria von Erbach (???) [F. B.]
3.2.1755 * Geburt des Sohnes
Franziskus Henrikus (???) [F. B.]
Pate: Franziskus Wilhelmus
Marolf (???) [F. B.]
Patin: Anna Maria Lieber(in) (???) [F. B.]
neue Linie, neue
Generation:
7.1.1783
Hochzeit Andreas Bermbach von Camberg
mit Maria Bergamin (???) von Limburg [F. B.]
Maria Anna Bergamin (???) ist geboren am * 10.7.1755. [F. B.]
Und gestorben am + 1.7.1794. [F. B.]
Am + 2.4.1793 ist Juliane Bergamin (???) zu Limburg verstorben. [F. B.]
* 12.1.1784 ist die Tochter
Charlotte Luise geboren. [F. B.]
Patin: Seine Excellenz, die
Reichsfreifrau (der Reichsfreiherr?) von
Hohenfeld.
und Fräulein Luise Schütz von Holzhausen. [F. B.]
:::
EINE QUELLE AUS DEM
INTERNET aus den USA [Wurges Marriage Records, Camberg, Germany]
KENNT zugleich etliche solche Daten,
wie sie
gleich beispielhaft folgen. Es
scheint, als hätte man Kirchenbücher aus Würges (bei
Camberg) in Abschriften erstellt oder erhalten. Oder entsprechende
Kopien/Mikrofilme in Utah selbst ("Family Search" bei den Mormonen)
eingesehen.
:::
Bräutigam, Geburt * 20.6.1713 (zehn Tage
Differenz zu oben, zur
F.-B.-Quelle), Andreas
Bermbach, + Tod 25.2.1790 (würde relativ gut zum obigen Andreas
Bermbach
passen, K. J.)
Dessen Vater: auch ein Andreas
Bermbach, dessen Mutter: A. M. Rath.
Braut des 1713-geborenen-Andreas wäre dann M. Anna Eiffler, Geburt
*
29.6.1713, Tod 11.3.1789.
Bad
Camberg und südlich dazu Würges heute, Kartenausschnitt
erstellt von K. J., Quelle: OpenStreetMap, Gesamt-Karte dort wurde
erstellt von OSM-Mitwirkenden. Direkt-Link zu
OpenStreetMap für
Würges und Bad Camberg heute. Links sieht man
auf der Autobahn A 3 die Abfahrt Bad Camberg. Würges ist heute mit
circa 2600 Einwohnern ein Stadtteil von Bad Camberg. Bad Camberg liegt
im hessischen Landkreis Limburg-Weilburg, Luftlinie etwa 36 Kilometer
bis Frankfurt. Und nur 24 Kilometer bis Wiesbaden, wo Ferdinand
Bermbach, aufgestiegen zum Ober-Appellations-Gerichtsprokurator,
letztlich (verheiratet, vermutlich 3 Kinder) wohnen und sterben wird.
[X]
1
Bermbach und Nückel,
Hochzeit =
Namens-Fusion.
Nun also: die Eltern Bermbach.
EBENE 1 = ab 1789 sowie 1795 ff.
Ferdinand Bermbach (Ferdinand Josef Edmund
Bermbach) wird später Oberappellationsgerichtsprokurator in
Wiesbaden sein.
* 22.6.1789, Camberg
QUELLE GEBURT *** und QUELLE TOD ++++++
Catharina Nückel (Anna Catharina
Nückel), letztere aus
Köln, verheiratet zu Anna Catharina Bermbach. Oder
später auch als Katharina Bermbach mit K.
[[ Tochter von Johann Caspar
Nückel und Maria Elisabeth
Dolleschall ]]
* 12.6.1795
+ 28.4.1861, Köln, 66 Jahre
wohnhaft damals Breitstraße (nicht Breitestraße! Scheint aber am Ende beides das
Gleiche und dieselbe Straße in zwei Schreibweisen zu sein.)
~~~ Taufe 8.6.1795 St. Laurenz (früher
als: St. Laurentius),
Cöln. (Diese Kirche wurde allerdings 1818 abgerissen.)
# Todesort Marzellenstr. 5
# Exequien in St. Andreas, Köln
# Seelenamt 2.5.1861 in der
Kupfergassenkirche. 1715 erbaut, lnager Name:
Kirche St. Maria in der Kupfergasse, sie befindet sich in der
Kölner Innenstadt an der Neven-DuMont-Straße, Ecke
Schwalbengasse. nah zum Appellhofplatz und zum
WDR-Rigelgebäude-Komplex. Direkt-Link zur Kirche bei
OpenStreetMap heute
# Grab auf dem Friedhof Melaten Köln
Hochzeit
Bermbach/Nückel 12.12.1820
Auf diesem Karten-Ausschnitt aus einer
der vielen berühmten "Tranchot"-Vermessungskarten, hier 1807 bis
1808, Karte 72, sehen wir (wieder als Ausschnitt) Köln-Stadt,
damals natürlich mit den Stadt-Befestigungen. Rund 12 Jahre vor
der Hochzeit von Nückel/Bermbach. Aber Catharina Nückel zog
ja dann als Ehefrau zu ihrem Gatten nach Wiesbaden. ||| Bildausschnitt
und starke Verkleinerung von K. J., Bildquelle: Wikimedia Commons, dort
findet sich die Karte auch größer. Direkt-Link dahin: Trk72 Köln.
[X] Dieses Kartenbild ist gemeinfrei, also "Public Domain". |||
Zwischen 1801 und
1814
wurden die Rheinlande auf persönlichen Befehl Napoleons unter dem
Kommando des Oberst Jean Joseph Tranchot topographisch aufgenommen
(kartiert). Nach dem Tod von Tranchot 1815 setzte Karl von
Müffling das Projekt für die preußische Regierung fort.
Die Bearbeitung wurde angeblich 1828 beendet. [W] [So liest man auch
bei der
Bezirksregierung Köln: 1801–1828, www.bezreg-koeln.nrw.de,
Maßstab angeblich 1:25.000.] [An anderer Stelle im Netz findet
man
aber auch den Maßstab 1:20.000, vielleicht gab es Karten in
unterschiedlichen Maßstäben bei diesem
Großprojekt.] [X]
Der
Familienname Bermbach (steht vermutlich in Verbindung zum Ortsnamen
Bermbach) ist erstmals 1466 nachweisbar. Für (Bad) Camberg. Und
das lückenlos bis 1811 offenbar. Es ist wohl eine Person namens
Bermbach (oder
mehrere namens Bermbach?) von Würges alias Wirges nach Camberg
gewandert.
Der Familienname Nückel ist
anscheinend erstmals 1481 und 1489
aufgetaucht, über einen Konrad Nückel, Freigraf
des Freistuhls Nordena,
im
Westfälischen. In Assinghausen. Verzeichnet in einer
Münchener Handschrift.
2
Die drei Kinder (Söhne) von Bermbach/Nückel.
EBENE 2, ab 1821 sowie 1823 sowie 1829 ff.
Das sind die 3 Söhne
(Adolph und Ferdinand und Friedrich) des
Oberappellationsgerichtsprokurators (herzoglich-nassauischer
Oberappellationsgerichts-Prokurator)
Ferdinand Bermbach und seiner Frau Catharina Nückel, letztere aus
Köln, verheiratet zu
Bermbach. Dann auch zu ihrem Mann nach Wiesbaden gezogen.
Dort in Köln "entstanden" mindestens 15 neue
Bermbach-Menschen einer neuen Generation, darunter 12 Kinder zum
Maurermeister, später nannte er sich Architekt, Ferdinand Bermbach
... und 3 Kinder zum Notar und Politiker Adolph Bermbach. Ob der dritte
Sohn,
Friedrich
Bermbach, Kinder
hatte, ist bislang unbekannt. Aber auch er taucht, als Kaufmann, in
Köln auf.
SOHN 1)
Adolph Bermbach
1821–1875
* 14.9.1821, Wiesbaden
QUELLE
TOD ++++++ ZEITUNGSANZEIGE
Digitale Kopie vorhanden. Anzeige der Familie in
[KoeZei] 16.3.1875. [X] Siehe jpg-Bild der Anzeige weiter unten.
QUELLE
TOD ++++++ Zweite ZEITUNGSANZEIGE
Digitale Kopie vorhanden. Anzeige der "Gesellschaft
'Verein'" in
[KoeZei] 16.3.1875. [X] Siehe jpg-Bild der Anzeige weiter unten.
QUELLE
TOD ++++++ Totenzettel
Pfarre St. Gereon.
Digitale Kopie vorhanden.
Anna Steinbach wird die Ehefrau.
Hochzeit
Adolph Bermbach / Anna Steinbach am 7.8.1855.
Das Ehepaar bekommt (mindestens) 3 Kinder.
Anna
Steinbach, später verheiratet zu Bermbach, Ehefrau des
Adolph
1824–1899
* 15.9.1824, vermutlich Köln,
aber Todesmeldungs-Alter spricht eher für ein Jahr wie 1827 oder
1828 für die Geburt. Tippfehler sind aber nie
auszuschließen. [X]
+ 25.10.1899, Köln. 71 Jahre
alt laut kurzer Civilstandsmeldung [KoeZei 26.10.1899], gestorben (oder
zumindest mit einer Wohnung dort) auf dem / im "Hunnenrücken 42".
[X]
Eltern
der Anna Steinbach, die den späteren Notar Adolph Bermbach
heiratet, sind:
Auffallend: Der Erstgeborene der Ehe Bermbach/Nückel heißt
Adolph, vielleicht nach den Vorfahren der Catharina Nückel, da gab
es den Namen Adolph. Zum Beispiel bei ihrem Bruder Adolph/Adolf
Nückel,
Advokat-Anwalt am Landgericht, geb. * 4.2.1788, gest. + 10.11.1847.
[Quelle Totenzettel, zu Adolf/Adolph Nückel als digitale Kopie
vorhanden.] [X]
Todesanzeige zu Adolph Bermbach, Kölnische Zeitung vom 16.3.1875, der Tod war am 14.3.1875, Beerdigung am 17.3.1875 ab Wohnhaus/Sterbehaus/Notar-Amts-Sitz, Köln, (Am?) Römerthurm 21. Exequien am 18.3.1875 in St. Gereon. [X] Die Straße "Am Römerturm" und den Römerturm selbst gibt es heute noch in Köln, aber z. B. auf der nahen Zeughausstraße haben nach dem Krieg und den Kriegszerstörungen große Veränderungen der Straße selbst stattgefunden. Direkt-Link OpenStreetMap zum Römerturm heute, also 2023 ff., auf dem Stadtplan. [X] Die Anzeige wurde offenbar, so sagt uns der Text zumindest, von der Mutter und den Kindern aufgesetzt. Als erwachsene Kinder lebten Benno Bermbach und Catharina Bermbach und Uhrmacher Ferdinand Bermbach. Alle drei bislang bekannten Kinder. Ihr Vater Adolph war bei seinem Tod erst 53 Jahre alt. HINWEIS: "Civilstand" Köln, die regelmäßigen Kurznotizen zu Hochzeiten, Taufen, Sterbefällen et al. (eine feste Spalte in der Zeitung!) melden den Tod zum Datum 15.3.1875, okay, aber es heißt nicht, dass der Tod real wirklich am 15.3.1875 war, sondern bisweilen lediglich, dass das Standesamt den Tod am 15.3.1875 erfasst hat. Da muss man genau nachdenken und checken, damit wir nicht voreilig ein falsches Todesdatum annehmen. Die Anzeige verweist deutlich auf den 14.3.1875. [X]
Die Todes-Anzeige selbst stammt von
Wikimedia Commons, Direkt-Link
dorthin zur Anzeige, hochgeladen von "Kasternol". Hier nun von K. J.
allerdings
vergrößert. ||| This file is licensed under the Attribution-Share
Alike 4.0 International license. (CC BY-SA 4.0) |||
Eine weitere Todesanzeige fand ich
in der "Kölnischen Zeitung" vom 16.3.1875 dann zudem noch. Auch
diese gilt für den Notar und Stadtverordneten Adolf Bermbach, man
schreibt ihn hier moderner mit f. Der Vorstand von "Gesellschaft 'Verein'" informiert die Mitglieder über
den Tod am 14.3.1875 und lädt per Datum 15.3.1875 zur Beerdigung
am Mittwoch (17.3.1875) ein. (Welcher Friedhof ist es? Melaten? Alles
spräche dafür.) [X]
Zur "Gesellschaft 'Verein'" eine Information bezogen auf die Krefelder
Gründung, zu Köln ist mir bislang nichts Näheres
bekannt:
Der 1821 gegründeten "Gesellschaft Verein", der das liberal
geprägte Unternehmertum und die Beamtenschaft angehörte, vermochte die 1874 im
Zug des Kulturkampfes von römisch-katholischer Seite gegründete "Gesellschaft
Erholung"
kein vergleichbares öffentliches Prestige entgegenzusetzen. Das
folgt aus
Joachim Ulrich, Wirtschaft und Gesellschaft in Alt-Krefeld. III.
1865-1890, in: Reinhard Feinendegen/Hans Vogt (Hg.), Krefeld. Band 3, Seiten 392-436.
Zur
Adolph-Bermbach-Beerdigung (am
17.3.1875) lesen wir kurz in der Kölnischen Zeitung vom 18.3.1875:
"Die gestrige Beerdigung des Herrn
Notars Bermbach hat unter
großer Betheiligung der Bürgerschaft stattgefunden. Im
Leichenzuge wurden der jetzige und der künftige
Oberbürgermeister unserer Stadt, viele Juristen und
Stadträthe und eine große Anzahl von Mitgliedern der
liberalen Fractionen bemerkt." [HINWEIS: Der jetzige Bürgermeister
wäre Alexander Bachem, 29. Mai 1863–29. Mai 1875
als Bürgermeister im Amt, und der künftige wäre Hermann
Heinrich Becker, der einst der "rote Becker" war, 5 Jahre Festungshaft
(siehe
weiter unten auf dieser Web-Page) nach dem Kölner
Kommunistenprozess ab 1852, mit dem Adolph Bermbach damals über
den "Bund der Kommunisten" in sehr direkter Verbindung
statt. Nun aber, zum Zeitpunkt des Bermbach-Todes, sind beide
Anhänger des Liberalismus. Hermann Heinrich Becker geht hier mit
beim Leichenzug für den einstigen revolutionären Genossen und
später dann – wie er selbst – liberal ausgerichteten Adolph
Bermbach. K. J.] [X]
Totenzettel (Pfarre St. Gereon) zu
Adolph/Adolf Bermbach, geb. * 14.9.1821 | + 14.3.1875. Leider hat das
jpg-Bild eine schlechte Qualität, es stammt aus einem nur
bruchstückhaft überlieferten Geschlechtsregister Bermbach [F.
B.], zudem sind es kopierte Seiten, keine Originale, die teils derart
eingeschwärzt bereits sind. Adolph Bermbach, Kölner (vorher
auch viele Jahre Gerresheimer) Notar, aber zuvor noch, als junger Mann,
zu diesem Zeitpunkt Notar-Candidat,
wurde er nachrückend Mitglied der Paulskirchenversammlung
1848/1849. Mindestens zwei Mal war er in mehrwöchiger
(Untersuchungs-)Haft, dabei auch selber wegen Hochverrats angeklagt,
wurde nämlich in der Revolutionszeit Unterstützer des "Bundes
der
Kommunisten" und half dabei auch als Mittelsmann für Informationen
an/von Karl Marx. ||| Später wurde er überzeugter
(fortschrittlicher) Liberaler ... und für diese "Vereinigten
Liberalen" war er dann noch Parteiführer in Köln ... und zum
Ende seines Lebens auch noch ein Mitglied in der Kölner
Stadtverordnetenversammlung. |X] Siehe weiter unten auf dieser Web-Page
längere biographische Notizen zu diesem (hauptsächlich
Kölner) Adolph/Adolf Bermbach, der aber in Wiesbaden geboren wurde
und einige Jahre in Gerresheim Notar war.
|||
This jpg-SCAN is licensed under the Attribution-Share
Alike 4.0 International license. (CC BY-SA 4.0) Das von Klaus
Jans erstellte jpg-Bild des (leider schlecht kopiert nur vorliegenden)
Totenzettels kann
also problemlos und leicht und gratis unter
Berücksichtung der Hinweise in der hier deutschsprachigen Lizenz
genutzt werden. K. J. |||
SOHN 2) Ferdinand Bermbach (Heinrich Ferdinand Bermbach) (Henricus Ferdinandus schreibt die kath. Kirche diese Vornamen.)
1823–1893
* 7.1.1823, in Wiesbaden
+ 2.12.1893, in Bonn, 70 Jahre alt, im
71. Jahr (ACHTUNG, Sterbeurkunde spricht von Alter 71 Jahren, hatte er
vielleicht am 6.1.1822 Geburtstag? Das kann aber nicht, da Bruder
Adolph
am 14.9.1821 geboren wurde, Schwangerschaften haben ja eine gewisse
Dauer.) [X]
~~~ Taufe am 12.1.1893 in St. Bonifatius, Wiesbaden.
# Todesort Bonn, Mülheimerplatz 1,
damals war der Platz "An der Münsterstraße", und es wurden
im Adressbuch 1893 nur zwei Bewohner zum Mülheimerplatz
verzeichnet, zudem nur diese eine Hausnummer = 1. Verzeichnet sind: a)
Hubert, zugleich als Eigentümer des Hauses, und b) Bermbach. Heute
befinden sich dort die Volkshochschule und die Stadtbiliothek,
"Haus der Bildung", allerdings in einem anderen Gebäude als dem
von 1893, Bauabwicklung war von 1922–1925, plus ein zusätzlicher
Neubau als Anbau von 2016. Direkt-Link zur Lage vom
Mülheimerplatz heute
bei OpenStreetMaps.
# Beerdigung in Köln 5.12.1893.
# Grab auf dem Friedhof Melaten in
Köln.
QUELLE GEBURT, auch
GEBURTSORT *** Ein "Ahnenpass", wo man sich im NS-System schnellstens
Daten für die Verwandschaft zusammensuchte, um eine "arische"
Abstammung nachweisen zu können. ||| Zudem: ein normales
Familienstammbuch,
in welchem anlässlich einer Hochzeit auch Großeltern beider
Brautmenschen eingetragen sind. (Muss nicht mit Gewissheit stimmen.
Eintragefehler findet
man immer wieder, auch in Stammbüchern. K. J.), Geburtsort steht
auch in der Heiratsurkunde (s. u.) [X] Geburtsort steht auch in der
Sterbeurkunde. [X]
QUELLE TAUFE
~~~
ist hier ein "Ahnenpass", wo man sich im NS-System schnellstens Daten
für
die
Verwandtschaft zusammensuchte, um eine "arische" Abstammung nachweisen
zu können. Demnach stammen die dort vorgefundenen Daten aus
Wiesbaden vom
katholischen Pfarramt St. Bonifatius. [X]
QUELLE
HOCHZEIT
Heiratsurkunde Nr.
408 zur
Hochzeit
9.6.1849 Heinrich Ferdinand Bermbach und Maria Anna Oberreuter.
QUELLE
HOCHZEIT
EINTRAG KIRCHLICHES HEIRATSBUCH, KB00253, (1798)–1863, Kirche
Groß St. Martin, Köln, Hochzeit
9.6.1849 Henricus Ferdinandus Bermbach und Maria Anna Oberreuter. Digitale Kopie liegt vor.
[X]
Trauzeugen kirchlich: a) Joh. Christianus Stupin b) Georg Gerwig. [X]
QUELLE
TOD ++++++ STERBEURKUNDE
Bonn, PA 3103, Band (0)2314, Nr. 1052 Digitale Kopie vorhanden [X]
QUELLE TOD ++++++
TODESANZEIGE der Familie vom 4.12.1893. Als schlechte Papierkopie
vorhanden. Diese auch als digitale Kopie nun erstellt, siehe hier
gleich unten.
QUELLE TAG BEERDIGUNG ++++++
TODESANZEIGE der Familie. Papierkopie vorhanden. Digitale Kopie
erstellt, siehe hier unten.
QUELLE GRAB ++++++
TODESANZEIGE der Familie. Papierkopie vorhanden. Digitale Kopie
erstellt, siehe hier unten.
ES
GIBT IM ÜBRIGEN AUCH
EINE QUELLE
ZU EINEM TODESORT KÖLN (aber
falsch!), zugleich: Eintrag Sterbetag fehlt auch. ++++++
Quelle dazu ist ein Familienstammbuch, in welchem anlässlich einer
Hochzeit auch Großeltern beider Brautmenschen eingetragen sind.
Da
steht auch der Todestag von Ferdinands Ehefrau Anna Oberreuter. (Beweis
für: Es muss nicht mit
Gewissheit
stimmen, was in Stammbüchern steht. Eintragefehler findet man
immer wieder, auch in
Stammbüchern.
Diese Seiten haben auch keinerlei Stempel. Vermutlich hat das Brautpaar
selbst die Großeltern dort eingetragen. K. J.)
Die Todesanzeige zu Ferdinand Bermbach, Maurermeister und später als Architekt auftretend, (* 7.1.1823 Wiesbaden | + 2.12.1893 Bonn). [KoeZei 4.12.1893, Montag, z. B. in der Morgen-Ausgabe.] [X] ||| Im Adressbuch der Stadt Bonn für 1893 steht Ferd. Bermbach unter der Adresse Mülheimerplatz 1, allerdings auch mit "o. G.", was auf "ohne Gewerbe" verweist. War er also Rentner? Oder arbeitete er doch noch irgendwie? Die Todesanzeige spricht von einem "längeren Leiden" allerdings. Da wird er am Ende gar nicht mehr gearbeitet haben. [X] [Quelle für die Anzeige in dieser verminderten Qualität: F. B.] ||| ACHTUNG: Im Alter von 72 (!!!) Jahren kann eigentlich nicht stimmen. Schon die regelmäßigen "Civilstandsmeldungen" der "Oberbürgermeisterei Bonn", u. a. in der Bonner Volkszeitung, 10.12.1893, siehe dazu das jpg-Bild direkt hier unten, sowie im (Bonner) General-Anzeiger, 11.12.1893, sprechen für den Tod des Ferd. Bermbach im Alter von 71 Jahren. Ich selber errechne sogar: 70 Jahre alt = im 71. Lebensjahr. Stimmt das mir derzeit bekannte Geburtsdatum also dann auch? Man müsste die Geburtsurkunde finden und einsehen. [X]
UND
Hochzeit
Bermbach/Oberreuter am 9.6.1849
Hier oben sehen wir einen
Auszug aus dem Hochzeitsbuch der Kölner Kirche Groß St.
Martin. "Conjugati" meint das Ehepaar. conjugare = vereinigen,
verheiraten. Henricus (Heinricus?) Ferdinandus Bermbach und A. Mar.
Oberreuter. Am 9.6.1849. Die Trauzeugen ("Testes" von testare) stehen
rechts: ein J. H. Stupin und ein G. Gerwig. Bild-Ausschnitt erstellt
von K. J.
und verkleinert. [X] ||| Auf dem Foto hier unten, um 1856, sieht man
vorne den Rhein, links Groß St. Martin und rechts den noch
unvollendeten Kölner Dom. Teil eines
aus 5 Blättern bestehenden Panoramas. Vor Groß St. Martin
sehen wir auch noch das Lagerhaus "Zum Ahren" (1836 erbaut, 1898
abgerissen). Vorne
rechts steht die Zollverwaltung „Am Bollwerk“ mit achteckigem
Zinnenturm. Scan des Fotos für Wikimedia
Commons durch Raimond Spekking. Bildausschnitt und Verkleinerung hier
unten durch K. J. ||| Das Bild ist Public Domain.
Bild-Quelle: Wikimedia Commons. Aufnahme damals offenbar gemacht von
dem Künstler und Photographen Johann Franz Michiels (1823–1887). Direkt-Link zum Bild, es ist auch noch
größer vorhanden: Gross St. Martin um 1856.
[X]
Maria Anna
Oberreuter,
später verheiratet zu Bermbach, Ehefrau des Ferdinand Bermbach.
1827–1901
*
10.9.1827, in Cöln/Köln (???), zumindest war am 10.9.1827
eine Taufe von ihr im Kölner Dom. [X] Siehe hier unten den Taufeintrag,
Bildausschnitt und verkleinert von K. J., links sehen wir "10ma", was
"decima" heißen soll, lateinisch, decimus/a/um, der/die/das
zehnte ... hier: des Monats September 1827. Eltern stehen in der Mitte,
Taufpaten Wilhelm Oberreuter und Maria Anna Jochem/Cochem rechts. [X]
+ 29.4.1901 laut Sterbeurkunde !!! oder
27.4.1901 (so laut
einem
vermutlich falsch abgetippten Tagebucheintrag von Tochter Franziska)
[X], 73 Jahre alt, vergleicht
man Taufdatum und Todesdatum.
# Tod in Köln-Ehrenfeld, Leostraße 50 = a) dort war
ihre Wohnung
und b) laut Urkunde auch Ort des Todes. Wohnung war im II. Stock. Im I.
Stock wohnte der Lehrer Max Brandt. Unten wohnte Leopold Giese,
Betriebs-Sekretär. [X] Direkt-Link zur Lage und den Hausnummern der
Leostraße in Köln-Ehrenfeld heute bei OpenStreetMap.
Sohn 3) Friedrich Bermbach, vermutlich auch
"Fritz Bermbach" genannt.
*
1829, vermutlich
in Wiesbaden
+ Todesdatum derzeit unbekannt
||| Kaufmann, u. a. mit einer Geschäftseröffnung Köln,
Glockengasse 38, Dezember 1846 (Text der Eröffnungsanzeige online
abgetippt weiter unten auf dieser Web-Page). Scheint dann aus Köln
verschwunden. Wird z. B. 1857 gesucht. Offenbar wegen finanzieller
Dinge bzw. Forderungen.
Hier
sehen wir eine Anzeige aus der Kölnischen Zeitung vom 18.3.1857. "Oeffentl. Aufforderung. (Wer
Auskunft über den jetzigen Aufenthalt von Fritz Bermbach
früher Glockengasse) und seinen damaligen Associé A. Mauel
(früher Goldgasse) ertheilen kann, wird darum mit der Versicherung
gebeten, dass man jedenfalls dafür sehr dankbar, nach
Umständen auch gerne zu einer angemessenen Belohnung bereit sein
wird, wenn es gelingt, die an denselben gut habenden Forderung zu
erhalten. Briefe unter M. H. Nr. 50, poste restante Elberfeld." [X]
1855
taucht allein/einzig für
den Vornamen A. ein Adam
Mauel in
Köln auf, laut Adressbuch. Ein
Schneider qua Beruf. Wohnhaft Glockengasse 13 15. [Quelle
Adressbuch Köln 1855, hier aber Ergänzungsband,
"Ergänzungen zum
Adreßbuch der Stadt Köln pro 1855 als Dritter
Jahrgang.", hrsg. von E.
Kluge, Königlicher Polizei-Assessor, Köln 1856, Verlag von M.
Lengfeld.
Hier: Seite 27 rechts eher unten.] [X]
Die Abkürzung M. H. aus
der oberen Anzeige steht offenbar für einen M. Hoffstätter.
Die untere Anzeige ist ein paar Monate später erschienen, am
14.10.1857, wieder in der "Kölnischen Zeitung". A. Mauel taucht
nicht mehr auf, vielleicht hat Hoffstätter die Dinge mit dem Herrn
Mauel geregelt. Offenbar hat M. Hoffstätter aus Elberfeld nun
erfahren, dass Fritz auch Friedrich heißt, Friedrich Bermbach,
und dass er in New York sein könnte bzw. sogar ziemlich sicher
dort sein soll. "Aufforderung an
Friedrich Bermbach in New-York, früher Glockengasse in
Köln wohnhatf (Sic! Satzfehler
im Original, K. J.), sich
seiner Verbindlichkeiten gegen mich zu entledigen. M. Hoffstätter
in Elberfeld." [X]
3
Die Kinder
der Kinder von Bermbach/Nückel, die Enkel, es sind mindestens 15.
EBENE 3, ca. 1849 ff.
Das sind die (bislang bekannten) Kinder
der drei Söhne Adolph
und Ferdinand und Friedrich von dem Camberger
Ferdinand
Bermbach, später wohnhaft in Wiesbaden, und der Catharina
Nückel aus
Köln, die nach Wiesbaden zog, und nach dem Tod des Mannes mit den
Kindern (nun als Witwe namens Bermbach) wieder nach Cöln/Köln
zurückging. (Es gibt den Camberger/Wiesbadener Juristen Ferdinand
Bermbach als Vater und später als Sohn den Wiesbadener/Kölner
Maurermeister/Architekten Ferdinand Bermbach – zwei unterschiedliche
Personen. – Und Adolph, der Paulskirchenmann, wird seinerseits wiederum
seinen Sohn Ferdinand nennen. Das wäre dann ein dritter Ferdinand
Bermbach. Der Maurermeister/Architekt Ferdinand Bermbach wird
seinerseits auch (sogar) zwei Söhne wieder Ferdinand nennen. Zwei?
Der eine ist früh verstorben, also wurde ein zweiter Sohn als
Namensträger erneut zu Ferdinand Bermbach. Wir haben damit schon 5
uns bekannte Ferdinand Bermbach!)
SOHN I. = Adolph Bermbach,
der
Notar und Politiker, heiratet. (Zu ihm auch noch weiter unten
auf dieser Web-Page eine kl. chronologische Biografie.)
Anna Steinbach ist die Ehefrau. Geboren ist
Anna am
* 15.9.1828.
Hochzeit
Bermbach/Steinbach am 7.8.1855
Das Ehepaar Bermbach/Steinbach bekommt (mindestens) 3 Kinder.
1) GEBURT Benno Bermbach alias Benedict Bermbach alias Benedikt
Bermbach alias Benedictus Bermbach
(Namensversion Benedictus z. B. für die Kirche) alias Ben Bermbach
1856–1921
* 18.6.1856, Köln (vermutlich
gilt das
"ein Sohn"-Datum der Bermbach-Zeitungs-Anzeige für genau diesen
Sohn namens Benno)
+ 13.4.1921, Köln, 64
Jahre alt, aber im 65. Lebensjahr
Heiratet
eine Margret Jansen. 13.7.1880.
QUELLE
GEBURT ***
ZEITUNGSANZEIGE
als digitale Kopie vorhanden. [KoeZei
20.6.1856],
so eine Anzeige von
Adolph
Bermbach: Junge geboren (Name des Jungen wird nicht genannt)
[X] Rechnet man Todesanzeige rückwärts kommt man auf 1856,
demnach muss Benno der Geborene sein, laut Anzeige 20.6.1856, geboren
18.6.1856.
QUELLE HOCHZEIT Anzeige des Paares selbst in
[KoeZei 13.7.1880] als digitale Kopie vorhanden.
QUELLE
TOD ++++++ ZEITUNGSANZEIGE
als digitale Kopie vorhanden, Anzeige
Familie in [KoeZei] am
14.4.1921 ... und der Tod am 13.4.1921 auch belegt laut STERBEBUCH von
ST.
MICHAEL,
am 16.4.1921 war dort die KIRCHENANDACHT
[X]
# Beerdigung am 16.4.1921, Friedhof Melaten, Köln.
|||
Photograph, Retou(s)cheur,
betrieb
zeitweise auch eine (kleine?) Schule für das Retouchieren in
Köln, auch
Maler, später offenbar nur noch
als Kunstmaler und Portraitmaler aufgetreten.
[X] Das Rheinische Bildarchiv verzeichnet unter
2) GEBURT Catharina Bermbach (Katharina Bermbach)
1857–1927
* 31.7.1857
+ 7.11.1927 = 71 Jahre alt,
aber im
72. Lebensjahr
\\\Bleibt offenbar unverheiratet.
QUELLE
GEBURT ***
ZEITUNGSANZEIGE
DER FAMILIE als digitale Kopie vorhanden.
Nämlich: Anzeige von
Adolph Bermbach:
Mädchen geboren. (Name des Kindes wird dort aber nicht genannt,
nur
Name
des anzeigenden Vaters. Name der Mutter auch nicht genannt.)
[X]
QUELLE
TOD ++++++ ZEITUNGSANZEIGE
als digitale Kopie vorhanden.
[X]
Einäscherung war aber in Krefeld.
Laut Todesanzeige. [X] Hat sie am Ende in Krefeld gewohnt? Oder sollte
sie in Krefeld begraben sein, damit die Krefelder Bermbachs sich um
dieses Grab besser kümmern konnten? Oder war das Krefelder
Krematorium besser geeignet oder auch schlicht billiger ... und man
beerdigte sie dennoch in Köln? Derzeit unklar.
|||
Sängerin, taucht mehrfach in Köln oder Düsseldorf wegen
Auftritten bei gemischten Musikabenden in der Presse auf, nie aber bei
einem reinen Solokonzert, später nur noch als Musiklehrerin
in Köln verzeichnet.
[X]
3) GEBURT Ferdinand Bermbach (Achtung,
es gibt mehrere Ferdinand
Bermbach, bitte genau aufpassen, um welchen es sich handelt!)
1861–1884
* 18.4.1861, Köln
+ 3.4.1884, Köln, 22 Jahre
alt, im 23. Lebensjahr
\\\Bleibt
offenbar unverheiratet.
QUELLE GEBURT ***
GEBURTSURKUNDE
Nr. 1253 Digitale Kopie vorhanden
[X]
QUELLE TOD ++++++ STERBEURKUNDE
Nr. 998 Digitale Kopie vorhanden
[X]
QUELLE
TOD ++++++ ZEITUNGSANZEIGE
Digitale Kopie auch vorhanden
[X]
||| Uhrmacher laut
Sterbeurkunde, katholisch laut Sterbeurkunde.
Ferdinand
Bermbach, geboren am 18.4.1861, aber in einem Fotoalbum von der
Krefelder Familie Bermbach, konkret das Album von Adolph I., der Kaufmann, Crefeld,
de facto Cousin zu diesem Ferdinand vom Foto.
(Sein Sohn, Adolphs Sohn, der Junior, wäre übrigens Adolph
bzw. Adolf II.,
auch der dann Kaufmann in Crefeld/Krefeld) .. .und Ehefrau Hermine
Bermbach, geb. Jans,
Crefeld, alle wohnhaft Steinstr. 127. ||| Der Ferdinand Bermbach von
diesem Foto hier ist (als
drittes Kind) Sohn des Notars und Politikers Adolph Bermbach,
1821–1875, also hier von dem
Kölner Paulskirchenmann Adolph (!), und der Anna Bermbach,
geborene
Steinbach.
||| Ferdinand stirbt im Alter von nur 22 Jahren. Das Foto stammt von
dem Fotografen/Photographen "Th. Schönscheidt, Photograph, Coeln
a/R, 14 Breite Strasse 14, in der Nähe des Museums." (Vermutlich
Wallraf-Richartz-Museum, eröffnet 1861.) Das Foto ist im Besitz
von K. J. [X] Achtung, es gibt mehrere Personen, die Ferdinand Bermbach
heißen.
||| This file
is licensed under the Attribution-Share
Alike 4.0 International license. (CC BY-SA 4.0) Das Foto (samt
Rückseite des Fotos, also insgesamt zwei jpg-Bilder) kann also
problemlos und leicht und gratis unter Berücksichtung der Hinweise
in der
hier deutschsprachigen Lizenz
genutzt werden. K. J. |||
SOHN II. = Ferdinand Bermbach
(Ferdinandus Henricus Bermbach sagt die Kirche), der Maurer, dann Maurermeister,
später nennt er
sich
Architekt, heiratet 1849. (Zu ihm auch noch weiter unten auf
dieser Web-Page eine kl. chronologische Biografie.)
Anna Maria Oberreuter ist die Ehefrau.
Geboren ist Anna Maria (vermutlich) am * 10.9.1827 in Cöln.
Taufe war jedenfalls am 10.9.1827 im Kölner Dom.
Hochzeit
Bermbach/Oberreuter (kirchlich) am 9.6.1849. Groß St. Martin,
Köln. Und standesamtlich auch am 9.6.1849.
Das Ehepaar bekommt (mindestens) 12 Kinder.
1) GEBURT Maria Catharina Jacolina
Bermbach, Maria Bermbach
1849–1868
* 7.12.1849, Köln, Domstr.
21
Wohnung
der Familie Bermbach zu diesem Zeitpunkt Gereonsmühlengasse 4 D,
laut Civilstands-Meldung vom Standesamt zu dem Tod in der Zeitung, aber
Domstr. 21 laut Sterbeanzeige selbst. Vielleicht ist eines
die Meldeadresse, das andere der reale Todesort. [X] Ihr Vater
Ferdinand Bermbach wurde zwischen 22.9.1849 und 27.8.1850 als
Maurermeister von der Königlichen Regierung für
Köln-Stadt (Stadtkreis Köln) zugelassen. [X]
\\\Bleibt offenbar unverheiratet.
Todesanzeige
zu Maria Bermbach,
gestorben am 25.2.1868, am Scharlachfieber. Anzeige vom Vater, die
Ehefrau und Mutter ist Maria Anna Oberreuter, verheiratet zu Bermbach.
[X] Maria ist
offenbar das erstgeborene Kind des Ehepaares, das insgesamt
(mindestens) zwölf
Kinder haben wird. Agatha ist die Zweitgeborene, Francisca ist die
Drittgeborene, etc. usf. – Paul Bermbach wird dann der Letztgeborene
sein. Der "Benjamin". 1869. Er wird also diese (seine) Schwester Maria
nie
kennenlernen. Auch seinen Bruder Joseph (Joseph I.) wird er nicht
kennenlernen, denn auch er war vor 1869 bereits verstorben. Ebenso
erlebt Paul
nicht seinen
Bruder Ferdinand (Ferdinand I.), der starb schon 1863. Pauls Schwester
Helena
wird dann sterben, als er circa 2 Jahre und 2 Monate alt ist. [X]
2) GEBURT Agatha
Bermbach
(auch als Agata oder Agathe Bermbach, später meist als Agathe mit
th und e, zu
finden, auch in der Todesanzeige als Agathe. In der Geburtsurkunde ist
nur ein Vorname
verzeichnet.)
1853–1936
* 11.7.1853, Köln,
(Wohnort
der Familie) Pantaleonsmühlengasse
No. 1 Direkt-Link zu OpenStreetMap.
Dort findet man diese Gasse noch heute,
nach dem Krieg hat sich das Straßenbild natürlich in vielen
Teilen der Stadt dramatisch
verändert, selbst bei gleichbleibenden Straßennamen. Aber es
sind eben auch Straßen und Gassen für immer "verschwunden",
da alles anders bebaut wurde.
+ 3.4.1936, Düsseldorf,
Krankenhaus = Allgemeine Städtische Krankenanstalten, Moorenstr.
5, mittags 12 1/2 Uhr, Wohnort aber Krefeld, Kölner Str. 105, 82
Jahre und
ca. 9
Monate alt, im 83. Lebensjahr.
Wird heiraten und
Stockhausen heißen, heiratet den Julius Stockhausen,
gebürtig in Lindlar, damals wohnhaft (offiziell) in Bonn,
möglicherweise
aber auch noch in Köln.
---
Taufe 17.7.1853 St. Pantaleon Köln ---
HOCHZEIT 27.8.1874
# Exequien 7.4.1936 Kirche
St. Johannes = St. Johann Baptist, Johannesplatz 1, Krefeld, am
10.10.1894 eingeweiht, größter Kirchenraum Krefelds. Direkt-Link St. Johann(es)
zu Open Street Map.
# Beerdigung 7.4.1936,
Friedhof Krefeld, Heideckstr., Neuer Teil.
# Grab "Neuer Friedhof"
Krefeld, Heideckstr., zumindest in 2025: Grab noch existent.
Wird
am
27.4.1874 heiraten
und Stockhausen heißen, Agatha/Agata/Agathe
Stockhausen, geb. Bermbach.
Auszug
aus dem Taufbuch der Kölner
Kirche St. Pantaleon. Am 17.7.1853 war die Taufe von Agatha Bermbach.
Die Eltern sind Ferdinand Bermbach und Maria Anna Oberreuter. Taufpaten
sind (alles laut Eintrag Taufbuch) Jean Christian Stupin und Agathe
Schenk geborene Nückel. (Das Taufbuch schreibt allerdings n.
für natus.) Das Geburtsdatum 11.7. steht auch da, (n. 11.) –
Zeugen für die amtliche
Geburtsurkunde werden hingegegen sein: a)
Eduard Becker, 53 Jahre, b) Johann Christian Stupin, 29 Jahre. [X]
Stupin ist also Taufpaute und Geburtsurkundenzeuge, beides.
QUELLE GEBURT ***
GEBURTSURKUNDE
Zivilstandsregister Standesamt Köln Nr. 2114 Geburten Köln
1855, Band 5, Digitale Kopie vorhanden.
[X]
QUELLE
TAUFE ~~~ EINTRAG TAUFBUCH
Digitale Kopie vorhanden. [X]
QUELLE HOCHZEIT
ZEITUNGSANZEIGE des Paares, Digitale Kopie vorhanden, [KoeZei]
27.8.1874,
er wohnt in Bonn, sie in Köln, laut Anzeige.
[X]
QUELLE TOD ++++++
STERBEURKUNDE
Nr. 730, Düsseldorf-Mitte, Urkundendatum 3.4.1936
R_PA_3103_04892_0268 Digitale Kopie vorhanden.
[X]
QUELLE
TOD ++++++ ZEITUNGSANZEIGE der Familie.
Digitale Kopie vorhanden.
[X]
Siehe diese Anzeige hier unten. Anzeige 4.4. (Krefeld, den ...) erweckt
den Anschein des Todestages 4.4.1936, aber der Todestag war der
3.4.1936. Die Anzeige spricht ja auch von "Gestern ..." [X]
Todesanzeige
zu Agatha/Agata/Agathe Stockhausen, geb. Bermbach, am 5.4.1936 in der
"Niederrheinischen Volkszeitung", Tod war am 3.4.1936. Aber das wissen
wir zuerst aus der Sterbeurkunde. Die Anzeige lässt uns auf den
"schnellen Blick" glauben, der Tod war am 4.4.1936. Man muss aber auch
das Wort "Gestern ..." mitlesen und Im Kopf noch einen Tag
vom 4.4. aus dem Anzeigendatum zurückrechnen. ||| "Statt
jeder
besonderen Anzeige! Gestern mittag wurde unsere liebe, treusorgende
Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester,
Schwägerin und Tante Frau Agathe
Stockhausen geb. Bermbach im 83.
Lebensjahre nach längerem Leiden durch einen sanften Tod,
wohlvorbereitet durch den Empfang der hl. Sterbesakramente, von uns
genommen. Krefeld, den 4. April 1936, Berlin, Heumar (Rhld.).
Kölnerstraße 105 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Dr. Ferdinand und Ella Stockhausen Adolf und Thea Stockhausen Hans und
Hildegard Stockhausen Maria und Peter Mülhens Julius und Gerda
Stockhausen 13 Enkel und 2 Urenkel. Die feierlichen Exequien finden
statt Dienstag, den 7. ds.
Mts., 8.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Johannes, daran
anschließend die Beerdigung um 10 Uhr von der Leichenhalle des
neuen Friedhofes in Krefeld. Es wird gebeten, von Trauerbesuchen
Abstand zu nehmen." [X, Sperrdruck hier geschrieben kursiv.] – HINWEISE K. J.: Thea
Stockhausen ist eine geborene Müllenbach. Maria Mülhens ist
eine geborene Stockhausen. Ella Stockhausen ist eine geborene Jonas,
später als Ella Jonas-Stockhausen zumeist bekannt. [X]
3) GEBURT Franziska
Bermbach,
Francisca/Franziska Henriette Bermbach
1855–1926
* 1.6.1855, Köln,
Sachsenhausen 23
+ 6.5.1926, Krefeld,
Stadtgarten 12, vormittags
6 Uhr, 70 Jahre
und ca. 11 Monate alt
--- Taufe 4.6.1855 St. Andreas Köln ---
Hochzeit mit Edmund Jans (I.) am 10.6.1884 in Köln, Standesamt
# Beerdigung 12.5.1926, Neuer
Friedhof Krefeld, also: neuer Teil, Heideckstraße
# Grab auf dem "Neuen
Friedhof",
also: Neuer Teil, Krefeld, Heideckstraße, zumindest im Jahr 2025
noch
vorhanden. [X].
Beerdigung
12.5, Jans, Franziska geb. Bermbach, 70, 6 5 26, alt-kath., Stadtgarten
12, also, zumindest laut diesem Eintrag im Beerdigungsbuch
(siehe oben das
streifenartige jpg-Bild) des Neuen Friedhofes,
starb sie am 6.5.1926, war 70 Jahre alt, wohnte im "Stadtgarten 12"
(Adresse in Krefeld) und war altkatholisch. (Dazu ist bislang nichts
weiter bekannt, denn getauft wurde sie katholisch, "papstkatholisch".
Sie kann ja gewechselt haben. Von Franziskas Schwiegermutter Ida Jans
geb.
Lob, * geb. 25.3.1825 oder 28.3.1825 in Lindlar, + 19.1.1903 vermutlich
in
Krefeld, Schwester des Komponisten Otto Lob, 1834–1908, gibt es auch
einen Hinweis, dass diese altkatholisch war bzw. wurde. Oder der
Eintrag "altkatholisch" im Beerdigungsbuch ist evtl. fehlerhaft oder
anders gemeint.) Es
gab
für
Franziska, nun mit k geschrieben, eine Beerdigung in Krefeld am
12.5.1926. [X]
QUELLE GEBURT *** GEBURTSURKUNDE Nr. 1566, Köln,
Digitale Kopie vorhanden.
[X] Zeugen waren ein Gerald Boecker, Beruf vielleicht "Calkulator",
wohnhaft in Köln, und ein Philipp Welter, Beruf Maurermeister (wie
Ferdinand Bermbach, der Franzisca-Vater, der ja auch Maurermeister
war),
wohnhaft in
Köln. [X] Vater Ferdinand war jetzt 32 Jahre alt. Mutter Anna
Maria 25
Jahre alt. Wohnort des Ehepaares "Sachenhausen Nr. 23". (Das
müsste das Gleiche sein wie "Unter Sachsenhausen". Erstname der
Straße war einmal "Unter 16 Häusern".) Das Adressbuch der Stadt
Köln 1855. 2 Jg., Verlag M. Lengfeld, besagt diese
Geburtsurkunden-Adresse auch: "Ferd.,
Maurermeister, Sachsenhausen 23". Das Adressbuch wurde übrigens
gedruckt bei der Buchdruckerei Chr. Gehly in der Hämergasse 35,
und jetzt kommt's: Dort, in der Hämergasse 35, wohnten auch Bruder
Adopl Bermbach, er galt für das Adressbuch als
Notariats-Candidat, und Mutter Catharina
Bermbach geb. Nückel, Rentnerin – ja, auch in dieser Nr. 35. Das
ist etwas kurios. [X] Im Adressbuch 1855 ist die Straße so
bezeichnet: "Sachsenhausen (unter)", eine ungewöhnliche
Schreibweise. Hausnummern sind vorhanden von 1 bis hinauf zu einer 49.
Der Eigentümer der Nr. 23 ist demnach ein/e Person namens
Stöcker in Weßlingen, in dem Haus selbst wohnt noch ein
Maler namens Raps. [X]
QUELLE
TAUFE ~~~ EINTRAG TAUFBUCH
St. Andreas Köln. Digitale Kopie vorhanden.
[X]
QUELLE TOD ++++++ STERBEURKUNDE
Nr. 546, PA 3103, [LAV], Urkunde vom 6. Mai 1926, Krefeld, digitale
Kopie vorhanden.
Anzeigender des Todes beim Amt ist der Bestattungsunternehmer Lorenz
Tillmanns,
niemand aus der Familie selbst. [X]
Franziska wird heiraten und Jans heißen, Franziska Jans geb. Bermbach.
QUELLE HOCHZEIT
Urkunde Standesamt Köln vom 10.6.1884, Nr. 627, LAV NRW RP A 3102
15615 Bd03 (= Band 03) jpg-Bild Nr. 0256 und 0257 (2 Seiten also) ist
digital vorhanden. Trauzeuge 1) war Franziskas Vater, der
Mauerermeister und spätere ARchitekt Ferdinand Bermbach. Trauzeuge
2) war Franziskas Bruder Willibald Bermbach. Beide wohnhaft
Gereonstraße 9. [X]
QUELLE HOCHZEIT Eigene Anzeige des
Brautpaares ("Vermählte") in [KoeZei] vom 11.6.1884, ist digital
vorhanden. Man interpretiert es aber falsch, als sei die Hochzeit am
Zeitungstag 11.6. erst gewesen. (Oder meint das Paar die kirchliche
Hochzeit?)
QUELLE HOCHZEIT Civilstandsmeldungen der
Stadt Köln in [KoeZei] vom 11.6.1884, ist digital vorhanden.
Überschrift der Civilstandsmeldungen ist 10. Juni 1884.
Die Kirche St. Andreas, wo Franzisca Bermbach, damals mit c, am
4.6.1855
getauft wurde.
St. Andreas in Köln nach einem Bild
von Ludwig Lange (1808–1868], hier als Stahlstich von Franz Hablitschek
(1824–1867),
in
dem Buch "Der Rhein und die Rheinlande." | "Dargestellt in malerischen
Original-Ansichten von Ludwig Lange." | Verlag Gustav Georg Lange (der
Verlag seines Bruders!), Darmstadt, hier: 1855 bzw. 1856. (Es gibt
diverse Drucke und Auflagen. Der II. Band, also "Zweite Abtheilung"
umfasste "Von Mainz bis Köln".) | Hier verkleinert von K. J., das
Bild ist gemeinfrei. Public Domain. | Die erste Auflage eines solchen Buches
erschien offenbar/möglicherweise schon 1842, das Bild könnte
also entsprechend früher auch entstanden sein. Das wäre
aber erst einmal zu prüfen, auch das mit 1842. [X] Die Lage von
St.
Andreas, aktuelle SItuation laut Stadtplan via OpenStreetMap, sehr nah
zum
Hauptbahnhof
Köln. Zum Hotel "Excelsior". Zum Kölner Dom. Direkt-Link zu OSM.
St. Andreas in Köln heutzutage, man
achte auf die neueren und Neubauten drumherum. Foto von Raimond
Spekking, gemacht
am 8. Januar 2008, vom Turm des Kölner Dom aus. „© Raimond
Spekking / CC BY-SA
4.0 (via Wikimedia Commons)“. Das Bild entstammt Wikimedia
Connons. Direkt-Link zum Foto dort. Das Bild wurde hier von
K. J. auf 800 pix Breite verkleinert. Das Bild darf unter Beachtung der
hier angegebenen Lizenz genutzt werden.
4) GEBURT Joseph
(I) Bermbach
(nur einen Vornamen
!!!, Joseph Bermbach)
1856–1857
* 3.7.1856, Köln,
Sachsenhausen 23
+ 26.8.1857 , nur ca. 13
Monate und 23 Tage alt
--- Taufe 10.7.1856 St.
Andreas
Köln --
# Grab auf dem Kölner Friedhof
Melaten
\\\ Bleibt unverheiratet, ist
ja wegen des frühen Todes klar.
QUELLE
GEBURT *** GEBURTSURKUNDE
Digitale Kopie vorhanden. [X]
QUELLE
TAUFE ~~~ EINTRAG TAUFBUCH
Digitale Kopie vorhanden. [X]
QUELLE
TOD +++++++ ZEITUNGSMELDUNG
liegt vor, [KoeZei] 28.8.1857.
[X]
QUELLE GRAB als Digitale Kopie vorhanden. [F. B.]
Hier finden wir zu Joseph Bermbach, Joseph
(I.), der nur
ca. 13 Monate alt wurde, einen Auszug aus dem bruchstückhaft nur
vorhandenen "Geschlechtsregister Bermbach", diese Seite hat einen
modernen Zahlenstempel mit 409, Seite 409?, so als ob es mal eine
Sammlung von mindestens so vielen Seiten gab. Es gibt aber realiter nur
wenige Seiten, rund 25 (?), die überhaupt, zudem nur als
Fotokopierer-Kopien, vorhanden sind. (Oder ist das große
Buch mit den über 400 Seiten, welches wir nicht kennen, einmal
für eine andere Haupt-Familie gewesen, wo Bermbach dann eine Art
Nebenzweig bildete? Nückel?) [X]
Wir können vermuten, dass die Handschrift hier
oben im jpg-Bild diejenige von Ferdinand Bermbach ist, es sei denn, er
hätte diktiert. Auffällig: Die Geburtsurkunde spricht vom
"dritten" Juli, hier aber liest man nun 31. Juli, zumindest ich lese
zuerst eine "31" oder soll die 1 eher ein Schnörkel sein? [X]
Joseph wurde "zur Welt geboren", für uns heute auch
ungewöhnlich. Pate war ein
Onkel (Oheim) vom Maurermeister Ferdinand Bermbach, nämlich
Advocat-Anwalt Joseph Nückel (ein Bruder seiner Mutter Catharina).
Patin war Catharina Oberreuter, "Ehefrau Stupin" ... eine Schwester der
Mutter Anna Maria Bermbach, geb. Oberreuter, die zu Stupin geheiratet
hatte? Wir kennen einen Stupin, der bei Taufen selber als Pate auftrat.
Am 26. August 1857 ist dieser Joseph Bermbach "sanft dem Herrn
entschlafen". Er liegt zu Melaten, auch das kann man noch lesen. Und
dann ist das Blatt abgeschnitten. [X]
5) GEBURT Adolph
Bermbach
(Ferdinand Adolph
Maria Hubert Bermbach) (ACHTUNG: Das ist nicht der
berühmte
Notar und Paulskirchenmann, siehe weiter oben, der Notar war ein Onkel
zu diesem Kaufmann und
Namensvetter Adolph
Bermbach hier, aber wir haben ja auch noch die weiteren Vornamen
zusätzlich
zu Adolph.) In Crefeld ist er dann: Adolph Bermbach I.
(Senior), er wird in
Crefeld/Krefeld noch
einen "Junior" zum Sohn haben, den Adolph Bermbach II. (Junior).
1857–1929
* 23.5.1857
Verlobte
sich mit Hermine Jans aus Crefeld, am 27.3.1883
QUELLE GEBURT *** rudim. Familienaufzeichnung Bermbach, liegt vor. [F.
B.] [X]
QUELLE VERLOBUNG ~~~
a)
rudimentäre Familienaufzeichnung Bermbach liegt vor.
[F.
B.] [X]
b) Ostern
1883 laut
privater Anzeige der beiden in [KoeZei] 24.3.1883 [X]
#
Grab Adolph (Kaufmann) Bermbach I. bislang unbekannt, #
Grab von Ehefrau Hermine Bermbach, geb. Jans (Neuer Friedhof Krefeld)
ist aber, allerdings ohne Grabstein, bekannt ... und # Grab von Sohn
Adolph
(II.)
Bermbach (* 16.5.1885,
+ 8.1.1948, Alter
Friedhof Krefeld) ist auch bekannt. Das Grab von einem weiterem Sohn,
Hermann
Bermbach, * 23.6.1888, Reifeprüfung 1907, Schüler vom
Realgymnasium, selbiges allerdings später unter dem Namen
Moltke-Gymnasium,
ist bislang unbekannt. Todestag von Hermann Bermbach auch bislang
unbekannt. (Könnte er im I. Weltkrieg gefallen sein?)
6)
GEBURT Joseph (II) Bermbach.
(Er hat
nur den einen
Vornamen!) Noch ein Joseph Bermbach, der
andere Joseph, sein Bruder, ... war ja jung verstorben. Siehe diesen
bei 4).
* 4.8.1858, Köln,
Sachsenhausen 23
+ Tod, wann, ????
QUELLE GEBURT *** GEBURTSURKUNDE Digitale Kopie vorhanden. [X]
Demnach geboren bei der
Adresse "Sachsenhausen 23", da wohnte die Familie Bermbach zu der Zeit
wohl auch.
||| Ist es der Joseph/Josef, der 1886 in
Düsseldorf
auftaucht, als Architekt, der mit einem Wulff eine gemeinsame Firma
gründet? Sehr vermutlich. Und der dann 1895 in Krefeld, als
"Architect u. Fabrikbes." aufzufinden war.
Wohnte auf dem Westwall 130 damals. Und derjenige Joseph/Josef
Bermbach, der
in Uerdingen (damals noch bei Crefeld/Krefeld, heute Stadtteil von
Krefeld) zudem auch "J. Bermbach & Cie."
betrieb? Baustoffe wurden produziert und verkauft, man betrieb eine
Fabrik für Ischyrota-Sandstein. Dieses Unternehmen ging ab/im
April 1901 in Konkurs (Eröffnung des Konkurses), siehe [KoeZei]
vom 11.4.1901. Konkursabwicklung bis mindestens 1905. – Josef Bermbach
wird dann in Mülheim an der Ruhr auftauchen. Betreibt da eine
"Scherer Gmbh", aber als Geschäftsführer. Anteilseignerin ist
seine Ehefrau. Diese G.m.b.H. wurde für das Handelsregister am
16.7.1908 aufgelöst, siehe Mülheimer Zeitung, 29.9.1908. [X]
Zeugen für die Geburtsurkunde waren jedenfalls
Eduard Weißenfels und Eduard Carl Philipp Rudolph Schoch.
Anzeigen tat es der Vater selbst, Ferdinand Bermbach, 35 Jahre alt. [X]
7) GEBURT Willibald
Bermbach (Ferdinand Willibald
Bermbach) (Ferdinandus Willibaldus Bermbach hieß er für die
Kirche.) (Zu ihm auch noch weiter unten auf
dieser Web-Page eine kl. chronologische Biografie.)
1860–1944
*1.3.1860, Köln,
Klingelpütz 23
+ TOD 1944, evtl. im September 1944,
siehe u. Zeitungsmeldung vom September 1944
---
Taufe St. Gereon Köln am
11.04.1860 ---
Heiratete in
Köln eine
Frau "Nettchen" Kreutzer. Am 9.8.1902.
QUELLE GEBURT *** GEBURTSURKUNDE Digitale Kopie vorhanden. [X]
QUELLE
TAUFE ~~~ EINTRAG TAUFBUCH
Digitale Kopie vorhanden. [X]
QUELLE HOCHZEIT,
Zeitungsanzeige [KoeZei] 9.8.1902 des Paares selbst als
"Vermählte" als digitale Kopie vorhanden.
QUELLE
TODESJAHR ++++++ MELDUNG ZEITUNG
verstorben mit 84 Jahren als digitale Kopie vorhanden.
[X] [KoeZei] vom 27.9.1944. [X]
||| "Prof. Bermbach, unser
langjähriger Mitarbeiter, ist, 84 Jahre alt, gestorben. Er war
Mathematik- und Physiklehrer am ehemaligen Marzellen-Gymnasium zu
Köln, Dozent an der Handelshochschule zu Köln, und Mitglied
der wissenschaftlichen Prüf.........ission für Physik. Seine
fachlichen Veröffentlichungen ha... ... .....schaftlichen Kreisen
großen Anklang gefunden." (2 Worte – oder sind es 3? Oder
4? – leider unleserlich, K. J., wahrscheinlich steht dort schon mal das
Wort "Prüfungskommission" und später das Wort
"wissenschaftlichen" bzw. "haben in wissenschaftlichen".)
Taufeintrag zu Willibald Bermbach als
Ferdinandus Willibaldus Bermbach in der
Kirche St. Gereon, Köln. Taufe am 11.4.1860. Sohn von Ferdinand
Bermbach und Maria Anna Oberreuter, Taufpaten sind ein Joanne (?),
gemeint eigentlich Jean (?) Christian Stupin und eine Christine Oberreuter. Eine geborene
Oberreuter war auch die Mutter von Willibald, Anna Maria Oberreuter.
(HINWEIS: Der Nachname der Patin geht nach dem Umblättern oben
rechts in
diesem
Taufbuch noch weiter.) [X]
8) GEBURT Anna
Bermbach
(Maria Anna Bermbach)
*
23.5.1861, Köln, Gereonsmühlengasse (aber ohne
Hausnummmer)
+ Tod??? wann??? Bislang unklar.
--- Taufe St. Gereon Köln am 15.06.1861 ---
QUELLE
GEBURT *** GEBURTSURKUNDE
Digitale Kopie vorhanden. [X]
QUELLE
GEBURT *** Civilstandsmeldungen der Stadt Köln, 23.5.1861, hier
[KoeZei 27.5.1861] als digitale Kopie vorhanden. [X]
QUELLE
TAUFE ~~~ EINTRAG TAUFBUCH
Digitale Kopie vorhanden. [X]
9)
GEBURT Ferdinand Bermbach I.,
Ferdinand Joh. (Johann) (Johannes) Edmund Bermbach, kirchlich
als
Ferdinandus Joannes Edmundus
Bermbach.
1862–1863
* 29.9.1862, Köln, vermutlich
Gereonsmühlengasse
+ 21.11.1863, starb
nach knapp 14 Monaten
--- Taufe St. Gereon Köln am 19.10.1862 ---
\\\
Bleibt unverheiratet, ist ja wegen des erreichten geringen Alters klar.
QUELLE GEBURT *** Civilstandsmeldungen der
Stadt Köln, 29.9.1861, hier
[KoeZei 3.10.1862] als digitale Kopie vorhanden. [X]
QUELLE
TAUFE ~~~ EINTRAG TAUFBUCH
Digitale Kopie vorhanden. [X]
QUELLE
TOD ++++++ STERBEURKUNDE
Digitale Kopie vorhanden. [X]
Auffällig ist, dass erst als Kind
Nummer 9 ein Sohn den so oft bei Bermbach verbreiteten Namen Ferdinand
(offenbar)
als Rufnahmen bekommen wird – so heißt nämlich der Vater ...
und
so hieß auch der Jurist und Großvater aus Camberg. Es gab
vorher zweimal schon Ferdinand bei den Kindern des Maurermeisters
Ferdinand Bermbach,
aber nur als Zusatznamen, denn diese
hatten als Rufnamen dann Willibald und Adolph.
Die Kölner
Kirche St. Gereon um 1901, zumindest ist die Postkarte, von der das
Bild stammt, im Jahr 1901 "gelaufen", also versandt worden. Quelle:
zeno.org. Das Bild ist gemeinfrei, also Public Domain.
Bildausschnitt und Verkleinerung durch K. J. [X] Etliche Menschen
namens
Bermbach
wurden dort (in dieser Kirche) getauft.
10) GEBURT Ferdinand
Bermbach II.
(Achtung, nicht zu verwechseln mit
dem
Sohn des Paulskirchenmannes Adolph Bermbach, siehe weiter oben. Der
hieß auch Ferdinand Bermbach, verstarb allerdings mit 23 Jahren. Dieser Letztere war dann, bei
der Geburt des anderen Ferdinand hier, bereits geboren ... am
* 18.4.1861.)
* 16.3.1864, Köln,
vermutlich Eintrachtstraße
+
Todesdatum ???
-- ALS SOHN VOM FERDINAND, DEM MAURERMEISTER,
DERSELBE VORNAME WIE DER VATER, BEI DIESEM SOHN NUR EIN (1) VORNAME.
QUELLE GEBURT ***
Civilstands-Meldung 16.3.1864 der Stadt Köln zur Geburt digital
vorhanden,
in [KoeZei
18.3.1864] [X]
11) GEBURT Helena
Bermbach
1865–1872
* 10.10.1865, Köln,
vermutlich Gereonsmühlengasse 4 D
+ 11.1.1872, Köln, Gereonsmühlengasse
4 D, 6 Jahre und 3
Monate
---
Taufe St. Gereon Köln am 19.10.1865 ---
\\\ Bleibt unverheiratet, ist
ja klar.
QUELLE GEBURT *** Civilstandsmeldungen der
Stadt Köln, 10.10.1865, hier
[KoeZei 12.10.1865] als digitale Kopie vorhanden. [X]
QUELLE
TAUFE ~~~ EINTRAG TAUFBUCH KBN000150
als digitale Kopie vorhanden. [X]
QUELLE TOD ++++++ Civilstandsmeldungen der
Stadt Köln, 11.1.1872, hier
[KoeZei 12.1.1872] als digitale Kopie vorhanden. [X]
12)
GEBURT Paul Bermbach (Jacob
Paul Julius Bermbach)
(katholisch als Jacobus Paulus Julius Bermbach) (Zu ihm auch noch weiter unten auf
dieser Web-Page eine kl. chronologische Biografie.)
1869–1943
* 30.11.1869, Köln,
Gereonsmühlengasse 4 D.
+ 22./23.8.1943, Tod im
Petrus-Hospital Bonn, 73 Jahre
alt, im 74.
Jahr, wohnhaft aber
(zumindest die Familie) Arnulfstr. 21, Köln-Sülz.
--- Taufe 10.12.1869 St. Gereon, Köln --
# Exequien (wann?) in der Münsterkirche zu Bonn (Bonner Münster)
QUELLE GEBURT *** GEBURTSURKUNDE Nr. 4392 Digitale Kopie vorhanden. [X]
Zeugen
für die Urkunde der Geburt waren ein Gymnasiallehrer
Besse/Beße, 32 Jahre,
und ein Franz Hartmann, 30 Jahre. [X]
QUELLE
TAUFE ~~~ EINTRAG TAUFBUCH KBN000149
als digitale Kopie vorhanden. [X]
QUELLE
TOD: ++++++ ZEITUNGSANZEIGE
der Familie, Digitale Kopie vorhanden. Anzeige
der Familie in [KoeZei]
27.8.1943. [X]
|||
Arzt, später Sanitätsrat, Wissenschaftler,
vielfältig interessiert und aktiv, u. a. Begründer
(1. Vorsitzender) der Westdeutschen Gesellschaft für
Familienforschung (WGfF), Gründungsdatum 12.3.1913.
Mit(be)gründer für ein Anthropologisches bzw.
dann Prähistorisches Museum in Köln, saß in dem
Acht-Mann-Ausschuss, vom Stadtrat wurde er hineingewählt ... als
einer von vier Nicht-Stadträten.
Die Todesanzeige zu Paul Bermbach,
abgedruckt in der Kölnischen Zeitung vom 27.8.1943. Aus der
Anzeige ist der offizielle Todestag nicht genau zu bestimmen.
Vermutlich war Paul zum Zeitpunkt des Todes allein in seinem
Krankenhauszimmer und man fand ihn dann am 23.8.1943, bereits
verstorben, vor. Paul ist ein Urgroßonkel zum Verfasser dieser
Bermbach-Seite K. J., also der Bruder der Urgroßmutter Franziska
Jans geb. Bermbach.
[X]
SOHN III. = Fritz/Friedrich
Bermbach
geht wohl in die Vereinigten Staaten. Bislang
alles weitere unklar. Selbst das Geburtsdatum. Auf Schiffslisten zu
Ellis Island findet man ihn nicht.
* Geburt vermutlich 1825. Vermutlich
in Wiesbaden.
Geburtsjahr
von K. J. errechnet. Er (Friedrich oder Fritz Bermbach) war 1874 im
August TRAUZEUGE zur
HOCHZEIT von Julius Stockhausen und Agathe Bermbach, als OHEIM der
AGATHE, demnach ein Bruder des Paulskirchen-Adolph-Bermbach (und des
zugleich späteren liberalen Politikers) und auch
ein
Bruder des Maurermeisters/Architekten
Ferdinand Bermbach, laut Stockhausen-Hochzeitsurkunde war dieser
Friedrich Bermbach zu diesem Zeitpunkt 49 Jahre
alt,
als Oheim der EHEGATTIN, als Onkel der Agathe Bermbach, zudem als
Kaufmann,
wohnhaft zu KÖLN. [X]
EBENE 4, ca. 1875 ff.
BEZUG zu EBENE 3, II. 1)
KINDER VON ...
Agatha/Agata/Agathe Bermbach, sie
heiratet am
27.4.1874
den
Julius Stockhausen (Julius Emil
Stockhausen), (* 20.4.1851 in Lindlar | + 12.6.1920 Halle an der
Saale, Alter 69 Jahre). (Hinweis:
Julius
Stockhausen,
der Musiker und Sänger, 1826–1906, gehört nicht dazu ... zu
diesen uns hier vor allem interessierenden Stockhausen.) Julius
Emil
Stockhausen, Julius I., wanderte von Lindlar nach (Bonn und) Köln,
heiratete die Cölnerin/Kölnerin Agatha Bermbach, und dann
zogen beide weiter nach Crefeld/Krefeld. Die ersten beiden Kinder,
Ferdinand und Adolf, wurden in Köln geboren. Wohnadresse des
Vaters Julius war laut Civilstands-Meldung 1875 in der Lungengasse 28B
(Köln) und 1877 in der Alexianerstraße 25 (Köln).
KINDER:
--
Ferdinand Stockhausen (* 30.9.1875 Köln | +
9.6.1950), heiratete Ella Jonas, Pianistin, beide lebten in Berlin.
--
Adolf Stockhausen (* 26.8.1877
Köln | + Juni 1952), war Geschäftsführer im Unternehmen
Stockhausen. Heiratete Thea Müllenbach am 14.5.1904
-- Hans Stockhausen
(* 28.5.1879 | + 13.11.1951), leitete die Firma
Stockhausen nach
dem Tod von Vater Julius (I.) Stockhausen. Es gab bereits ab 1912 zwei
Standorte, neu: Bäkerpfad, und zwei Unternehmungen.
-- Julius (II.) Stockhausen
-- Maria (Maria Walburga) Stockhausen, später
Maria van der Zypen, später Maria Mülhens und
als Witwe dann Chefin von "4711". (* 3.3.1881 Krefeld | + 8.12.1959
Porz-Heumar, Sterbeurkunde
wäre hier: Historisches Stadtarchiv Köln,
Personenstandsregister, Standesamt Porz, Sterbefälle, 1959, Bd.
1 – Sterberegister (LAV) Porz 01 – 1959, Signatur 37 S/1959r,
Bd. 1 = Band 1, Urkunde Nr. 267) [X] [Geburtsdatum
und Geburtsort erschließen sich auch aus der Sterbeurkunde,
STERBEURKUNDE +++++ Digitale Kopie vorhanden.] [X]
QUELLE
HOCHZEIT
ZEITUNGSANZEIGE des Paares, Digitale Kopie vorhanden, [KoeZei]
27.8.1874,
er wohnt in Bonn, sie in Köln, laut Anzeige.
[X]
QUELLE
HOCHZEIT
ZEITUNGSMELDUNG Civilstand Ankündigungen Hochzeiten, Digitale
Kopie vorhanden, [KoeZei] 9.8.1874, er wohnt demnach in der Lungengasse
18 B (das ist nah zum Neumarkt), sie in der Gereonstr. 30, laut Anzeige.
[X]
QUELLE EHEVERTRAG 25.8.1874
ZEITUNGSANZEIGE vom HANDELSGERICHT, NOTARVERTRAG, Digitale Kopie
vorhanden, [KoeZei] 30.8.1874 [X]
-- WORTLAUT DES TEXTES IN DER
ZEITUNG: >>>Durch einen vor dem königlichen Notar
Cramer zu Köln am 25. August 1874 zwischen Julius Emil
Stockhausen, Kaufmann, und Agathe Bermbach, ohne Geschäft, beide
in Köln wohnend, abgeschlossenen Ehevertrag, wovon ein Auszug
heute in dem Audienzsaale des hiesigen Handelsgerichtes in der dazu
bestimmten Tabelle angeheftet und öffentlich ausgestellt worden,
haben die genannten Contrahenten unter Anderm Folgendes bestimmt.
Passus concernens. Zwischen den
künftigen Ehegatten soll eine völlige Gütertrennung
bestehen, wie solche im Artikel 1536 und folgenden des
bürgerlichen Gesetzbuches vorgesehen ist. Nichtsdestoweniger soll
dasjenige, was die zukünftigen Ehegatten während der Ehe
durch ihre beiderseitige Industrie oder durch Ersparung aus dem
beiderseitigen Sondervermögen erwerben, beiden Theilen
gleichmäßig zugehören.
Für die Richtigkeit des Auszugs: Köln, den 27. August 1874.
Der Handelsgerichts-Secretair, W e b e r.<<< [X] [Der Text nach "concernens." bis
einschließlich "zugehören." ist eingerückt und hat
etliche Anführungszeichen immer nur am Anfang der Zeile und wieder
am Anfang der Zeile, Zeile für Zeile. K. J.]
BEZUG zu EBENE 3, II. 2)
KINDER VON ...
Franziska/Francisca
Bermbach
(Franziska Henriette Bermbach), sie heiratet am
11.6.1884
den
Edmund Jans (Heinrich Edmund
Richard Jans) (* 2.8.1855 | + 20.9.1909 Osterrath, Autounfall bei der
Anreise oder Abreise zur Zeppelinlandung in Düsseldorf, Zeuge der
Sterbeurkunde Nr. 45 für Edmund ((I.)) Jans war Julius ((I.))
Stockhausen. Der Firmengründer von Stockhausen und Schwager des
Verstorbenen Edmund Jans. Außerdem war er 1884 auch der Trauzeuge
gewesen.)
(Trau)Zeuge 1 in der Standesamturkunde :
Ferdinand Bermbach, Architekt. (Welcher Ferdinand mag es sein? Der
Brautvater und Schwiegervater und Maurermeister, der sich zum
Lebensende dann "Architekt" nennen wird? Vermutlich. Oder ein doch
anderer Ferdinand, der auch Architekt ist? Eher unwahrscheinlich.)
(Trau)Zeuge
2 in der Standesamturkunde :
Willibald Bermbach, Mathematiker. Das ist eindeutig, weil wir nur einen
Willibald Bermbach kennen.
KINDER:
-- Ida Jans, später verheiratet
zu Ida
Ebers, später Ehefrau des Carl/Karl Ebers. (* 8.6.1885 | +
2.12.1960) Grab in Ahrensburg. (Es fand sich eine Ida Ebers, gestorben
+
2.12.1960 in Ahrensburg. 76 Jahre alt. Beerdigung 6.12.1960
Ahrensburg. Wohnung war Schäferweg 6. Trauer um Mutter,
Großmutter, Schwester. Das wird eben diese
Ida Ebers geb. Jans sein.) Als Trauernde stehen da Heinz Ebers und Ruth
Streese geb. Ebers. Aber eine Schwester war die verstorbene Ida
für Edmund Jans (II.),
der in Krefeld lebte. [X]
-- Edmund (II.) Jans, Edmund
Peter Ferdinand Jans (* 12.8.1886 | + 28.5.1970), später Ehegatte
der Elisabeth
Scheiff. Grab auf dem neuen Friedhof Krefeld Heideckstraße in
2023 noch vorhanden. Alter 83 Jahre.
-- Paula Jans, später
verheiratet
zu Paula Escher
(* 2.1.1888 | + 10.2.1915), später Ehefrau des Max Escher. Alter
27 Jahre. Grab
auf dem Neuen Friedhof Krefeld, Heideckstraße, aber ohne
Grabstein, Grab 2025 noch vorhanden.
-- Elsa Jans (Elsa Hermine Maria
Jans) (* 13.6.1891 | +
24.7.1892, Sonntag), Alter 13 Monate. Grab, Alter Friedhof Krefeld,
Heideckstraße, Grab und Grabstein 2025 noch
vorhanden.
QUELLE
HOCHZEIT
ZEITUNGSANZEIGE des Paares, digitale Kopie vorhanden, [KoeZei]
vom 11.6.1884,
er wohnt in Crefeld, sie in Cöln/Köln, laut Anzeige.
[X]
QUELLE HOCHZEIT
ZEITUNGSMELDUNG Civilstand Ankündigungen Hochzeiten, digitale
Kopie
vorhanden, [KoeZei] vom [21.5.1884], er wohnt demnach in Crefeld,
sie in der Gereonshofstr. 9, Köln, laut der städtischen
Meldung.
[X]
QUELLE
GEBURT *** ELSA JANS,
Digitale Kopie der privaten Geburtsanzeige der Eltern, hier in [KoeZei
15.6.1891] vorhanden.
QUELLE TOD ++++++ ELSA JANS,
Digitale Kopie der Sterbeurkunde liegt
vor. Rheinland PA 3103 (Personenstandsregister Sterbefälle),
Signatur
des Bandes: 17.441, Urkunde Nr. 1144, ausgestellt aber erst am Tag nach
dem Tod vom Sonntag: Montag, am 25.7.1892. Tod war in der Wohnung des
Ehepaares, Krefeld, Schwertstraße 95. Direkt-Link zu dieser Adresse bei OpenStreetMap heute.
[X] Grabstein ist auch eine Quelle.
QUELLE TOD ++++++ PAULA JANS,
Digitale Kopie der Sterbeurkunde liegt
vor. Rheinland PA 3103 (Personenstandsregister Sterbefälle),
Signatur des Bandes: 17.543.
BEZUG zu EBENE 3, II. 7)
KINDER VON ...
Willibald
Bermbach (Ferdinand
Willibald
Bermbach), er
heiratet am
9.8.1902
die Katharina Kreutzer, mit
"tz" vermutlich korrekt, da so in drei eigenen Anzeigen des Ehepaares
(a: Verlobung, b: Hochzeit, c: Geburt Sohn) zu lesen ist, man findet
sie
aber auch mal als Katharina Kreuzer nur mit z.
Übrigens offenbar
auch noch genannt mit dem Kosenamen "Nettchen", auch das folgt
aus mindestens drei Anzeigen des Paares. (Diese Frau Kreutzer bzw.
Kreuzer wurde geboren am * 26.9.1871 und ist gestorben am + 9.12.1951.)
KINDER:
--
1904 ||| 23.5.1904, Geburt des Sohnes (er heißt Paul, Vorname steht aber
nicht in dieser Geburtsanzeige, K. J.)
für Dr. Willibald Bermbach und Ehefrau "Nettchen" Kreutzer, siehe
eigene Anzeige des Ehepaares, [KoeZei 25.5.1904]. Den Wohnsitz
Moltkestr. 40 und den Namen Paul erfahren wir aus den
Civilstands-Meldungen der Stadt Köln [hier abgedruckt im
Lokal-Anzeiger, Ausgabe 29.5.1904.] [X] Achtung, es gibt also nun zwei Personen
mit dem Namen "Paul Bermbach". Onkel und Neffe.
BEZUG zu EBENE 3, II. 12)
KINDER VON ...
Paul Bermbach
(Jacob Paul Julius
Bermbach), er heiratet am
xx.xx.1xxx
die Anna Schmitz-Prange, offenbar
auch noch genannt "Aennchen".
KINDER:
-- ein Mädchen, vermutlich heißt sie Ellen Bermbach, 16.11.1900,
später offenbar verheiratet zu Werth.
-- Karl-Ferdinand Bermbach,
3.11.1906, taucht aber in der Todesanzeige zum
Vater (nur) als Ferdinand auf,
ohne Karl. Auch
bei der Einschreibung an der Uni Heidelberg 1926 nur noch als Ferdinand
Bermbach. Dann
hätten wir
hier
einen
weiteren Ferdinand Bermbach. (Und es gibt zudem auch einen oder zwei
Ferdinand Bermbach in Wirges/Würges zu/bei ((Bad)) Camberg noch.) [X]
Dieser Ferdinand ist und
bezeichnet sich 1947 als Musiker, wohnt in der Mommsenstraße 6 in
Köln-Sülz. [X]
1912 bis 1916, Humboldtschule Köln
1916 bis 1926, Dreikönigsgymnasium Köln (Abitur)
1926 Universität Heidelberg (ja, K. J. fand dazu die
Matrikelnummer 559, offenbar Jura) [Band Sommersemester 1926, Signatur
19v 67 r] [X]
1926 bis 1932 Universität Köln, Referendarexamensprüfung
1932
arbeitete als Musiker 1932–1938, als Versicherungsvertreter 1938 bis
1942, 1942 bis 1945 (Kriegsende) als Sachverständiger im
Kriegsschädenamt der Stadt Köln. [Quelle Ausbildung/Berufe:
Lebenslauf 1947 im Zusammenhang mit Stelle als Musiker beim NWDR.] [X]
Ein Gebäude
des Architekten Rolf Bermbach. Direkt-Link zum
Original-Foto bei Wikipedia Gebäude
Kurfürstendamm_224 (Berlin-Charlottenburg).
Das Foto, von Wikipedia, stammt von
Bodo Kubrak, entstand im Juni 2014, seine Datei wird unter der Creative-Commons-Lizenz „CC0
1.0 Verzicht auf das Copyright“
zur Verfügung gestellt. Verkleinerung hier auf dieses Format von
K. J. [X]
Hinweis:
Der Architekt Rolf Bermbach
(1882–1974) ||| Bau-Beispiel Berlin: Kurfürstendamm 224,
Büro-
und
Geschäftshaus, 1949–50)
||| Bermbach, Rolf [Entwurf], Grollschill Grunderwerbs GmbH [Bauherr],
Werner Kielmann [Ausführung].
...
und die Fotografin Lore
Bermbach (1921–2015) gehören zu der Mönchengladbacher
Linie
der Bermbach. Beide (Er Vater, sie Tochter) wanderten mit der Familie
aber von
Mönchengladbach weg, 1938 nach Berlin. Lore Bermbach kam zwar 1948
wieder zurück, nach MG, übersiedelte aber im Oktober 1956
(Wohnsitz und Photoatelier) endgültig nach Düsseldorf in die
Uerdinger Str.
20. Sie starb am 22. November 2015 mit 94 Jahren.
Zitat der dpa-Meldung, 26.11.2015: "Düsseldorf (dpa/lnw) - Die
Fotografin Lore Bermbach, die jahrzehntelang das Kunst- und
Theaterleben Düsseldorfs in ihren Bildern festhielt, ist tot.
Bermbach sei im Alter von 94 Jahren gestorben, teilte das
Düsseldorfer Schauspielhaus am Donnerstag mit. Von 1958 bis 2001
war Bermbach Chronistin des Bühnenlebens am Schauspielhaus. Ihr
Handwerk hatte die 1921 in Mönchengladbach geborene Fotografin bei
Liselotte Strelow gelernt, die für den einstigen Düsseldorfer
Intendanten Gustaf Gründgens arbeitete. Bermbach porträtierte
nicht nur Schauspieler, sondern auch Literaten wie Patricia Highsmith,
Siegfried Lenz und Eugène Ionesco. dpa" [X]
Geburtstag (laut
Geburtsanzeige) der (späteren
Fotografin) Lore Bermbach
war am * 28.7.1920 in Mönchengladbach, Anzeige der Eltern Rolf
Bermbach und Aggi Bermbach,
geb. Breiden, in: Westdeutsche Landeszeitung, Gladbacher Volkszeitung
und Handelsblatt,
allgemeiner Anzeiger für den gesamten Niederrhein, die
Niederrheinische Heimatzeitung (30.7.1921). [X]
Öffentlich bekannt unter dem Familiennamen Bermbach sind auch
Personen wie Gerd Bermbach,
Sitz: Nümbrecht, Oberbergischer Kreis,
Freier Landschaftsarchitekt, mehrere
Buchveröffentlichungen bzw. Buchherausgaben bzw. Artikel zur
"Kölner Flora" (meint hier den berühmten Botanischen Garten
und das dazugehörende berühmte Festhaus = Gebäude,
beides zusammen im Kölner Norden, Haupteingang:
Alter Stammheimer Weg, 50735 Köln), er ist zudem auch noch der
Geschäftsführer des Vereins "Freundeskreis Botanischer Garten
Köln". ||| Udo Bermbach,
geb. 1938 in Berlin, Prof. emer.,
Hamburg, Politologe, GND-Nummer 115446303, Wagner-Kenner, etliche
Publikationen, gerade zu Wagner. ||| Dr.
Peter Bermbach, geb. 1931 in
Usingen, Hochtaunuskreis, Großraum Frankfurt. GND-Nummer
1106280393, Journalist,
u. a. lange für die F.A.Z, und Filmemacher, lebt seit 1960 in
Paris. Wikipedia weiß zu ihm, u. a. offenbar mit Bezug auf
"Frankfurter
Allgemeine Zeitung", 21. März 2021: "Peter Bermbach wuchs mit
seiner Schwester Ria in der Usinger Kreuzgasse auf, wo seine Eltern
Georg und Elisabeth Bermbach ein renommiertes Delikatessengeschäft
betrieben."
Hier sehen wie
Peter Rolf Bermbach und Jean Bermbach, zumindest gibt es die Firma P.
u. J. Bermbach auf den Namen von beiden. Zugleich taucht Witwe Peter
Bermbach auf, sodass man sich fragt, ob Peter und Peter Rolf eine
Person ist/sind, oder vielleicht Vater und Sohn. Auszug aus dem
Adressbuch für die Stadt Mönchen-Gladbach 1921/22. Seite 31.
[X] JPG-Bild von K. J. erstellt am 23-1-2024.
In Mönchengladbach gab es aber auch einen Peter Bermbach. Dieser Peter
Bermbach wurde z. B.
am 1.5.1893 geboren, Vater Joh. Bermbach, wohnhaft Crefelder Str. 327.
Das steht in den Civilstandsmeldungen, hier abgedruckt am 3.5.1893 in
der "Gladbacher Volkszeitung". Oder wir stoßen auf P. & J.
Bermbach, Peter und Jean Bermbach, offenbar Maler(meister).
Eickener Str. 20 bzw. Neuhoffstr. 25.
(Siehe z. B. den Auszug aus dem Telefonbuch 1921/22, siehe oben das
JPG-Bild.) Siehe aber auch zum Beispiel die Stellen-Anzeige vom
15.2.1908 in der
Westdeutschen Landeszeitung. [X] Oder am 23.3.1910. [X] Oder
WeLaZei 14.7.1910, ein Bermbach, der eine Kirche St. Bonifatius
ausmalt. [X] Oder ein Peter Bermbach im Gewerbesteuerausschuss. WeLaZei
vom 1.2.1911. [X] Einen Dekorationsmaler Rudolf Bermbach hat es auch
gegeben. WeLaZei vom 4.10.1911. [X] Peter Bermbach taucht auch noch als
Ersatzmann bei der Handwerkskammer auf. WeLaZei 27.2.1912. Oder auch
wieder 29.4.1912. [X] Peter Bermbach agierte aber auch als Vorsitzender
des Innungsausschusses. 1.7.1912. WeLaZei. [X] Inwiefern diese
"Gladbacher Linie" – und die "Kölner" und "Krefelder" Linie von
Bermbach genau zusammenhängen, muss noch geklärt werden. Es
taucht
zudem dann ein Joseph/Josef Bermbach
in Düsseldorf auf, auch das gibt es.
Viele Kölner Bermbach-Menschen sind jedenfalls nach Krefeld
gelangt. Vier! Und mindestens drei bleiben dauerjaft in Krefeld. Und
der Düsseldorfer Joseph/Josef Bermbach scheint zugleich der
Krefelder
Joseph/Josef Bermbach und auch der Mülheimer (Ruhr) Joseph/Josef
Bermbach zu sein. [X]
Weiter zu diesem Joseph/Josef
Bermbach. Wieder mal ein Architekt. Zum
Beispiel am 5.6.1886:
" ... ist
unter Nr.
1232 des
Handels=Gesellschafts=Registers die mit dem
heutigen Tage am hiesigen Orte zum Betriebe eines bautechnischen
Bureaus errichtete Firma 'Bermbach
& Wulff' und als
deren Inhaber 1. Joseph Bermbach, 2 Franz Wulff, beide Architekten,
zu Düsseldorf wohnend, eingetragen worden." [X] Quelle: [KoeZei]
11.6.1886.
Aber ein
Architekt Josef
Bermbach tauchte nachher in Krefeld auf: 1895. Ist er
also umgezogen: Von Düsseldorf nach Crefeld? Ohne seinen
Architektenkollegen Franz Wulff?
Wir finden: JOSEF BERMBACH, WESTWALL 130, Rubrik:
Bauunternehmer und
Architekten, siehe: Adreßbuch der Stadt Krefeld nach amtl.
Unterlagen u. eigenen Erhebungen (1895), hier: Seite 704. [X] Auf Seite
603, Verzeichnis nach Straßen, ist er "Architect u. Fabrikbes.",
also Fabrikbesitzer. [X]
Sollte es dieser nun folgende Josef/Joseph sein??? Joseph
(II) Bermbach, *
5.8.1858, geboren bei der Adresse der
Familie, die damals galt. Geboren in Köln, Sachsenhausen 23 (=
Unter Sachsenhausen 23, so findet man die Adresse auch, heute ist die
Straße sehr nah zum Hauptbahnhof). (Er hat
nur den einen
Vornamen!). [[ Noch ein Joseph Bermbach, der
andere Joseph, sein Bruder ... war als Säugling jung mit 13
Monaten Alter nur verstorben.]] Joseph, Joseph II., *
5.8.1858, Sohn des Kölner Maurermeisters und später in Bonn
noch Architekten Ferdinand Bermbach? Joseph alias Josef? Vieles
spräche dafür, weil ja auch die Geschwister Agathe/Agatha und
Franzisca/Franziska, Adolph/Adolf Bermbach in Krefeld auftauchen und
dauerhaft da wohnen und die Geburtsstadt Köln dauerhaft verlassen
haben.
1896
wird wiederum ein Peter Josef oder
Phil. (Philipp?) Jos. Bermbach in
Düsseldorf geboren, aber Sohn
eines Schmiedemeisters namens Bermbach. Ein neuer Berufszweig. Nicht
Bau, nicht Häuser, nicht Baustoffe, nicht Architektur. Hängt
der Schmiedemeister mit dem Josef
Bermbach verwandtschaftlich zusammen, der in Krefeld und
Düsseldorf und Mülheim an der Ruhr auftauchte, 1895, fragt K.
J. [X]
Ein Josef (Joseph?) oder Johannes
oder Joachim oder ??? Bermbach
erscheint
dann zudem noch 1915/1916 in Weimar in der Schützengasse 4 in
einem Adressbuch.
Also, es gibt einiges zu ergründen. Dieser Josef oder ein anderer
Vorname mit J. (Johannes?) ... Bermbach (längerfristig
oder vorübergehend in Weimar, war er von den Kölnern Bermbach
einer? Oder einer von denen in/aus Düsseldorf?)
hat da auch ziemlich kriegshetzerische Publikationen geschrieben,
offenbar. I. Weltkrieg. Zumindest eine Schrift ist bekannt, das war
eher ein
(dünnes) Büchlein von rund 60 Seiten.
Zittere England! : Unsere "Emden" ging nicht unter / Von J. Bermbach |
Bermbach, J. (Verfasser) |
Weimar : Dietsch & Brückner |
Erscheinungsdatum: 1915 |
Man
muss also bisweilen auch bitteren oder unangenehmen Realitäten in
den Familien
entgegensehen. [X]
Ein J. Bermbach hat 1910 ein
Handbuch veröffentlicht: Baustoffe,
besonders Kunststeine, ihre Herstellung und Verwendung. Kurzgefasstes
Handbuch für Händler und Verbraucher, Köln 1910. (Das
"riecht" auch nach Architektur. Baustoffe haben eine große
Nähe zu diesem Gebiet. Das riecht dann auch nach dem Josef
Bermbach, den wir 1895 und 1896 in Crefeld, vorher in Düsseldorf,
später in Mülheim an der Ruhr
aufspüren konnten.) [X]
Einen Kaufmann Josef/Joseph Bermbach
in Mülheim an der Ruhr, z. B.
1908, den fand ich auch. Und J.
Bermbach & Cie., der/die im
(Krefeld-)Uerdinger Hafen aktiv war(en), aber offenbar um 1900/1901 in
Konkurs gingen. Beides derselbe vielleicht? Mülheim plus
Uerdingen plus Privatwohnung in Krefeld auf dem Westwall? [X] Hat man
eventuell Baustoffe verkauft und produziert (Sandstein!), als erster
Gedanke? Ist es immer der Krefelder und Düsseldorfer Joseph/Josef
Bermbach? Auch in Mülheim? Auch in Uerdingen?
Das klingt sehr wahrscheinlich, ist aber nicht 100 % sicher. [X]
Wir entdecken einen Ober-Roßarzt
a. D. Bermbach zu
Jurgaitschen (1898) und den Veterinär
und Stabsveterinär und
Oberregierungsrat (das z. B. im Jahr 1928) Ferdinand Bermbach in
Koblenz, der
aber in Oppeln mal gewirkt haben muss. [X]
Geburtsname Nühnen
* Geboren am 06.05.1893
* Geburtsort Düsseldorf
+ Gestorben am 31.03.1956
+ Sterbeort | WohnortDüsseldorf Alter 62
Wir erfahren aus dem Düsseldorfer Volksblatt vom 12.5.1893, Civilstandsmeldungen, dass der Vater von eben dieser Maria Katharina, diese (s. o.) geboren am 6.5.1893, ein Tagelöhner namens Wilhelm Nühnen war und in der Neustraße wohnte. [X]
Wir wissen aus
Düsseldorf auch noch von einem Geschwisterpaar
Bermbach. Diese Geschwister lebten in der Tußmannstr. 34,
siehe Adressbuch der Stadt Düsseldorf 1927 nach amtlichen
Erhebungen ... [X]
Ein
(welcher? der Kölner? geb. * 3.11.1906? Vermutlich!) Ferdinand
Bermbach, cand. jur., hat etwas über Hexenprozesse
publiziert,
1931, bei der Westdeutschen Gesellschaft für Familienforschung.
Können wir also annehmen, dass es ein Ferdinand war, der in
Köln bzw. im Einzugsbereich der WGFF lebte? Und dass er vielleicht
1900 bis
1905 irgendwann geboren wurde? Er soll damals nämlich noch als
Notariats-Candidat / Notariatskandidat (das ist immer auch ein grober
Hinweis auf eine
vermutliche Altersklasse) das Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
für sein Aktenstudium aufgesucht haben. Da kann man ein Alter mal
in etwa vermuten. Also ein Sohn genau des Paul Bermbach, der zu den
Begründern der WGfF zählt? [X]
Genealogische Streifzüge durch das Amt Camberg (Nassau)
an Hand der Hexenprozesse.
|
|
Autoren: | Ferdinand Bermbach |
Jahr: | 1931 |
Veröffentlichungsort: | Köln |
Verlag: | WGfF = Westdeutsche Gesellschaft für Famlienforschung. |
Inhalt: | Bermbach, Ferdinand : Genealogische Streifzüge durch das
Amt Camberg (Nassau) an Hand der Hexenprozesse. |
Ausgabe: | Bd. 7 bzw. VII, 1931, Heft 1 und Heft 2 ||| Nach Akten des
Staatsarchivs Wiesbaden. |
Man findet etliche Menschen mit dem
Familiennamen Bermbach, die
offenbar nach Würges/Wirges, und zwar jenes bei (Bad) Camberg
gehören.
Direkt-Link zu
OpenStreetMap für
Würges und Bad Camberg heute
Darunter (nur als erste Beispiele, es liegen aktuell nur Daten für Männer vor, sorry):
Ferdinand
Bermbach, geb. * 6.12.1858 | gest. + 31.5.1934
John Bermbach, geb. * 24.12.1850 | gest. + 30.4.1918
Adam
Bermbach, geb. * 19.5.1852 | gest. + 19.3.1935
John Franz Bermbach, geb. 14.5.1864 | gest. 23.12.1941
Peter
Bermbach, geb. * 2.7.1886 | gest. + 20.12.1921
1903: Ein Ferdinand Bermbach erhält 1903 in Würges einen
Bauschein
für einen russischen Kamin.
1933
will ein Adam Bermbach in Würges einen russischen
Kamin bauen.
In 1937 geht es in Würges um eine Einfriedungsmauer für/bei
Ferdinand Bermbach, aber welcher Ferdinand ist es?
1964: Ein Johann Bermbach möchte 1964 in Würges in die
Handwerksrolle eingetragen werden.
Wanderungsbewegungen sind
bei Familien natürlich oft zu finden. Studium, Militär,
Beruf. Und oft mussten die Frauen
nach einer Hochzeit in die Stadt oder Wunschstadt des Mannes wechseln.
Ich weiß. Agatha/Agata/Agathe Bermbach und Franzisca/Franziska
Henrietta/Henriette Bermbach kamen eben deshalb von Cöln/Köln
nach
Crefeld/Krefeld. Aber deren Bruder, Kaufmann Adolph I. (Senior), kam
auch nach Krefeld und heiratete eine Krefelderin. So herum, das
passiert bisweilen auch – es ist aber eher selten. Damals folgten
meistens die Frauen den Männern.
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ZU EINZELNEN PERSONEN:
SIEHE HIER auf klausjans.de
eine extra Homepage-Seite:
Zu Adolph
Bermbach, dem Mitglied der Paulskirchen-Versammlung.
Kurz-Biographie.
Siehe
auch:
Der
Prozess gegen das Mitglied der Nationalversammlung 1848/1849, Adolph
Bermbach, am 9.1.1850 in Köln wegen
Umsturz/Complott/Hochverrat
etc.
Bermbach,
Adolph
* geb. 14.9.1821,
+ gest. 14.3.1875
--
SOHN VON FERDINAND BERMBACH, WIESBADEN, und CATHARINA BERMBACH, geb.
Nückel, ursprünglich aus Köln.
(HIER: der Paulskirchenmann!) (Achtung,
es gibt mehrere Adolph/Adolf Bermbach.)
"51. Bermbach, Adolph,
Notariats=Candidat,
gebürtig aus
Siegburg, wohnhaft in Cöln, früheres Mitglied der
National=Versammlung. Als laut Theil I. Seite 121 ermittelt war,
daß er der
Correspondent des Bundes noch während der Cölner
Assisen=Verhandlungen war und die Briefe aus London unter der Adresse
des Kaufmanns Kothes empfing, ward er am 18. October 1852 in Haft und
Untersuchung gezogen, welche aber später niedergeschlagen ist. Aus
den bei ihm gefundenen Papieren ergab sich namentlich, daß
Bermbach der thätige Gehülfe des Dr. Becker war."
Siehe
auch:
Der
Prozess gegen das Mitglied der Nationalversammlung 1848/1849, Adolph
Bermbach, am 9.1.1850 in Köln wegen
Umsturz/Complott/Hochverrat
etc.
SIEHE HIER auf
klausjans.de eine extra Homepage-Seite:
Zu Adolph
Bermbach, dem Mitglied der Paulskirchen-Versammlung.
Kurz-Biographie.
:::
Siehe
auch:
Der
Prozess gegen das Mitglied der Nationalversammlung 1848/1849,
Adolph
Bermbach, am 9.1.1850 in Köln wegen
Umsturz/Complott/Hochverrat
etc.
(noch
ein) Bermbach,
Adolph/Adolf
* geb. 23.5.1857,
+ gest. 16.2.1929
(HIER aber: Ferdinand Adolph
Maria Hubert Bermbach)
(HIER:
der Kaufmann! Stichwort: Stockhausen & Bermbach, Stichwort:
Crefeld/Krefeld, Stichwort später: Deutsche
Naphta-Oel-Gesellschaft.) (Achtung,
es gibt mehrere Adolph/Adolf Bermbach.)
1883 ||| 1.1.1883, eingetragen am
12.1.1883, die Firma "Stockhausen & Bermbach" wird eingetragen, in
Dortmund, ins Handelsregister, als OHG, Nr. 442 des
Gesellschaftsregisters, Victor Stockhausen und Adolf Bermbach sind
gleichberechtigte Gesellschafter. Beide als Kaufmann, beide zu
Dortmund. [KoeZei 18.1.1883] [X]
1883 ||| Verlobte
sich mit Hermine Jans aus Crefeld, am 27.3.1883 (Ostern 1883) [X]
1884 ||| Vermählte
sich mit Hermine Jans aus Crefeld, vermutlich am 24.5.1884. Die private
Anzeige der beiden ist unterzeichnet zum 24.5.1884 (Datum in der
Anzeige, Datum aber auch der Zeitungsausgabe) als "Vermählte".
[KoeZei 24.5.1884] [X]
1883 ||| 1.7.1883, die Firma
"Stockhausen & Bermbach" hat Dortmund verlassen und ist nun neu in
Crefeld angemeldet. Sitz in Crefeld. Unter der Nr. 1525 des
Handels-Gesellschafts-Registers. Nun ist explizit die Rede von einer
Toilettenseifefabrik, wieder OHG, wieder die beiden Gesellschafter
Victor Stockhausen & Adolph Bermbach. Beide früher in
Dortmund, beide nun in Crefeld wohnhaft. Anmeldung geschah am
10.7.1883. [KoeZei 13.7.1883]
1885 ||| Am 16.5.1885 wird Sohn
Adolph/Adolf (II.) Bermbach geboren. Adolf Junior, der später die
Kaufmanns-Firma seines Vaters übernehmen wird, zuerst zusammen mit
der Mama, dann 1936 aber erst ganz alleine offiziell, aber nun unter
neuer
Firmierung: "Adolf Bermbach & Co." wird die Kaufmanns-Firma dann
heißen. [X]
1886 ||| Die Unternehmung
"Seifenf. von Stockhausen & Bermbach" (Seifenfabrik) hat ihren Sitz
in der Fischelnerstr. 58b in Krefeld. (Heute heißt die
Straße "Kölner Straße".) Zumindest laut [Adressbuch
der Stadt Krefeld nach amtlichen Unterlagen und eigenen Erhebungen
1886, Straßenverzeichnis]. Und nach dem Namensverzeichnis gibt es
auch noch ein "Comptoir" in der Fischelnerstr. 105. Und bei genau
dieser Adresse sitzt auch die Firma "Stockhausen & Traiser",
gegründet von Julius Stockhausen, derzeit auch noch als
"Seifenfabrik" verzeichnet. Victor Stockhausen und Julius Stockhausen
stehen also eng miteinander. Julius hat ja auch ein Telefon, die Nummer
lautet kurz und knapp "40". [X]
1888 ||| Am 23.6.1888 wird der
zweite Sohn, Hermann Bermbach geboren. Dieser wird am Realgymnasium
(später heißt es Moltke-Gymnasium) in Krefeld 1907 seine
Reifeprüfung ablegen. [X]
1888 ||| Im August 1888 sucht A. (wahrscheinlich Adolph!)
Bermbach eine gesunde Amme per Zeitungsanzeige zur Adresse
Kronprinzenstrasse 57 in Crefeld, "per sofort". Vermutlich soll diese
sich um Sohn Hermann kümmern, der am 23.6.1888 geboren wurde.
[Dorfchronik und Grafschafter Moers, 24.8.1888 =
Dorf-Chronik und Grafschafter; General-Anzeiger für Moers, Homberg
und den Nieder-Rhein; Organ des Landw. Vereins für
Rheinpreußen Lokalbatl. Moers II] [X]
1889 ||| Zum 17.6.1889 wird die
"Deutsche Naphta-Oel-Gesellschaft Adolph Bermbach & Cie" errichtet,
in Crefeld, eine Commandit-Gesellschaft, Gesellschafter (offenbar mit
einem ... weiteren ... Commanditisten, diese geben nur eine Einlage,
sind aber nicht der Führung der Geschäfte aktiv) ist Adolph
Bermbach, wohnhaft zu Crefeld. Angemeldet wurde die Firma am 18.6.1889.
[KoeZei 25.6.1889]
1907 ||| Sohn Hermann Bermbach
legt am Krefelder Realgymnasium, so der Name der Schule ab 1882, vorher
nur Realschule, (das spätere "Moltke"!) seine Reifeprüfung
ab. Alter circa 19 Jahre, je nach Stichdatum der Prüfung. Hermann
wurde am 23.6.1888 geboren. "Realgymnasium zu Crefeld" war damals wohl
noch der
offizielle Name. Adresse und Lage der Schule im Jahr 1907: Schulhaus am
Luisenplatz (1864 bis 1915).
Der klassizistische Neubau am Moltkeplatz (Architekt: August
Bibebricher) wurde nämlich erst 1915 eingeweiht. [X]
1911/12 ||| Die
"Seifensieder-Zeitung" und Revue über die Harz-, Fett- und
Ölindustrie. Jahrgang 1912. (Mit dem Beiblatt der
"Chemisch-Technische Fabrikant."), Verlag für Chemische Industrie,
Ziliokowski, Augsburg, erscheint wöchentlich, 40 bis 80 Seiten pro
Nummer ... diese Zeitung führt neben vielen anderen auch die Firma
Victor
Stockhausen auf, nun in Neuss.
1929 ||| + Tod Kaufmann Adolph
Bermbach Senior am 16.2.1929 (aber wo?). [X]
1936 ||| Seine Witwe, Hermine
Bermbach geb. Jans, scheidet am 1. Juli 1936 aus der verbliebenen
Naptha-Oel-Gesellschaft aus, die offenbar sie und der erste Adolph-Sohn
= Adolph Junior seit 1929 zusammen innehatten. Damit ist die "Deutsche
Naptha-Oel-Gesellschaft" 1936 auch aufgelöst. Nun firmiert eine
neue
Gesellschaft als "Adolf Bermbach & Co", unter HRA 975. Alleiniger
Inhaber ist Adolf Bermbach, aber nun der Junior. [Niederrheinische
Volkszeitung,
10.8.1936.] [X]
Dieser Kaufmann Adolph Bermbach
Senior ist Vater von mindestens 2
Kindern. Hermann Bermbach und Adolph (II.) Bermbach (Junior).
Bermbach,
Ferdinand,
*
22.6.1789, Camberg,+ 13.1.1829, Wiesbaden, 39 Jahre alt,
ZUM
SCHLUSS, beim Tod, war er
Oberappellationsgerichtsprokurator.
(Achtung: Es gibt mehrere Ferdinand Bermbach.)
--
1814 ||| Ferdinand Bermbach,
hier noch als "Amtsaccessist", wird
versetzt, von Limburg nach Idstein. [X] [[ QUELLE: Akte "Versetzung des
Amtsaccessisten Bermbach von
Limburg nach Idstein" 1814–1815 (HHStAW Abt. 207 – Hofkammer Wiesbaden
- Nr. 1672) Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden. ]]
Hier
sehen wir (von K. J. verkleinert) Blattseite 1 aus der Akte zur
Versetzung des Amtsaccessisten Ferdinand Bermbach von Limburg nach
Idstein
1814–1815 [[ (HHStAW Abt. 207 – Hofkammer Wiesbaden – Nr. 1672),
Hessisches
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden ]] [X] Man kann die Wörter "Bermbach"
und "Limburg" und "Idstein" sehr gut erkennen. Auch "des bisherigen
Amtes" und "in gleicher Eigenschaft" und "Besoldung". [X] Es sind in
der Akte ca. 8 beschriebene Blattseiten. Es ist offenbar ein Beschluss
des herzoglich-nassauischen Staatsministeriums, aus/in dem Ort Usingen,
vom 5.4.1814. Es gibt u. a. noch ein Schreiben von Wiesbaden,
14.4.1814, wo Idstein über die Umsetzung/Versetzung des Ferdinand
Bermbach informiert wird. Vierteljährlich sollen es 37 X (Taler?
Gulden?) und 30 XX (Kreuzer?) sein. An Gehalt. (Das Herzogtum Nassau existierte von
1806 bis 1866.)
--
1819 ||| Ferdinand Bermbach ist
auf Seite 35 erfasst im Staats- und
Adress-Handbuch des Herzogthums Nassau des Jahres 1819, und zwar in
der Rubrik "Oberappellationsgerichts-Advocaten und Procuratoren" [X]
Siehe
das jpg-Bild, Auszug, verkleinert von K .J., der auch den Hinweis-Pfeil
setzte,
hier ↓ unten.
Der Eintrag zum Oberappellationsgericht samt
Präsidenten und Vizepräsidenten beginnt auf Seite 34. Dort
finden wir auch diesen kurzen Erläuterungstext zu dem Stellenwert
von diesem Gericht. "2.
Justiz-Behörden.
A. Oberappellationsgericht.
Das Oberappellationsgericht bildet die letzte und höchste Instanz
in allen sowohl Civil- als Criminalprozessen; in so fern
bei ersteren die
festgesetzte Appellationssumme vorhanden
ist, oder solche nichtschätzbare Gerechtsame zum Gegenstande
haben, und bei letzteren,
wenn Nullitäten im Prozeßverfahren begangen worden sind.
Auch sind seiner Gerichtsbarkeit Ehe- und Lehnsachen in der
Appellations-Instanz unterworfen.
Die dem Oberappellationsgericht unmittelbar untergeordneten Stellen
sind: das Hofgericht, die Rechnungscammer,
und die Oberrechnungs-Commission; die beiden letztern jedoch nur in dem
Falle, wenn von ihren Rechnungsabschlüssen nach den bestehenden
Verordnungen appellirt werden
kann.
Dasselbe hält seine gewöhnlichen Sitzungen Mitwochs und
Samstag." [X] [Sic! appellirt ohne ie, das e bei werden
fehlt als Buchstabe im Original, Mitwochs mit einem t.
Unterstreichungen hier sind im Original Sperrdruck, K. J.]
Die hier oben zu sehende Karte (map) zum Herzogtum Nassau stammt von
Wikimedia Commons. K. J. hat sie nun auf eine neue Höhe von 600
pix verändert. Sie wurde von Nutzer/-in "ziegelbrenner" erschaffen
("own drawing"), als Karte des Herzogtums Nassau 1815–1866;
"ziegelbrenner"
erläutert: "Die Ämter Braunfels, Greifenstein und Hohensolms
sind schraffiert. Diese kamen nach dem Wiener Kongress zu Preußen
(Landkreis Braunfels) und blieben Teil der Rheinprovinz, auch als das
restliche Herzogtum Nassau 1866 Teil der preußischen Provinz
Hessen-Nassau wurde." Direkt-Link zur Karte vom
Herzogtum Nassau bei
Wikimedia. Diese
"map" ist von "ziegelbrenner" als
"under
the Creative
Commons Attribution-Share
Alike 3.0 Unported license" bei Wikimedia abgelegt,
und diese
von K. J. veränderte Version hier auf dieser Web-Page unterliegt
folglich
derselben Lizenz.
[X]
--
1821 ||| 14.9.1821, Geburt des
dritten Sohnes Adolph Bermbach.
--
1823 ||| 7.1.1823, Geburt des
zweiten Sohnes Ferdinand (II.) Bermbach.
--
circa 1829 ||| Circa 1829,
Geburt
des dritten Sohnes Friedrich/Fritz Bermbach. Eventuell sogar nach dem
Tod des Vaters geboren.
--
1829 ||| 13.1.1829 + Tod des
Ober-Appellations-Gerichtsprokurators Ferdinand Bermbach in Wiesbaden
mit nur 39 Jahren. Ehefrau Catharina Bermbach, geb. Nückel, ist
nun
Witwe und wird wieder nach Cöln/Köln zurückziehen, mit
den drei Söhnen, vielleicht im Jahr 1833 passiert dieser
Rück-Umzug der Catharina Bermbach.
Bermbach,
Ferdinand, * geb. 7.1.1823, + gest. 2.12.1893
ZUM SCHLUSS, beim Tod, trat er als Architekt
auf.
(Achtung: Es gibt mehrere
Ferdinand
Bermbach.)
-- 1843 ||| Ferdinand Bermbach aus Cöln (deshalb müsste es der Bruder zu Adolph sein) ist mittlerweile auch an der Uni in Bonn. Er, Ferdinand, hatte sich am 3.11.1843 eingeschrieben, für Philosophie. Sein Bruder Adolph Bermbach ist immer noch erfasst im [Verz. Uni Bonn, Sommersemester 1843]. Beide Brüder werden unter der Adresse "10 Stockenstrasse" geführt.
Man
sehe hier den Kartenausschnitt
über den Open-Street-Map-Direkt-Link
für die (Lage der) Stockenstraße in Bonn heute.
Bruder Adolph Bermbach
hatte sich aber
bereits am 28.10.1841 immatrikuiert und wird die Uni bald verlassen. In
1844 schon, das Wintersemester 1844/1845 findet dann ohne Adolph statt,
er hat sein Jura-Studium zu diesem Zeitpunkt bereits beendet. [X]
Hier sehen wir beide
Bermbach-Brüder, Adolph und Ferdinand, gemeinsam erfasst ...
für die
Studierenden der Universität Bonn. Hier im Sommersemester 1844,
das
letzte Semester für Adolph, den Juristen. [X] Beide wohnen in der
Stockenstraße 10. Vor den beiden Brüdern in der Liste steht
Oscar
Bermann aus Coblenz, hinter den Brüdern in der Liste steht Jacob
Bernays aus Hamburg. [X] Bildausschnitt und Verkleinerung und rote,
hier sehr deutliche, Markierungen von K. J. [Verz. Uni Bonn, Sommersemester 1844.]
[X]
-- 1844
||| Wintersemester. Ferdinand Bermbach aus Cöln (deshalb,
da aus Cöln, müsste dieser Ferdinand auch genau der
Ferdinand-Bruder
zu Adolph Bermbach sein) ist weiterhin an
der Universität Bonn. Er, Ferdinand, hatte sich am 3.11.1843
eingeschrieben, für
Philosophie. [Verz. Uni Bonn,
Wintersemester 1844/1845]. Ferdinand wird aber nun unter
der neuen Bonner Adresse Brüdergasse 1041 geführt. [X] –
Adolph, sein
älterer Bruder hat die Uni bereits zum Ende des Sommermesters 1844
verlassen. In 1844 schon, das Wintersemester
1844/1845 findet ohne Adolph statt, er hat sein Jura-Studium beendet.
[X]
--
1849 |||
Hochzeit
Ferdinand Bermbach und Anna Maria Oberreuter (kirchlich) am 9.6.1849.
In der Kirche Groß St. Martin,
Köln. Und standesamtlich auch am 9.6.1849.
-- 1849 ||| GEBURT Tochter Maria Catharina Jacolina
Bermbach, Maria Bermbach
1849–1868
* 7.12.1849, Köln
-- 1850 ||| Zulassung als
Maurermeister im Stadtkreis Köln.
[AMTSBLATT FÜR DEN REGIERUNGSBEZIRK KÖLN, Stück 36 (also
Ausgabe Nr. 36), 3.9.1850, fortlaufende Seite 239, zugleich Titelblatt
von Ausgabe Nr. 36.]
Verordnungen und
Bekanntmachungen der Königlichen Regierung.
In Verfolg
unserer Bekanntmachung vom 22. September v. J. Stück 40 des
Amtsblattes
bringen wir
hiermit das Verzeichniß derjenigen Bauhandwerker, welche seitdem
zum
selbstständigen
Betriebe ihres Gewerbes zugelassen worden sind, zur Öffentlichen
Kenntniß.
Im
Stadtkreise Köln:
1. August
Kersten, Maurermeister,
2. Ferdinand
Bermbach, ,,
3. Bernhard
Schmalbein, ,,
4. Valentin
Pallenberg, R ,,
5. Peter
Gugarten, Zimmermeister ,,
Im Landkreise Köln:
6. Theodor
Schmitz zu Frechen, Zimmermeister.
Im
Kreise Bonn:
7. Ambr. Weiler
zu Bonn, Steinhauermeister.
Im
Kreise Gummersbach,
8. Wilhelm
Knoche zu. Erlinghagen, Maurermeister.
Köln, den
27. August 1850. Kgl. Regierung [X]
-- 1850 ||| Laut
Adreß-Buch (Wohnungs-Anzeiger) Cöln, Verlag M. Greven, wohnt
er in der Weißbüttengasse 20 und ist Maurermeister. Siehe
Seite 117. [X]
-- 1853 ||| GEBURT Tochter Agatha
Bermbach
(auch als Agata oder Agathe Bermbach, später meist als Agathe mit
e, zu
finden, auch in der Todesanzeige als Agathe. In der Geburtsurkunde ist
nur ein Vorname
verzeichnet.)
1853–1936
* 11.7.1853 [X]
-- 1855 ||| GEBURT Tochter Franziska
Bermbach,
Francisca/Franziska Henriette Bermbach
1855–1926
* 1.6.1855, Köln [X]
-- 1856 ||| GEBURT Tochter Joseph
(I) Bermbach
(hat nur einen
Vornamen
!!!, Joseph Bermbach), er stirbt aber bereits nach circa 13 Monaten.
1856–1857
* 3.7.1856
+ 26.8.1857 [X]
-- 1857 ||| GEBURT Sohn Adolph Bermbach
(Ferdinand Adolph
Maria Hubert Bermbach) (ACHTUNG: Das ist nicht der
berühmte
Notar und Paulskirchenmann, siehe weiter oben, der Notar war ein Onkel
zu diesem Kaufmann und
Namensvetter Adolph
Bermbach hier, aber wir haben ja noch weitere Vornamen zusätzlich
zu Adolph.) In Crefeld ist er dann: Adolph Bermbach I.
(Senior), er wird in
Crefeld/Krefeld noch
einen "Junior" zum Sohn haben, den (gedanklich) Adolph Bermbach II.
(Junior).
1857–1929
* 23.5.1857 [X]
--
1857 ||| TOD Sohn Joseph
(I) Bermbach
(hat nur einen
Vornamen
!!!, Joseph Bermbach)
1856–1857
* 3.7.1856
+ 26.8.1857 [X]
-- 1858
||| GEBURT Sohn Joseph (II) Bermbach
(hat
nur den einen
Vornamen!). Noch ein Joseph Bermbach, der
andere Joseph ... war ja jung verstorben. Siehe diesen weiter oben bei
Kind 4 des Ehepaares Bermbach/Oberreuter.
*
5.8.1858 [X]
-- 1860 ||| GEBURT Sohn Willibald
Bermbach (Ferdinand Willibald
Bermbach) (Ferdinandus Willibaldus Bermbach hieß er für die
Kirche.)
(Zu ihm auch noch weiter unten auf
dieser Web-Page eine kl. chronologische Biografie.)
1860–1944
* 1.3.1860 [X]
-- 1861 ||| GEBURT Anna
Bermbach
(Maria Anna Bermbach)
*
23.5.1861 [X]
-- 1862 ||| GEBURT Sohn Ferdinand Bermbach I.,
Ferdinand Joh. (Johann) (Johannes) Edmund Bermbach, kirchlich
als
Ferdinandus Joannes Edmundus
Bermbach. Er wird nur rund 14 Monate
leben.
1862–1863
* 29.9.1862
+ 21.11.1863 [X]
-- 1863
||| TOD Sohn Ferdinand Bermbach I.,
Ferdinand Joh. (Johann) (Johannes) Edmund Bermbach, kirchlich
als
Ferdinandus Joannes Edmundus
Bermbach.
1862–1863
* 29.9.1862
+ 21.11.1863 [X]
-- 1864 ||| GEBURT Sohn Ferdinand
Bermbach II.
(Achtung, nicht zu verwechseln mit
dem
Sohn des Paulskirchenmannes Adolph Bermbach, siehe weiter oben. Der
hieß nämlich auch Ferdinand Bermbach, verstarb allerdings
mit 23 Jahren. Dieser Letztere war dann,
1864,
bereits geboren, und zwar am
* 18.4.1861.)
* 16.3.1864 [X]
-- 1865 ||| GEBURT Tochter Helena
Bermbach (Sie wird aber nur etwas älter als 6 Jahre werden.)
1865–1872
* 10.10.1865
+ 11.1.1872 [X]
-- 1868 ||| TOD der Tochter
Maria.
+
25.2.1868, Köln, an
Scharlach(fieber), 18 Jahre und 3 Monate alt, im 19. Lebensjahr.
Wohnung
der Familie Bermbach zu diesem Zeitpunkt Gereonsmühlengasse 4 D,
laut Civilstands-Meldung vom Standesamt zu dem Tod in der Zeitung. Aber
Domstr. 21 laut Sterbeanzeige selbst. Vielleicht ist eines
die Meldeadresse, das andere der reale Todesort. [X]
-- 1869 ||| GEBURT Sohn Paul Bermbach (Jacob
Paul Julius Bermbach)
(katholisch als Jacobus Paulus Julius Bermbach) (Zu ihm auch noch weiter
unten auf
dieser Web-Page eine kl. chronologische Biografie.)
1869–1943
* 30.11.1869 [X]
--
1872 ||| TOD Tochter Helena
Bermbach im Alter von 6 Jahren, im 7. Lebensjahr.
1865–1872
* 10.10.1865
+ 11.1.1872 [X]
-- 1875 ||| Tod des Bruders und
Paulskirchenmannes (später dann erst, nach Jahren von juristischem
Berufsverbot n Folge seiner Teilnahme an der Nationalversammlung,
"richtiger" Notar) Adolph/Adolf Bermbach.
+ 14.3.1875, Köln, 53 Jahre erst alt,
nach einem längeren Leberleiden. [X]
-- 1893 ||| Tod Ferdinand Bermbach, +
2.12.1893,
in Bonn, 70 Jahre alt, im
71. Jahr (ACHTUNG, Sterbeurkunde spricht von Alter 71 Jahren, hatte er
vielleicht am 6.1.1822 Geburtstag? Und nicht am 6.1.1823? Das kann aber
nicht, da Bruder Adolph
am 14.9.1821 geboren wurde, Schwangerschaften haben bekanntlich eine
gewisse
Dauer.) [X]
# Todesort Bonn, Mülheimerplatz 1,
damals war der Platz "An der Münsterstraße", und es wurden
im
Adressbuch 1893 nur zwei Bewohner verzeichnet: a) Hubert (als
Nachname), zugleich als
Eigentümer des Hauses, und b) Bermbach. Heute befinden sich dort
die
Volkshochschule und die Stadtbiliothek,
das "Haus der Bildung", allerdings in einem anderen Gebäude als
dem
von 1893, Bauabwicklung des neueren Gebäudes war von 1922–1925,
plus ein zusätzlicher
Neubau als Anbau von 2016. [X] Direkt-Link zur Lage vom
Mülheimerplatz in Bonn heute
bei OpenStreetMap.
# Beerdigung in Köln 5.12.1893.
# Grab auf dem Friedhof Melaten in
Köln. (Aber wo ist es heute? Abgeräumt?)
Bermbach,
Paul * geb. 18.11.1869, +
gest. 22.8.1943 oder 23.8.1943
Vater von mindestens zwei Kindern.
1) ein Mädchen, 16.11.1900,
vermutlich Ellen als Name
2)
Karl-Ferdinand. 3.11.1906.
-- TAUFPATE für Paul a) Gymnasial-Oberlehrer Dr. P. P. Beße
(???),
TAUFPATIN b) Ehefrau des Adolph Bermbach, geb. Steinbach [Quelle: F. B. =
handschriftliche Aufzeichungen des Vaters Ferdinand
Bermbach, bruchstückhaft und rudimentär vorhanden.] [Aber
es ist auch ein Eintrag ins kirchliche Taufbuch vorhanden, siehe weiter
oben auf
dieser
Webpage als jpg-Bild.] [X]
-- 1869
||| Geburt Paul Bermbach am
18.11.1869.
-- 1875 ||| Ostern 1875
Pfarr(schule?)
St. Gereon.
[Quelle: F. B.] [X]
-- 1878 ||| April 1878
Pfarr(schule?) in Ehrenfeld.
[F.
B.] [X]
-- 1880 ||| Ostern, 8. April
1880, das
Gymnasium Marzellen.
[F.
B.] [X]
Paul besuchte das
Marzellengymnasium ebenso wie sein älterer Bruder
Willibald. Willibald wird dort sogar noch Oberlehrer sein, als Prof.
Dr. Bermbach. [X]
-- 1884 ||| 25. Mai 1884 Erste
Heilige Kommunion
des Paul Bermbach in der Jesuitenkirche als Schüler der
Obertertia.
[F.
B.] [X]
-- 1889 ||| 1889 zu Ostern
Abitur von Paul Bermbach.
[F.
B.] [X]
-- 1889 ||| Paul Bermbach ging
zur Uni Bonn, um
Mathematik und Naturwissenschaften zu studieren. [F.
B.] [X]
--
1889 ||| 16.5.1889 Paul
Bermbach hat sich der Universität
Bonn immatrikuliert. Er wird Sommersemester 1889 mit dem Fach
Mathematik beginnen. Seine Wohnung ist in "13 Rheinwerft". [Verz. Uni
Bonn, Sommersemester 1889.] [X]
-- 1889 ||| Im Wintersemester
1889/1890 wechselte Paul zur
medizinischen
Fakultät in Bonn.
-- 1891 ||| 4. Mai 1891 gibt
es bei Paul Bermbach das Tentamen zum
Physicum.
[F.
B.]
-- 1891 ||| 1. Oktober 1891
ist Paul Bermbach als
"einjährig Freiwilliger" beim II. Bataillon Infantrie Regiment
von Goeben(?) (2. Reihe????) No 28 (98? oder 88?) 6. Camp...?????
[F.
B.] [X]
-- 1892 ||| Am 1. April 1892
wurde Paul
als Gefreiter wieder vom Militär entlassen. [F. B.] [X]
--
1892 ||| Paul studierte ab
April 1892 in Bonn weiter. [F. B.][X]
-- 1893 ||| Paul
wurde im Wintersemester 1893
zum Dr. med. promoviert. [F.
B.] [X]
-- 1893 ||| Im Wintersemester
1893/94
bekam Paul Bermbach das medizinische Staatsexamen. [F. B.] [X]
-- 1897 ||| Paul Bermbach
macht und/oder veröffentlicht seine Dissertation: "Ueber
monarticuläre Arthritis deformans" (= Diss. med. Bonn 1897).
[Medizingeschichte, siehe S.
147.] ||| Der Katalog von catalog.crl.edu kennt die Dissertation auch.
[X]
OCLC: | 55759861 |
---|---|
1. Verfasser: | Bermbach, Paul |
Körperschaft: | Universität Bonn |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: | Germany: Rheinische
Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn, 1897. |
Format: | Abschlussarbeit Monograp... |
-- 1900 ||| Geburt einer Tochter,
vermutlich heißt sie Ellen Bermbach, * 16.11.1900.
-- 1905 ||| Das Adressbuch
Köln
1905 verzeichnet Paul Bermbach als Dr. med., Arzt, auf dem Ubierring 1,
1. Stockwerk. Sprechstunden morgens von 8 bis 10 Uhr, nachmittags von 2
bis 4 Uhr. Und er hat ein Telefon. Das ist nur bei wenigen
Einträgen der Fall. [Adressbuch Köln 1905] [X]
-- 1906 ||| Geburt eines
Sohnes. Karl-Ferdinand Bermbach. * 3.11.1906, vermutlich später
kurz als Ferdinand auftretend.
-- 1907 ||| Auf Beschluss des
Kölner Stadtrates wird Paul Bermbach Mitglied der Kommission zur
Errichtung des
Anthropologischen Museums in Köln. (Acht Mitglieder in der
Kommission: die Stadtverordneten Krings, Lent, vom Rath, Dr. Schulte
sowie
als Nicht-Stadtverordnete der Geheime Kommerzienrat Heidemann, Heinrich
Kellner, Rektor
Radermacher und Paul Bermbach.) [Kölner Lokal-Anzeiger vom
18.3.1907] [X]
-- 1907 ||| Internationaler
Anthropologen-Kongreß III. in Köln. U. a. Festmahl für
144 Personen im Gürzenich unter Anwesenheit von
Oberbürgermeister Becker. Wissenschaftliche Tagung des
Anthropologischen Vereins. Paul Bermbach hält im Gürzenich
eine Ansprache auf Französisch.
-- 1908 ||| Paul Bermbach ist
in der
Kommission für das Prähistorische Museum. [Kölner
Lokal-Anzeiger
vom 24.1.1908] [X]
-- 1908 ||| "Ebenfalls
und nur in diesem Jahr, für das
Wintersemester 1908/09, taucht in der Liste 'Koloniale Vorlesungen an
der Städtischen Handelshochschule Köln' von 1902-1914 eine
Vorlesung 'Tropenhygiene' durch den in Bonn promovierten Dr. med.
Bermbach unter den Lehrveranstaltungen auf, die
ansonsten kolonialgeschichtlich, -wirtschaftlich und -juristisch
ausgerichtet waren sowie vor allem in außereuropäische
Fremdsprachen einführten." Das erschließt
[Medizingeschichte, siehe S. 147.] mit Bezug auf [Horstmann (2009), S.
80. = Anne-Kathrin Horstmann, Wissenschaftlicher Kolonialismus
zwischen Theorie und Praxis. Die
Ostafrika-Expedition der Kölner Handelshochschule 1908
(= Magisterarbeit Köln 2009)]. [[ Anmerkung K. J.: Die Nähe
Paul Bermbachs zu dieser Ferne-und-Fremde-Thematik, die ich im
weitesten Sinne als "ethnologische und prähistorische und
naturhistorische Interessen" bezeichnen will, ist uns durch etliche
Paul-Bermbach-Ereignisse, die hier auf der Webpage erfasst wurden,
bekannt. Bis hin zu den Gründungskommissionen für Museen. Und
Jahresversammlungen wissenschaftlicher Gesellschaften. ]]
--
1909 ||| Paul Bermbach
erscheint als
Leiter der Schlussprüfungen für Samariterinnen des Deutschen
Roten Kreuzes in Köln. [Kölner Lokal-Anzeiger vom 7.2.1909][X]
-- 1909 ||| Erstes
Zusammentreffen eines Arbeitsausschusses für
den feierlichen Abschied (des Gebäudes und des Namens) vom
bisherigen Marzellengymnasium. Es wird einen Umzug und auch eine
Namensänderung geben. Dr. Paul Bermbach ist
Vorsitzender eben dieses Ausschusses und dankt 1911 etlichen Personen
im
Festschrift-Vorwort, darunter Dank auch an Robert Schnitzler ((
Schwager des Wolfgang
Müller von Königswinter, so erinnert K. J. )) vom
Bankhaus Stein.
[Festschrift] Seiten 3 und 4. Datum des Vorwortes von P. Bermbach ist
der 20.9.1911. Es gab einen Ehrenausschuss, 12 Personen, unter Leitung
von Oberbürgermeister Wallraf, und besagten Arbeitssausschuss, 12
Personen, in dem auch Pauls älterer Bruder, Dr. Willibald
Bermbach, Mitglied war, zumal er damals selber Lehrer am
Marzellengymnasium wurde. [X]
-- 1911 ||| Paul Bermbach
organisiert als Vorsitzender des sogenannten Arbeitsausschusses das
große Treffen der Ehemaligen des Kölner
Marzellengymnasiums für eine Abschiedsfeier samt Denkmal samt
Festschrift anlässlich des Umzugs der Schule
(Marzellenstraße
zum Thuermchenswall) z. B. durch einen Aufruf ab Mai 1911.
[Niederrheinisches Tageblatt,
26.5.1911] [X] Auch andere Zeitungen wie z. B. Bergisches Tageblatt,
23.5.1911,
drucken den Aufruf an alle Ehemaligen. [X]
--
1911 ||| 1911 erscheint die
Festschrift "Das Marzellen Gymnasium in
Köln
1450–1911. Bilder aus seiner Geschichte", herausgegeben von Prof Dr.
Jos. Klinkenberg. Köln 1911. Druck der Kölner Verlags-Anstalt
und Druckerei A.-G., Vorwort Paul Bermbach. Das Gymnasium wird im
September 1911 sowohl umziehen, von der Marzellenstraße zum
Thürmchenswall, als auch seinen Namen in
"Dreikönigsgymnasium" ändern.
--
1911 ||| 20.9.1891 Festkommers
als Abschluss der End-Feierlichkeiten im
Prunksaal der Bürgergesellschaft Köln ...
für das Marzellen-Gymnasium / Marzellengymnasium. Marzellenstr.
13; seit 1860; vorher als Bursa Cucana [1450], dann als
Bursa nova trium coronarum, auch als Gymnasium trium coronarum oder
einfach Tricoronatum [1552]. Zugleich
ist dieser
Tag auch Abschied von den bisherigen Räumlichkeiten: Am Nachmittag
20.9. hatte man noch in der alten Aula der dann alten Schule eine
Abschiedsfeier veranstaltet.
Die neue Schule bekommt auch einen neuen
Namen: "Dreikönigsgymnasium". Paul Bermbach überreicht
für den
Arbeitsausschuss, in dem auch Bruder Willibald saß, bei diesem
Kommers am
20.9.1911 die Festschrift "Das
Marzellen Gymnasium in Köln 1450–1911. Bilder aus seiner
Geschichte" (siehe genauen bibliogr. Titel unten bei den
Quellenangaben) an den
amtierenden Direktor, es ist Prof. Dr. Finsterwalder, weil Direktor
Prof Dr. Wesener erkrankt ist. [Siehe den Bericht in der KoeZei vom
21.9.1911.] [X]
Am 21.9.1911 gibt es dann den Festakt in der neuen
Schule, in dem neuen Gebäude. Mittags/nachmittags ab 14 Uhr dann
noch ein
Festessen
im Kölner Gürzenich. (Siehe weiter unten das
2-Tage-Festprogramm via Zeitungsanzeige 12.9.1911 als JPG-Bild bei
den Infos zu Willibald
Bermbach.) Es
gab nun den Neubau des Gymnasiums Tricoronatum am Thürmchenswall
48-54, Abriss des alten Gymnasiums war bereits 1912.
-- ab wann? ||| Paul Bermbach, Arzt, später Sanitätsrat, Praxis am Ubierring 23 bzw. Ubierring 25, direkt am Chlodwigplatz, Köln, Südstadt und auch direkt am Severinsviertel. Schularzt, z. B. 1905, für den Bezirk Altstadt-Ubierring.
Bermbach,
Willibald * geb.
1.3.1860, + gest. 1944 (Tod 1944 sehr, sehr vermutlich)
Biografie
in seinen eigenen Worten, zumindest bis 1887, zitiert aus seiner
Dissertation:
[Quelle:
"Ueber n-mal nacheinander angewandte Substitutionen,
durch welche drei Quadrate in sich selbst transformirt werden."
Inaugural-Dissertation zur Erlangung
der Doctorwürde bei der hohen
philosophischen Fakultät der Rheinischen
Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn eingereicht und mit
den
beigefügten Thesen vertheidigt am 16. April 1887, Vormittags 11
Uhr, von Willibald Bermbach aus Cöln. Opponenten: Cand. rer. nat.
Carl Braun. Dr. phil. Jos. Hecker. Cand. math. Jacob Hacks. Bonn,
Universitäts-Buchdruckerei von Carl Georgi. 1887. Seite 51, diese
aber unpaginiert.] [X]
--
Dr. phil
-- Oberlehrer
-- Professor ehrenhalber (Also keine klassische
Universitäts-Professur, sondern eine Professur, die bestimmte
Oberlehrer Preußens auszeichnete.)
--
1880 ||| Willibald Bermbach
verlässt das Marzellengymnasium, als Schüler, mit dem Zeugnis
der Reife, um danach in Bonn und Halle an der Saale Mathematik und
Naturwissenschaften zu studieren. [LBF-DISS.] [X]
--
1880 ||| 17.4.1880 Willibald
Bermbach hat
sich der Universität Bonn immatrikuliert. Er wird das
Sommersemester 1880
mit dem Fach Mathematik beginnen. Er ist in Ehrenfeld (Cöln)
geboren, sein Wohnsitz (Domicil) ist Ehrenfeld (Cöln). [Ehrenfeld
wird erst 1888 von Cöln/Köln eingemeindet bzw. geschluckt
werden.] Seine Wohnung/Zimmer in Bonn für sein Studium ist in "1b
Josephstraße".
[Verz. Uni Bonn, Sommersemester 1880, S. 16] [X]
Zum ersten Mal taucht Willibald Bermbach zum Sommersemester 1880 an der Universität Bonn auf. Hier ein Ausschnitt aus dem "Amtlichen Verzeichniß des Personals und der Studirenden der Königlichen Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn" für dieses Sommersemester, die Studenten sind als extra Abschnitt von A bis Z nach dem Nachnamen geordnet. [X] Bildausschnitt und kleine rote Markierungen von K. J. Vor ihm in der Liste steht Johann Bergner (Cöln), hinter ihm Dietrich Bernhard aus Bremen. Das Seiten-Blatt ist vorne etwas beschädigt. [X]
--
1880 ||| Wintersemester.
Willibald Bermbach weiterhin
an der Universität Bonn immatrikuliert. Fach Mathematik. Er ist in
Ehrenfeld geboren, aber
sein Wohnsitz (Domicil) ist Cöln. Seine Wohnung/Zimmer in Bonn ist
(neu!) in "24 Bonngasse".
[Verz. Uni Bonn, Wintersemester 1880/81, S. 16] [X]
--
1881 ||| Sommersemester.
Willibald Bermbach weiterhin
an der Universität Bonn immatrikuliert. Fach Mathematik. Er ist in
Ehrenfeld geboren, aber
sein Wohnsitz (Domicil) ist Cöln. Seine Wohnung/Zimmer in Bonn ist
weiterhin in "24 Bonngasse".
[Verz. Uni Bonn, Sommersemester 1881, S. 16] [X]
--
1881 ||| Wintersemester.
Willibald Bermbach taucht
nicht bei den
Studierenden der uni Bonn auf. [Verz. Uni Bonn, Wintersemester 1881/82,
S. 16] These: Er ist bereits an die Universität Halle gewechselt.
Denn von dem Wechsel
nach Halle wissen wir aus seinem eigenen Lebenslauf in der
Dissertation. Wir wissen nur nicht, wann Halle begann. [X]
--
1882 ||| Wintersemester.
Willibald
Bermbach ist
wieder an der Universität Bonn immatrikuliert. Weiterhin: Fach
Mathematik. Seine Wohnung/Zimmer in Bonn ist dieses Mal "59
Sternstraße".
[Verz. Uni Bonn, Wintersemester 1882/83, S. 17] [X] Nun ist sein
Immatrikalutionsdatum ein anderes, nämlich 25.10.1882. (Vorher war
es der 17.4.1880.) Er, Willibald, war also exmatrikuliert
(wohl für die Zeit an der Uni Halle) und hat sich nach der Zeit in
Halle in Bonn wieder ganz neu immatrikuliert, um weiterzustudieren. [X]
--
1883 ||| Wintersemester.
Willibald Bermbach ist
wieder an der Universität Bonn immatrikuliert. Weiterhin: Fach
Mathematik. Seine Wohnung/Zimmer in Bonn ist dieses Mal "1 Mauspfad".
[Verz. Uni Bonn, Wintersemester 1883/84, S. 17] [X]
--
1884 ||| Wintersemester.
Willibald Bermbach ist
wieder an der Universität Bonn immatrikuliert. Weiterhin: Fach
Mathematik. Seine Wohnung/Zimmer in Bonn ist dieses Mal "12 Mauspfad".
(12 Mauspfad versus 1 Mauspfad WS 1883? Druckfehler oder wirklich ein
Umzug?
Fragt K. J.)
[Verz. Uni Bonn, Wintersemester 1884/85, S. 17] [X] Nun ist sein
Immatrikalutionsdatum erneut ein anderes: 9.5.1884. Er war also
exmatrikuliert (wohl erneut für die Zeit an der Uni Halle??? Oder
andere Gründe?) und hat sich nach der Zeit in Bonn wieder neu
immatrikuliert, um weiterzustudieren.
-- 1885 ||| 1. April 1885 bis 1. April 1886 erfüllt er seine Militärpflicht beim 5. Rhein. Infanterie-Regiment No. 65. [LBF-DISS.] [X]
-- 1886 ||| 1. Mai 1886 Beginn pädagogisches Probejahr beim Gymnasium an Marzellen in Cöln. [LBF-DISS.] [X]
--
1886 ||| 23.
Mai 1886 Das "examen pro
facultate docendi". [LBF-DISS.] [X]
-- 1887 ||| Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde bei der hohen philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn eingereicht und mit den beigefügten Thesen vertheidigt am 16. April 1887. "Ueber n-mal nacheinander angewandte Substitutionen, durch welche drei Quadrate in sich selbst transformirt werden." [DISS, siehe unten bei LBF-DISS.] [X]
--
1890/1891 als
kommissarischer Lehrer am Progymnasium in Prüm.
Unterrichtet Mathematik, Rechnen, Turnen, Französisch,
Naturwissenschaften. 22 Stunden pro Woche. Offenbar im Gegensatz zu
Kollegen kein "Ordinarius" für eine Klasse. [Quelle: Jahresbericht
des Progymnasiums Prüm, 1890/1891.] [X]
-- 1890 ||| Ostern 1890 wurde
er in Prüm als kommissarischer Lehrer
angestellt und daselbst zwei Jahre später zum Oberlehrer ernannt.
Laut [Kössler], der es wiederum "Aus Programm Münstereifel
Gymnasium
1894" offenbar hat, als seine Ur-Quelle. [X]
-- 1893 ||| 1893 geht er
an das
Gymnasium zu Münstereifel. Laut
[Kössler], der es offenbar "Aus Programm Münstereifel
Gymnasium 1894" hat, als seine Ur-Quelle. [X]
-- 1901 ||| Tod der Mutter,
Anna Maria Bermbach geb. Oberreuter. 29.4.1901. Willibald zeigt den Tod
an jenem 29.4.1901 auch beim Standesamt Ehrenfeld an. Sterbeurkunde 317 in
Sterberegister [LAV] EHRENFELD Bd. 1/1901.
(Ehrenfeld gehört seit 1888 zu Köln, standesamtlich
führt man aber eigene Bücher, wie in anderen Stadtteilen
auch.) Interessant, laut Urkunde konnte Willibald nicht einmal die
Namen seiner Großeltern nennen. Er wusste nur etwas von
"Möbelfabrikant". Dabei müsste es sich um Jacob Oberreuter
handeln, der am 20.5.1861 in Köln verstorben war. Willibald hat
ihn also nie gesehen oder getroffen. Aber wieso kannte er keine
konkreten
Namen? Auch nicht den von der Großmutter, der Anna Maria Senz,
gestorben am 29.8.1859, in Köln, in der Straße "Frankenthurm
13", verheiratet zu Jacob Oberreuter, der in Köln als
Schreiner/Tischler immer wieder auftauchte.
-- 1902 ||| Etwa 8. Februar
1902: Verlobung von Oberlehrer Willibald Bermbach und Nettchen
Kreutzer, ja, "Nettchen", so stand der Vorname in den Zeitungen,
darunter [KoeZei 8.2.1902], in der eigenen Anzeige des Paares. [X]
-- 1902 ||| Am 9.8.1902 war
die
Hochzeit von Willibald Bermbach mit einer "Nettchen" Kreutzer.
(Kreutzer mit tz, auch wenn man es bisweilen nur mit z findet.) Eigene
Anzeige des Ehepaares in der [KoeZei
9.8.1902].
-- 1904 ||| 23.5.1904, Geburt
des Sohnes (er heißt Paul,
Name steht aber nicht
in dieser Anzeige, K. J.) für Dr. Willibald Bermbach und
Ehefrau "Nettchen" Kreutzer, siehe eigene Anzeige des Ehepaares,
[KoeZei 25.5.1904]. Den Wohnsitz Moltkestr. 40 und den Namen Paul
erfahren wir aus den Civilstands-Meldungen der Stadt Köln [hier
abgedruckt im Lokal-Anzeiger, Ausgabe 29.5.1904.] [X] Achtung, es gibt also nun zwei Personen
mit dem Namen "Paul Bermbach". Onkel und Neffe.
--
1905
||| Das Adressbuch Köln 1905 verzeichnet Willibald Bermbach als
Dr. phil, Oberlehrer und Dozent der Handels-Hochschule. Er hat offenbar
kein Telefon. Er wohnt in der Neusser Str. 50, III. Stock. (Das
wäre heutzutage das "Agnesviertel".) Telefon ist
aber nur bei wenigen Einträgen des Telefonbuches der Fall. Der
Hauseigentümer
ist eine Person namens Wingen. Im Haus wohnen noch F. Erdmenger,
Ziv-Ing., eine spezielle Art von Ingenieur vermutlich, Paul Girscher,
Kaufmann,
und eine Witwe/Rentnerin N. Trimborn. [Adressbuch Köln 1905] [X]
-- 1905 ||| Willibald Bermbach
taucht mit einer Buchveröffentlichung im Börsenblatt
für
den Deutschen Buchhandel auf, und zwar bei einer Anzeige vom
Barsortiment K. F. Koehler, Leipzig. Börsenblatt Nr. 156 vom
8.7.1905. (Siehe jgp-Bild hier unten, Markierung in Rot von K. J.) |||
Er hatte
bereits 1885 sein erstes Werk publiziert: Bermbach, Willibald, Der
elektrische Strom und seine wichtigsten Anwendungen im
gemeinverständlicher Darstellung. Leipzig, 1895.
(Vermutlich
erschienen im Verlag Otto Wigand.)
-- 1906
||| Willibald Bermbach taucht als
Korrespondenzpartner mit Paul Siebeck bzw. dem Verlag J. C. B. Mohr
auf.
(Denn Paul Siebeck war 1906 erst 5 oder 6 Jahre. Also mit dem Verlag
Mohr.)
Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung; Archiv des Verlages J. C. B. Mohr (Paul Siebeck); Signatur: Nachl. 488, A 0209, Mappe 7
Korrespondenz zwischen Georg Karl Bernhard Berbig, Willibald Bermbach, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Carl Berberich GmbH (Heilbronn), E. P. Berger (Leipzig), J. F. Bergmann (Wiesbaden), Bergwerksgesellschaft Hibernia, A. Borsig GmbH, Deutsche Bergwerkszeitung, Berliner Morgenpost, Redaktion der Berliner Philologischen Wochenschrift und Berliner Tageblatt (Zeitung), 1906
Berbig, Georg Karl Bernhard (1866-1912) [Korrespondenzpartner],Bermbach, Willibald (1860-) [Korrespondenzpartner], J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) (1899-2005) [Korrespondenzpartner], Carl Berberich GmbH (Heilbronn) [Korrespondenzpartner], E. P. Berger (Leipzig) (1889-) [Korrespondenzpartner], J. F. Bergmann (Wiesbaden) (1878-1920) [Korrespondenzpartner], Bergwerksgesellschaft Hibernia (1887-1965) [Korrespondenzpartner], A. Borsig GmbH (1926-1935) [Korrespondenzpartner], Deutsche Bergwerkszeitung [Korrespondenzpartner], Berliner Morgenpost [Korrespondenzpartner], Redaktion der Berliner Philologischen Wochenschrift [Korrespondenzpartner], Berliner Tageblatt (Zeitung) (1872-1939) [Korrespondenzpartner]
1906. - ca. 100 Bl., Deutsch. - Korrespondenz
Inhaltsangabe: Berb-Berm, u. a. von den oben GenanntenBemerkung: keine Erfassung von Einzelkorrespondenzen
Objekteigenschaften: Handschrift [X]
--
1906 ||| Zum 27.1.1906 oder
wahrscheinlich de facto erst zum 1.2.1906 wird Willibald Bermbach als
Dr. und Oberlehrer nun auch noch zum
Professor befördert. Solche Beförderungen bekamen in
Köln diese Lehrer: Breuer, Dr. Chambalu, Dr. Hoffmann, Kleinsorge
und Kuth am Apostelngymnasium; Köster und Schumacher am Friedrich
Wilhelmgymnasium; Lessenich und Rick am Kaiser Wilhelm-Gymnasium; Dr.
Bermbach, Flöck und Dr. Simon am Marzellengymnasium; Meyer am
städt. Gymnasium und Realgymnasium; Corsenn, Dr. Müller und
Uerlichs an der Oberrealschule, Dr. Börsch, Haack und Koch an der
Realschule (Handelsschule). Hintergrund: Kaiser Wilhelm II. hatte
anlässlich seines Geburtstages am 27. Januar 1906 bestimmt, dass
bis zur Hälfte der Oberlehrer zu Professoren befördert werden
könnten. (* 27.1.1859 wurde Wilhelm II. geboren, es war also
anlässlich seines 47. Geburtstags, nicht einmal anlässlich
eines runden Geburtstags. Kaisergeburtstag war per se ein Feiertag
damals.). Es gab dann einen Erlass des Kultusministers (offenbar im
Staats-Anzeiger publiziert), wonach dann 1067 Personen entsprechend zu
Professoren befördert wurden. [Rheinischer Merkur, 16.2.1909, und
Kölner Lokal-Anzeiger, 16.2.1909] [X]
-- 1909 |||
Erstes
Zusammentreffen eines Arbeitsausschusses für das
Jubiläum des Marzellengymnasiums. Willibalds Bruder Dr. Paul
Bermbach ist
Vorsitzender eben dieses Ausschusses. Es gibt zugleich auch noch einen
Ehrenausschuss, 12
Personen, unter Leitung
von Oberbürgermeister Wallraf, und eben auch den besagten
Arbeitssausschuss, 12
Personen, in dem Dr. Willibald
Bermbach, zudem als Lehrer an diesem Gymnasium, mit Bruder Paul ein
Mitglied ist. [X]
-- 1910 ||| 12.7.1910 Ein
Brief von Willibald Bermbach an Otto Wiener.
[X]
Universitätsbibliothek Leipzig ; Nachlass Otto Wiener ; Signatur: NL 96/Be/21
Brief von Willibald Bermbach an Otto Wiener, 12.07.1910
Bermbach, Willibald (1860-) [Verfasser], Wiener, Otto (1862-1927) [Adressat]
Cöln, 12.07.1910. - 1 Bl. (2 hs. S.), Deutsch. - Brief
Inhaltsangabe: Vorbereitungen für einen Vortrag des Empf. in den Siemens-Schuckert-Werken; berichtet von einer Fahrt in einem Luftschiff. Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Nachlass Otto
Wiener
/ NL 96: Nachlass Otto Wiener, Korrespondenz 1899-1927 / Nachlass Otto
Wiener/Korrespondenz 1899-1927/Kasten A-D [X]
-- Ein Antwort-Brief von Otto Wiener an Willibald Bermbach. [X]
Universitätsbibliothek Leipzig ; Nachlass Otto Wiener ; Signatur: NL 96/Be/22
Brief von Otto Wiener an Willibald Bermbach, 13.07.1910
Wiener, Otto (1862-1927) [Verfasser], Bermbach, Willibald (1860-) [Adressat]
Leipzig [vermutlich], 13.07.1910. - 1 Bl. (2 masch. S.), Deutsch. - Brief
Inhaltsangabe: Weiterleitung eines Beitrages in der Siemens-Schuckert-Sache; bekundet Interesse an der Fahrt des Empf. in einem Luftschiff. Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Nachlass Otto
Wiener
/ NL 96: Nachlass Otto Wiener, Korrespondenz 1899-1927 / Nachlass Otto
Wiener/Korrespondenz 1899-1927/Kasten A-D [X]
--
1911 ||| u. a. 1911
unterrichtet er, Willibald,
am Marzellengymnasium in Köln. [X]
-- 1911 ||| 7.8.1911,
veröffentlicht Willibald Bermbach in der
Kölnischen
Volkszeitung den längeren Artikel "Künstlicher Kautschuk." [X]
-- 1911 ||| 20.9.1891
Festkommers als Abschluss der Feierlichkeiten
(Ende Marzellengymnasium, neuer Bau: Man zieht um, von der
Marzellenstraße
zum Thuermchenswall) im
Prunksaal der Bürgergesellschaft Köln ... für das nun
aufhörende Marzellen-Gymnasium / Marzellengymnasium. Zugleich ist
dieser Tag auch Abschied von den bisherigen MG-Räumlichkeiten: Am
Nachmittag 20.9. hatte man noch in der alten Aula der dann alten
Schule, Marzellenstraße, eine Abschiedsfeier veranstaltet. Die
neue Schule (mit dem bisherigen Personal und den bisherigen
Schülern) bekommt ein neues Gebäude und auch einen neuen
Namen: "Dreikönigsgymnasium". Paul Bermbach überreicht
für den Arbeitsausschuss, in dem auch sein Bruder Willibald
saß, beim Kommers am 20.9.1911 die Festschrift "Das Marzellen Gymnasium in Köln
1450–1911. Bilder aus seiner
Geschichte" (siehe genauen bibliogr. Titel unten bei den
Quellenangaben) an den
amtierenden Direktor, es ist Prof. Dr. Finsterwalder, weil Direktor
Prof Dr. Wesener erkrankt ist. [Siehe den Bericht in der KoeZei vom
21.9.1911.] [X] Am 21.9.1911 gibt es dann den Festakt in der neuen
Schule, dem neuen Gebäude. Mittags/nachmittags dann noch ein
Festessen im Kölner Gürzenich. Lesen Sie selber hier unten
das JPG-Bild aus der Zeitungs-Anzeige.
Hier sehen wir als Anzeige
(12.9.1911) im Kölner Local-Anzeiger
das geplante Programm für 20./21.9.1911. Diese Tage markieren die
"Feier der Verlegung", den
Abschied vom Marzellengymnasium, vom alten Bau, und das Weitermachen
als (neuer Name) "Dreikönigsgymnasium" im neuen Bau. (Von der
Marzellenstraße
zum Thuermchenswall/Thürmchenswall. Dort wird das Gymnasium
übrigens nur bis 1977
bleiben, dann gibt es wieder einen Umzug, nach "Bilderstöckchen",
Stadtbezirk Nippes.) Dr. Paul Bermbach
(Vorsitzender) und sein Bruder Prof. Dr. Willibald Bermbach (Mitglied)
waren im
Arbeitsausschuss, der alles das samt der gedruckten Festschrift
organisiert hatte. Aus dem Ehrenausschuss (incl. OB Wallraf) kamen Geld
und Kontakte aller Art. [X]
--
1911 ||| 7.10.1911, Willibald
Bermbach steigt mit dem Ballon "Busley" (des Cölner Clubs für
Luftschiffarth) in Griesheim bei Frankfurt auf. Es ist eine
wissenschaftliche Fahrt. Ballonführer ist ein H. L. Dahmen,
Beobachter sind Prof. Dr. Willibald Bermbach aus Cöln und
Privatdozent Dr. Selter aus Bonn. Der mit Wasserstoffgas gefüllte
Ballon kam aber wegen starker Schneewinde nicht über 4500 Meter
hinaus. Er landete sehr glatt in Bebra. Das lesen wir als Meldung z. B.
in der Münsterischen Zeitung vom 9.10.1911. [X]
-- 1911 ||| Montag,
28.11.1911, wieder mal ein Vortrag des Willibald
Bermbach. Vorträge.
Städt. Handelshochschule. (Oeffentliche Vorlesungen): Prof. Dr.
Bermbach: Bewegung der Elektrizität in Gasen, besonders
Röntgenstrahlen und Radium, 7, Direktor Dr. Hagelstange: Von Manet
bis van Gogh, 7, Beigeordneter Laué: Pro bieme des
Städtelebens, 8, Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Schulte: Die
deutsche Einigung 1867-71, 8. Prof. Dr. jur. et phil. Weber: Die
Arbeiterbewegung in der Gegenwart, 8, Prof. Dr. Reitter: Anorganische
Experimentalchemnie, 6 Uhr. [Kölner Local-Anzeiger 26.11.1911,
Auszug aus der Rubrik "Was der Montag bringt." Die Zahlen 6, 7, 8 sind
immer Uhrzeiten.] [X] Aber auch z. B. am Montag, 18.12.1911, wird er
den Handelshochschul-Vortrag wieder halten. Auch an weiteren Tagen
vermutlich.
--
1911 |||
Stadtverordneten-Versammlung
Köln 7.12.1911: "In die Deputation für Wohnungsfürsorge
wurden gewählt die Stadtverordneten Bollig, Frank, Lahr,
Kleinsorge, Nöcker, Roß, Bau, Nockher und Perthel, sowie
Gewerkschaftssekretär Bergmann. Regierungsbaumeister Krings,
Volksschul-Rektor Schmitz, Oberlehrer Dr. Bermbach, Direktor
Scholz und Professor Weber." [Kölner Local-Anzeiger 8.12.1911.] [X]
--
1911 ||| 17.12.1911.
Vortrag über wissenschaftliche
Ballonfahrten von Dr. Bermbach (Paul oder Willibald? Ich vermute hier
Willibald. K. J.) Im "Verein zur Förderung des Museums für
Naturkunde", Ort: Gymnasium in der Kreuzgasse. [Kölner
Local-Anzeiger 14.12.1911.] [X] Die
Kölnische Zeitung berichtet nach dem Vortrag am
18.12.1911, und spricht von "Prof. Dr. Bermbach", und der Professor ist
immer Willibald, nicht der Paul. Willibald Bermbach berichtet dabei
laut [KoeZei 18.12.1911] von mehreren wissenschaftlichen
Höhenfahrten, an denen er teilnahm, und die vom "Kölner Klub
für Luftschifffahrt" veranstaltet wurden. Man kann annehmen, dass
Bermbach in diesem Klub Mitglied war. [X]
--
1911 ||| 19.12.1911.
Veranstaltung in der "Lesegesellschaft"
Köln, großer Saal. Willibald Bermbach wird als Kandidat
aufgestellt, für die Reichstagswahl, von den Liberalen, aber,
ACHTUNG!, als kandidat von den "Vereinigten liberalen Parteien".
Willibald Bermbach spricht natürlich auch für die Kandidatur
zur Reichstagswahl: "Dann entwickelte als Kandidat Prof. Dr. Bermbach sein
politisches Glaubensbekenntnis. Zu den
Grundprinzipien des Liberalismus rechnet er die Toleranz, vor allem die Toleranz in
Glaubenssachen, und bezeichnet es als bedauerlich, daß von den
Gegnern jedesmal vor den Wahlen die unbegründete Behauptung in die
Welt gesetzt wird, die Liberalen befehdeten den christlichen Glauben im allgemeinen
und die katholische Kirche im besondern, wie jüngst wieder Dr. C.
Bachem in einer Rede gesagt hat. Prof. Bermbach wünscht nicht, dass die Schule die Magd der Kirche
sei, und betont, dass wie die Liberalen den konfessionellen Frieden
pflegen, sie auch den sozialen
Frieden unter den verschiedenen Bevölkerungsklassen
fördern und neben der Industrie auch der Arbeiterschaft und dem
Stande der Angestellten den nötigen Schutz angedeihen lassen.
[...] [KoeZei 20.12.1911] [X] Der katholische Local-Anzeiger vom
20.12.1911 schreibt etwas negativ, u. a. so: "Prof. Dr. Bermbach
bezeichnete
sich in seiner Kandidatenrede als ein Neuling auf dem Gebiete der
Politik, wofür er den Beweis erbrachte." [X] Auch der
"Rheinische Merkur" wird berichten, allerdings erst am 21.12.1911.
Bermbach hielt demnach "eine ganz nette Rede". Auch hier betont man,
dass Bermbach politischer Neuling sei. [X]
--
1911 ||| Willibald Bermbach
nimmt 1911 für die "Liberale Partei"
an
den
Stadtverordnetenwahlen
2. Klasse, Nachwahl, teil. In Köln. Er erhält 4449 Stimmen,
aber alle sechs
Sitze aus der Nachwahl gehen an die Zentrumspartei. Ein Sitz davon an
den praktischen Arzt Dr. Carl Mülhens. (Eine Nichte von Willibald,
Maria Walburga Stockhausen
((1881–1959)), wird später einen Mülhens heiraten, den
4711-Chef Peter Paul Mülhens ((1875–1945)). K. J.)
[Niederrheinisches Tageblatt 16.11.1911] [X]
--
1912
||| Willibald Bermbach ist Reichstagskandidat der (vereinigten)
Liberalen für Köln-Stadt. 8.1.1912 "Die vereinigten liberalen
Parteien rufen ihre Freunde, Damen und Herren, kurz vor der
Reichstagswahl noch einmal auf den Plan, und zwar am Mittwoch, den 10.
Januar, abends 8½ Uhr in den großen Saal der Lese. Als
Redner sind gewonnen: Rechtsanwalt Bernhard Falk, die
Reichstagskandidaten für Köln-Stadt und Land Prof. Dr. W. Bermbach und
Eisenbahnschlosser H. Scaruppe sowie Generalsekretär C. Peter."
Veranstaltungsort: Großer Saal der "Lese". [KoeZei 8.1.1912] [X]
Man lese auch den längeren Bericht über diese Versammlung in
[KoeZei] vom 11.1.1912. Oder den (zentrumsgefärbten!) Bericht im
katholischen Kölner Local-Anzeiger/Lokal-Anzeiger vom 11.1.1912.
[X]
Das Wahlergebnis der Reichstagswahlen für Köln-Stadt und Köln-Land, hier auf Seite 1 im katholischen und zentrumsnahen Local-Anzeiger/Lokal-Anzeiger Köln, 13.1.1912. [X] Willibald Bermbach (Prof. Dr. Bermbach) wurde hinter (dem ersten und nach Stichwahl auch späteren Sieger) Trimborn, Zentrum, und dem zweiten, Hofrichter, Sozialdemokraten, der Dritte als "Prof. Dr. Bermbach" mit 7154 Stimmen. Er kam nicht in die Stichwahl. [X]
--
1912 ||| Januar: Willibald
Bermbach wurde (erwartungsgemäß) nicht in den Reichstag
gewählt: Ergebnisse der Reichstagswahl in Köln-Stadt und
Köln-Land. Gesamtergebnis von Köln-Stadt, Stadt Köln
(Köln 1). Justizrat Trimborn (Zentr.) 17342, Prof. Dr. Bermbach
(ntl.)(oder doch utl.?, K. J., das
"l" steht
für
"liberal" vermutlich, sollte ntl. als Abkürzung etwas wie
"vereinte Liberale" meinen sollen? Oder eher doch noch eine
Abkürzung für "nationalliberal"? Aber Willibald Bermbach war Kandidat
für die "Vereinigten liberalen Parteien", siehe weiter oben bei
19.12.911! Sollte der Local-Anzeiger hier etwas unsauber gearbeitet
haben? Dachte man evtl. fälschlich, Bermbach wäre
nationalliberal? Das fragt sich K. J.) 7154, Direktor Stuhrmann
(kons.) 315,
Parteisekretär Hofrichter (Soz.) 18 666, Dr. Pohlschröder
(Dem. Vgg.) 1124. Zersplittert 200. ||| Stichwahl zwischen Zentr. und
Soz. Bisher Trimborn (Zentr.). ||| Hauptwahl 1907: Zentr. 17 859, Soz.
15 661, ntl. 10 844, chr.-soz. 53, Stichwahl: Zentr. 22 009, Soz. 18
731. ||| Gesamtergebnis von Köln=Land. Kuckhoff 33 331 Stimmen.
Gilsbach 24 203. Scaruppe 8 500. Stuhrmann 194. Zersplittert 290. Polen
83. Der Zentrumskandidat Herr Kuckhoff ist mit 31 Stimmen
Mehrheit
gewählt. [Kölner Lokal-Anzeiger vom 13.1.1912, siehe oben das
JPG-Bild.] [X] ||| Anbei die Gesamtergebnisse von Liberalen bei der
Reichstagswahl 1912 laut [W]. Beide Ausrichtungen, links wie rechts,
verloren zwar etliche Sitze gegenüber 1907, hatten aber kaum
andere Prozentzahlen, eher leichte Verluste (NLP) bzw. leichte Gewinne
(FVP). Die Sozialdemokraten waren mit +65 Sitzen die großen
Gewinner 1912.
Liberale | Rechts- | Nationalliberale Partei (NLP) | |
1,663 | 13,6 % | −0,9 % | 45 | 11,3 % | −10 ▼ |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Links- | Fortschrittliche Volkspartei (FVP) | |
1,497 | 12,3 % | +1,3 % | 42 | 10,6 % | −7 ▼ |
FVP
gegründet
1910 durch den Zusammenschluss von Freisinniger Volkspartei (FVp),
Freisinniger Vereinigung (FVg) und Deutscher Volkspartei (DtVP). Die
Angaben zu Veränderungen gegenüber der Reichstagswahl 1907
beziehen sich auf deren aufsummierten damaligen Ergebnisse. [W] [X]
-- 1912 hielt W. Bermbach
einen Vortrag im Ingenieur-Verein. Eine lange
Besprechung und Darstellung des Vortrages findet sich in der
Kölnischen Zeitung vom 15.7.1912. [X]
--
1912 ||| 26.7.1912 Ein Brief
von Willibald Bermbach an Otto Wiener. [X]
Universitätsbibliothek Leipzig; Nachlass Otto Wiener; Signatur: NL 96/Be/23
--Brief von Willibald Bermbach an Otto Wiener, 26.07.1912
Bermbach, Willibald (1860-) [Verfasser], Wiener, Otto (1862-1927) [Adressat]
Cöln, 26.07.1912. - 1 Bl. (1 hs. S.), Deutsch. - Brief
Inhaltsangabe: Anfrage im Namen des Kölner Clubs für Luftfahrt, unter welchen Bedingungen der Empf. einen Vortrag im nächsten Winter halten würde.Bemerkung: Abs.: W. Bermbach
Objekteigenschaften: Handschrift
Pfad: Nachlass Otto Wiener / NL 96: Nachlass Otto Wiener, Korrespondenz 1899-1927 / Nachlass Otto Wiener/Korrespondenz 1899-1927/Kasten A-D
-- 1912 ||| 27.7.1912 Ein
Antwort-Brief von Otto Wiener an Willibald
Bermbach. [X]
Universitätsbibliothek Leipzig ; Nachlass
Otto Wiener ; Signatur: NL 96/Be/24
--Brief von Otto Wiener an Willibald Bermbach, 27.07.1912
Wiener, Otto (1862-1927) [Verfasser], Bermbach, Willibald (1860-) [Adressat]
Leipzig [vermutlich], 27.07.1912. - 1 Bl. (1 masch. S.), Deutsch. - Brief
Inhaltsangabe: Abs. sagt aus Zeitgründen ab, einen Vortrag in Köln zu halten. Objekteigenschaften: Handschrift
Pfad:
Nachlass Otto
Wiener
/ NL 96: Nachlass Otto Wiener, Korrespondenz 1899-1927 / Nachlass Otto
Wiener/Korrespondenz 1899-1927/Kasten A-D
-- 1912 ||| Oktober 1912, da
hält
Willibald
Bermbach einen
Vortrag für die "Vereinigung für
wissenschaftliche Volkskurse", am 28.11.1912, im Gymnasium in der
Kreuzgasse. "Das neuste System der drahtlosen Telegraphie". [Anzeige
der Vereinigung für mehrere Termine in Kölner Lokal-Anzeiger,
12.10.1912] [X]
-- 1913 ||| Nun ist Willibald
Bermbach
im Vorstand
einer neuen Naturforschergesellschaft. Sie
heißt "Kölner Naturforschende Gesellschaft". Im Vorstand
sind Prof. Dr. Jores, 1. Vorsitzender, Prof. Dr. Janson, 2.
Vorsitzender, sowie Prof. Dr. Bermbach, Tierarzt Dr. Clevisch, Direktir
Dr. Esser, Prof. Dr. Gräßner, Fabrikant R. Grüneberg,
Diplomingenieur Lippmann, Bergassessor Macco, Direktor Meisinger, Prof.
Dr. Preysing, Rektor Rademacher (den kennen wir u. a. vom Jubiläum
Marzellengymnasium, K. J.), Prof. Rinkel, Prof. Dr. Rumpen und Dr. med
Strohe I. [Kölner
Lokal-Anzeiger 22.2.1913] [X]
-- 1914 ||| Ausstellungsbeginn
Mai 1914. Willibald Bermbach ist als ein Ausschussvorsitzender
(von sehr vielen Ausschüssen) Teil der Werkbundausstellung in
Cöln 1914. Der Katalog (Offizieller Katalog der
Deutschen Werkbund-Ausstellung: Cöln 1914, Mai-Oktober
— Cöln, Berlin: Verlag
von Rudolf Mosse, 1914, XII Seiten plus 264 Seiten plus Anzeigenanhang
von über 120 Seiten) umfasst etliche Namen und
etliche
Ausschüsse, und das viel Seiten lang. Beim Architekturausschuss
findet man Namen wie Bruno Taut und
Walter Gropius als Ausschussmitglieder, bei Festausschuss,
Planungsausschuss, Ehrenausschuss et. al. ist die ganze Kölner
Führungsriege aus Politik und Wirtschaft vertreten, unendlich
viele
Commerzienräthe. ||| Der Ausschuss von Wilibald Bermbach ist
dieser: "FEINMECHANIK UND
PRÄZISIONSINSTRUMENTE,
Vorsitzender:
Bermbach, Dr. Willibald, Professor, Cöln.
Mitglieder:
Hertwig, August, Professor an der Königl. Technischen
Hochschule, Aachen.
Kanert, Max, Oberlandmesser, Cöln.
Lippmann, Dipl.-l ng. Adolf, Königl. Oberlehrer a. D., Cöln.
Primavesi, Otto, i. Fa. Verhagen & Co., Cöln.
Schmid, Dr. Max, Geheimer Regierungsrat, Professor an
der Königl. Technischen Hochschule, Aachen.
Schmidt, Adolf, i. Fa. Leybolds Nachf., Cöln." Siehe Seite 22 im
Katalog. [X]
Ein Plakat als Werbung für die Werkbund-Ausstellung, Cöln
1914. Entwurf:
Peter Behrens; Lithographie / Steindruck: A. Molling & Comp.
Bildquelle: Wikimedia Commons, hier der Direkt-Link zum
Plakat dort. Das jpg-Bild wurde von K. J. etwas in der Größe
verändert. Das Bild ist gemeinfrei. Willibald Bermbach war ein Ausschussvorsitzender bei dieser
Ausstellung. [X]
-- 1914, für das
Schuljahr 1914/1915 taucht Willibald Bermbach als
Oberlehrer und Prof. Dr. im Schulbericht des Dreikönigsgymnasiums
(das hieß bis 1911 September noch Marzellengymnasium)
auf. [X] Auch im sogenannten "Schulkalender", der jedes Jahr in Leipzig
gedruckt wird, ist er für das Kgl. Dreikönigsgymnasium
(laufende Nummer der Schule in diesem Kalender: 897) mit dem Fach
Mathematik als Lehrer der Schule erfasst. [X]
-- 1914 (???, vermutlich), I.
Weltkrieg,
Willibald Bermbach wird eingezogen, für den Krieg. Er war
offenbar Kompagnieführer im Osten und wurde später zum
Oberleutnant befördert. [Quelle: Schulbericht, aber welcher? 1914?
1915? 1914/1915? Dreikönigsgymnasium Köln.] Bährens,
Haehner,
Stahl, Koch, Olesch, Wirtz, Heinen, Brodmühler, Welsch,
Müller (allesamt Lehrer der Schule) und Amfalder (Schuldiener)
mussten demnach auch in diesen Krieg. [X]
::: Bislang bekannte PUBLIKATIONEN des
Willibald Bermbach, rekonstruiert
aus diversen
Quellen:
Bermbach, Willibald, 1885, Der elektrische Strom und seine wichtigsten Anwendungen im gemeinverständlicher Darstellung. Leipzig, 1895. (Vermutlich Verlag Otto Wigand.)
Bermbach, Willibald, 1887, Dissertation,
Bonn. 1887. "Ueber
n-mal
nacheinander angewandte Substitutionen,
durch welche drei Quadrate in sich selbst transformirt werden." Inaugural-Dissertation zur
Erlangung
der Doctorwürde bei der hohen
philosophischen Fakultät der Rheinischen
Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn eingereicht und mit
den
beigefügten Thesen vertheidigt am 16. April 1887, Vormittags 11
Uhr, von Willibald Bermbach aus Cöln. Opponenten: Cand. rer. nat.
Carl Braun. Dr. phil. Jos. Hecker. Cand. math. Jacob Hacks. Bonn,
Universitäts-Buchdruckerei von Carl Georgi. 1887. Text bis Seite
51/52, diese
aber unpaginiert. [X]
style="text-decoration: underline;">Bermbach, Willibald,
Electricitätswerke, Elektrische Beleuchtung Und Elektrische Kraftübertragung .
–
Von
Dr. W. Bermbach - Gemeinverständliche Darstellung.
Mit 180 Abbildungen., Verlag von Lützenkirchen und Bröcking,
Wiesbaden, 1898. Preis 2 Mk. [X] Siehe dazu hier unten eine
Besprechung, 6-11-1898, Nr. 45, Seite
359, in: Zeitschrift für Elektrotechnik, Elektrotechnischer Verein
in Wien. [X]
Bermbach, Willibald, 1899, Der elektrische Strom und seine wichtigsten Anwendungen im gemeinverständlicher Darstellung. Zweite, gänzlich umgearbeitete und vermehrte Auflage. 1899. (Vermutlich Verlag Otto Wigand, Leipzig.)
1900 Siehe zudem die kurze Besprechung eines kleinen W-Bermbach-Buches (offenbar) zur Elektrochemie (Verlag Otto Wigand, Leipzig) am 12.5.1900 in der [KoeZei]. Welches Buch ist gemeint? Einführung in die Elektrochemie? [X]
Bermbach, Willibald, 1900, Vorankündigung des Buches "Elektrizitätswerke, elektrische Beleuchtung und elektrische Kraftübertragung", 2. Auflage, mit 130 Abbildungen, Verlag von Lützenkirchen & Bröcking, Wiesbaden, 1900. 3,60 M. (vermutlich Mark), als Textankündigung der Redaktion in der Rubrik "Neue Bücher und Zeitschriften", Hagener Zeitung, 14.5.1900. [X]
DAS BUCH IST OFFENBAR DANN AUCH ERSCHIENEN:
Bermbach, Willibald, 1900, Von Dr. W. Bermbach - Electricitätswerke, Elektrische Beleuchtung Und Elektrische Kraftübertragung. Gemeinverständliche Darstellung. Mit 180 Abbildungen., Verlag Von Lützenkirchen Und Bröcking, Wiesbaden, 1900, 2. verbesserte, vermehrte Auflage. [X]
Bermbach, Willibald, 1905, Die
Akkumulatoren, ihre Theorie, Herstellung, Behandlung, Verwendung, mit
Berücksichtigung der neueren Sammler. 1905. Verlag Otto
Wigand, Leipzig. (Müsste
die erste Auflage sein, denkt K. J., weil eine 2. Auflage im Jahr 1911
erscheint. Siehe weiter unten bei 1911.)
1905, das zweite Buch des Willibald Bermbach. "Die Akkumulatoren." Hier sehen wir eine Anzeige vom Barsortiment K. F. Koehler, Leipzig, im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Ausgabe Nr. 156, vom 8.7.1905, fortlaufende Seitenzahlen pro Jahrgang, hier: Seite 6213. Rote Markierungsstriche von K. J., Bildausschnitt und leichte Verkleinerung auch durch K. J. [X] Das Buch dürfte also Juni/Juli 1905 auch real dann erschienen sein. Verlag O. Wigand, Leipzig.
Bermbach, Willibald, Der
elektrische Strom und seine wichtigsten Anwendungen.
Gemeinverständliche Darstellung von Prof. Dr. W. Bermbach. 1906.
(Vermutlich als weitere Neuauflage zur Version 1899.)
Bermbach, Willibald, 1907???,
Einführung in die Elektrochemie,
von Prof. Dr. W. Bermbach, 1907. (Vermutlich als Neuauflage zu einer
Erstauflage 1900.)
bzw.
Bermbach, Willibald,1908???, von W. Bermbach, Leipzig, Verlag
von
Quelle
& Meyer, 1908. [X]
Bermbach, Willibald, 1911, "Die
Akkumulatoren, ihre Theorie,
Herstellung, Behandlung und Verwendung. Von Prof. Dr. W.
Bermbach. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit
38 Abbildungen. Otto Wigand Verlagsbuchhandlung und Buchdruckerei m. b.
H. Leipzig 1911." So der Haupttitel. [X] Siehe hier unten das JPG-Bild.
Die Akkumulatoren, ihre Theorie, Herstellung, Behandlung und Verwendung, von Dr. W. Bermbach, Leipzig 1920. (Wieder eine Neuauflage.)
Titel | Die Akkumulatoren, ihre Theorie, Herstellung, Behandlung u. Verwendung / Von W. Bermbach |
Person(en) | Bermbach, Willibald (Verfasser) |
Ausgabe | 3. verm. u. verb. Aufl. |
Verlag | Leipzig : Wigand |
Zeitliche Einordnung | Erscheinungsdatum: 1920 |
Umfang/Format | 188 S. : Mit 41 Abb. ; 8 |
Die Akkumulatoren, ihre Theorie, Herstellung, Behandlung und Verwendung, von Dr. W. Bermbach, Berlin 1929. (Neuauflage.)
Titel | Die Akkumulatoren, ihre Theorie, Herstellg, Behandlg u. Verwendg / W. Bermbach |
Person(en) | Bermbach, Willibald (Verfasser) |
Ausgabe | 4. verm. u. verb. Aufl. |
Verlag | Berlin : Julius Springer |
Zeitliche Einordnung | Erscheinungsdatum: 1929 |
Umfang/Format | VI, 214 S. : Mit 107 Textabb. ; 8 |
[F.
B.] ... steht für handschriftliche (teils nicht eindeutig zu
entziffernde) (eigene? diktierte?) in der ICH-Form verfasste
Aufzeichungen u. a. des Maurermeisters
und späteren Architekten Ferdinand Bermbach, aber auch von
Vorfahren offenbar noch verfasst und geschrieben, zudem nur
bruchstückhaft noch und als schlechte Kopien, teils als
Einzelblatt,
oder Teilblatt, abgeschnitten, vorhanden. Das meiste war mit dem Hefter
"zusammengeheftet". Name der Mini-Sammlung auf dem Deck-Karton:
"Geschlechtsregister Bermbach", aber Geschlechtsrech(!!!)ister
geschrieben. Offenbar
hatte das Ur-Konvolut, aus dem die Kopien gezogen wurden, mal über
400 Seiten. Denn die Kopien wurden mit
Zahlen (neueren gestempelten Zahlen) als Seitenzahlen versehen, die
über
die Zahl
400 noch hinausgehen. Es
gibt aber realiter nur noch wenige Seiten, zumindest hier vorliegend,
und bezogen auf Bermbach, es sind rund 25 (?) Seiten, die
überhaupt, zudem
nur als Fotokopierer-Kopien, in diesem konkreten Bermbach-Fall noch
vorhanden sind. (Oder ist das
große Sammel-Werk oder eine nachträglich paginierte Art von
Buch
mit den über 400 Seiten, welche/s wir nicht kennen, einmal ein
Chronik-Werk für
eine
andere Haupt-Groß-Universal-Familie gewesen, wo die Bermbach((s))
dann eine Art
Nebenzweig
bildete(n)? Vielleicht für Nückel?) [X] Er,
Ferdinand Bermbach, hatte 12 Kinder zusammen mit Maria Anna Oberreuter.
Siehe
dazu weiter oben auf dieser Web-Page. ||| Er nannte die
handschriftlichen
Aufzeichnungen, das war damals wohl üblich: "Geschlechtsregister",
allerdings findet man hier das Wort "Geschlechtsrechister" mit dem "ch"
bei
...rechister auf dem
eher neueren Deckkarton des gehefteten 25-Seiten-Materials.
Vielleicht nannte man es so, mit "ch", als alte Schreibweise, oder von
der gesprochenen Sprache her, schon ... als
man – evtl. Jahrhunderte zuvor (?) – eine solche
Familien-Erfassungs-Sache
begann. Oder der kopierende Mensch hat es eilig mit "ch"
als "...rechister" draufgeschrieben. [X]
[Festschrift] ... steht für die Festschrift
"Das Marzellen Gymnasium in Köln
1450–1911. Bilder aus seiner
Geschichte" "Festschrift dem Gymnasium anlässlich seiner
Übersiedelung gewidmet von den ehemaligen Schülern"
"Herausgegeben von Professor Dr. Jos. Klinkenberg"
"Köln
1911.
Druck der Kölner Verlags-Anstalt und Druckerei A.-G." So der
Haupt-Titel. [X] ||| Dr.
Paul
Bermbach schrieb (als Vorsitzender des Arbeitsausschusses) für den
Festakt anlässlich der "Übersiedelung" bzw."Verlegung" der
Schule zwei
Seiten Vorwort in diesem Buch.
[[ Denn es gab a)) das Ende
vom
Marzellengymnasium als Namen b)) den Auszug aus dem
Gebäude Marzellenstraße c))
Neubeginn im neuen Gebäude als (neuer Name!)
"Dreikönigsgymnasium", und das
im Thürmchenswall, und das alles mit den bisherigen Schülern
und
mit dem bisherigen Lehrkörper. ]] Das Vorwort beginnt auf der
ersten
vollen Haupt-Textseite, Seite 3. Letzte bedruckte Seite ist 287, dort
findet sich aber das Inhaltsverzeichnis. [X] Jos. Klinkenberg ist
Joseph
Klinkenberg, 1857–1911, er war/ist selber aktiv am Marzellengymnasium
als Oberlehrer seit 1.4.1886. [X]
Direkte textliche bzw. inhaltliche Beiträge zur
Festschrift kamen laut "Vorbericht des Herausgebers" (Klinkenberg) von
Prof. Dr.
Willibald Bermbach, Köln; Oberlehrer Dr. Franz Bosch, Crefeld; P.
Bernhard Duhr S. J., München; Prof. Dr. Alfons Fritz, Aachen; Dr.
Joseph Gotzen, Köln; Oberlehrer Dr. Jakob Kemp, Köln-Kalk;
Gymnasialdirektor Dr. Anton Kreuser, Jülich; Oberlehrer Hermann
Mennen, Köln; Domkapitular Dr. Arnold Steffens, Köln;
Regierungsbaumeister Dr. ing. Hans Vogts, Mönchengladbach. [X]
Weitere Namen werden zudem noch aufgezählt, für viele weitere
Hilfeleistungen für das Buch. [X] [S. J. ist die Abkürzung
bzw. das offizielle Ordenskürzel für Mitglieder des
katholischen Jesuitenordens, S. J. meint Societas Jesu =
Gesellschaft Jesu(s), K. J.]
[FN]
steht für Familiennachlass. Aus
dem Haus Jans. Es sind Karten, Fotos, Einladungen, Todesanzeigen,
Telegramme, Gästebücher, Speisekarten, Danksagungen,
Zeitungsausschnitte etc.
pp., die sich eingeklebt, aber auch mal lose finden lassen, z. B. in
Gästebüchern.
[KoeZei] ... steht für
"Kölnische
Zeitung". Eine Abkürzung mit nur K und nur Z scheint unangemessen.
Denn diese beiden Buchstaben stehen für Schrecken und
Gewaltherrschaft und Folter und für die geplante und umgesetzte,
zugleich unfassbare Vernichtung von
Millionen Menschen.
[Körner] ... steht für den Beitrag von Klaus Körner,
"Der
Kölner Kommunistenprozess (1852)", 10 Seiten PDF, in "Lexikon der
politischen Strafprozesse", letzteres gegründet 2012. [Das
Lexikon der Politischen Strafprozesse ist ein frei zugängliches,
dynamisch wachsendes, deutschsprachiges Onlinelexikon,
gegründet von Kurt Groenewold. Herausgegeben wird es von Kurt
Groenewold, Alexander Ignor und Arnd Koch.]
lexikon-der-politischen-strafprozesse.de, dort die besagte
Körner-PDF
abgerufen am 17.10.2023. Der Beitrag von Körner ist o. J., wann
wird er entstanden sein? 2012?
[Kössler]
... steht für Kössler, Franz,
Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts,
Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen
1825–1918
mit Veröffentlichungsverzeichnissen,
Band: Baack – Buzello,
Vorabdruck (Preprint)
Stand: 18.12.2007,
Universitätsbibliothek Gießen,
Giessener Elektronische Bibliothek
2008.
[LAV] ... steht für Landesarchiv
NRW Abteilung Rheinland. Schifferstraße 30, 47059 Duisburg.
Telefonnummer 0203-98721-0. E-Mail: rheinland AETT lav.nrw.de ||| Alte
Quellen verweisen oft auf den Standort Brühl, das war früher
und das Archiv war im/am bekannten Schloss dort. Dieser Standort wurde
aber aufgegeben, und das Personenstandsarchiv liegt heute in Duisburg,
direkt am Innenhafen, sehr nah zur Schwanentorbrücke. Direkt-Link zur Lage von
diesem Archiv in Duisburg bei OpenStreetMap
[LBF-DISS.]
... steht für Lebenslauf aus Dissertation. Z. B. bei Willibald
Bermbach.
[Marx 1853] ... steht für
Marx, Karl: Enthüllungen über den Kommunisten-Prozess zu
Köln, 75 Seiten, letzte mit Text bedruckte Seite ist
die Seite 75. Ohne Verlagsangabe. Ort: Boston, Massachuttes. "Gedruckt
in der Office der Neu-England-Zeitung." [X]
[Medizingeschichte] ... steht für den Beitrag von Walter
Bruchhausen mit dem Titel
"Globale Gesundheit vom Rhein –
Die 'ABC-Region' als Ursprung medizinischer Auslandshilfe, 1889–1989"
Seite 148–157, in:
Schriften des Rheinischen
Kreises der Medizinhistoriker
Band 4
Herausgegeben von
Axel Karenberg und Mathias Schmidt
Mathias Schmidt, Dominik Groß und Axel Karenberg (Hrsg.)
Neue Forschungen zur
Medizingeschichte
Beiträge des „Rheinischen Kreises der Medizinhistoriker“
2017, kassel university press GmbH, Kassel
[Nach
Jürgen
Herres] ... steht für "Der Kölner Kommunistenprozess von
1852",
Um
Quellenbelege und Anmerkungen erweiterter Vortrag, den Herres am 21.
November 2002 auf Einladung des Fördervereins Geschichte in
Köln e.V.
im Kölnischen Stadtmuseum hielt. Abgedruckt in einem Sammelband,
in: Geschichte in Köln. Zeitschrift für
Stadt und
Regionalgeschichte; 50/2003, Herres'
Beitrag beginnt auf Seite 133 und geht bis Seite 155 samt den
Fußnoten.
[NRhZ] ... steht für die berühmte "Neue Rheinische Zeitung.
Organ
für Demokratie." Vom 1.6.1848 bis 19.5.1849 nur erschienen. Chefredakteur:
Karl Marx. Redakteure: Heinrich Bürgers, Ernst Dronke, Friedrich
Engels, Ferdinand Freiligrath, Georg Weerth, Ferdinand Wolff, Wilhelm
Wolff.
[PAUL-BERMBACH-ARTIKEL 1922]
[[Dank
an die WGFF/WGfF, die mir den Artikel von Paul Bermbach zur
Verfügung
stellte.]] ... steht
für den Paul-Bermbach-Artikel zur
Familie
NÜCKEL in WGFF, Mitteilungen
der westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde Band III., Heft
3,
1922, ARTIKEL BEGINNT AUF DECKBLATT, also Seite 1, und geht bis Seite
8.
Dieser Paul Bermbach ist ein Nachkomme (Enkel) des Ferdinand Bermbach
aus
Camberg. Ebene 1. Und ein nachkomme, Enkel, der Anna Catharina
Nückel,
verheiratet zu Bermbach. Ebene 1. Und ein (Be)Gründer der WGFF,
das ist Paul Bermbach auch! [X]
[Wermuth Stieber] ... steht für Wermuth,
Dr.
jur.,
Stieber Dr. jur, Haupttitel im Original so: "Die
Communisten-Verschwörungen des neunzehnten Jahrhunderts. – Im
amtlichen Auftrage zur Benutzung der Polizei-Behörden der
sämmtlichen deutschen Bundesstaaten auf Grund der betreffenden
gerichtlichen und polizeilichen Acten dargestellt von Dr. jur. Wermuth,
Königl. Hannöverschem General-Polizei-Director. Dr. jur
Stieber, Königl. Preußischem Polizei-Director. – Zweiter
Theil. Enthaltend: Die Personalien der in den
Communisten-Untersuchungen vorkommenden Personen. – Berlin, 1854. Druck
von A. W. Hayn." Letzte bedruckte Seite ist Seite 154.
[X]
[X] ... steht für K. J., den Verfasser der Web-Page hier. Er steht
qua Person für die Korrektheit der Quellen ein. Er hat sie z. B.
entdeckt und/oder angeschaut, oft
besitzt er auch "Digitale Kopien", bisweilen hat er auch mal eine
Original-Papier-Quelle oder eine Fast-wie-das-Papier-Original-Kopie. Er
bemüht sich, alles recht genau
anzugeben, an Quellen. Es gibt keinen Anspruch auf 100 % Perfektheit,
aber immer auf den Willen eben genau dazu. Man soll das Beste
versuchen, ist aber, oh Mensch, nicht unfehlbar. ||| Dennoch ist
wichtig, dass man/frau/mensch recht genau weiß, woher die
Info am Ende
kommt.
[Verz. Uni Bonn] + [-Jahresangabe(n)-] ... steht für "Amtliches
Verzeichniß des Personals und der Studirenden der
Königlichen Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu
Bonn", z. B. für das WS (Wintersemester) 1841/42. Unterschiedliche
Druckereien, z. B. Carl/Karl Georgi in Bonn (oder Carl Georgi in der
Universitäts-Buchdruckerei?), später ist diese dann aber kurz
die
"Universitätsdruckerei".
[W] ... steht für Wikipedia, wenn es keine Urquelle gibt, die man
in
dem Wikipedia-Eintrag klar zu einer bestimmten Situation oder zu einem
Datum et al. zuordnen kann.
Oder auch nur deshalb, weil es eine Nebenbei-Information ist, die
für diese
Web-Page hier, bezogen auf die Idee einer "reinen Urquelle" nicht so
sehr bedeutsam ist. Schnelles Beispiel: Wann wurde der Kölner
Stifter und Sammler Wallraf geboren? Da vertraue ich dann Wikipedia
einfach, und gucke nicht noch lange die Vorquelle nach. Geht es aber um
Adolph Bermbach, z. B., gucke ich viel genauer hin, woher Wikipedia das
eigentlich hat.
[WeLaZei]
... steht für
"Westdeutsche Landeszeitung".
UND WEITERES ALS QUELLE NOCHMALS
AUSFÜHRLICH, HIER ALPHABETISCH:
Bianco, Franz Joseph von, "Die
alte
Universität Köln und die späteren
Gelehrten-Schulen dieser
Stadt nach archivarischen und anderen Quellen", Vol 1–2, Franz Joseph
von Bianco (Königl. Preuß. Justiz-Rath und
Rittergutsbesitzer), Köln,
1856. Kommissionsverlag von J. M. Heberle (H. Lempertz). Gedruckt bei
Chr. Gehly. [X] I. Theil, Erste Abtheilung: "Die Alte Universität
zu
Köln". Ich fand das Bild vom Marzellengymnasium 1836, es steht
nach Seite 342 und vor Seite
343 als
extra eingebundenes Bildblatt im Bianco. K. J. [X] Demnach
(untere Bildkante) ist das Bild des Marzellengymnasiums von E.
Gerhardt, Lithogr.
Institut der Gebr. Kehr & Niessen in Cöln, In Stein grav. von
P.
Herwegen. 1836. [X]
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